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08.04.2019 00:00
Alles über die Quelle Bellingcat und die
offizielle
Untersuchung über die Zerstörung des Fluges MH-17
Jürgen Cain Külbel ist ein ehemaliger Ermittler der Kriminalpolizei der
Deutschen Demokratischen Republik und wurde nach der Wiedervereinigung
Deutschlands Journalist. Es war ihm gelungen, den Autor der Website Bellingcat
zu identifizieren, der das internationale Polizei-Team beeinflusst hat, das
durch die Ukraine beauftragt wurde festzustellen, wer den Flug MH17 zerstört
hat. Dieser Amateur, der angeblich „unwiderlegbare" Beweise der russischen
Schuld „gefunden“ hat, ist in Wirklichkeit ein Musiker, ohne Kenntnisse der
forensischen Wissenschaft. [Quelle:
voltairenet.org] JWD
Von Jürgen Cain Külbel | Voltaire
Netzwerk | Berlin (Deutschland) | 05. April 2019
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Ein Blumenstrauß auf dem Wrack des Fluges MH17. Diese Boeing 777,
die von Amsterdam nach Kuala Lumpur flog, wurde am 17. Juli 2014 über
den Kampfzonen zwischen den Putschisten von Kiew und den Separatisten
des Donbass zerstört, wobei die 298 an Bord befindlichen Personen ums
Leben kamen. Seitdem schieben sich die beiden Lager die Verantwortung
für diese Katastrophe gegenseitig zu. Der Westen hat sich schließlich
der These der britischen Website Bellingcat angeschlossen. |
Daniël Romein und die Journalisten
von
De Volkskrant
r nennt sich Daniël Romein. Das ist nicht sein richtiger Name. Wir haben uns in
einem Café verabredet. Er setzt sich unbehaglich hin. Er hat ein freundliches
Gesicht. Gelegentlich rucken seine Augen nach rechts. Dann schaut er, wer
draußen im Regen geht. ‚Ich versuche immer, dem Gegner einen Schritt voraus zu
sein‘, sagt er. Mit Gegner meint er die Russen. Er will vorsichtig sein. „Als
IT-Spezialist weiß ich, welche Maßnahmen zu ergreifen sind“. Und fügt hinzu:
„Diese Arbeit birgt ein Risiko, denn ich weiß, dass die Russen mit unserer
Forschung wirklich nicht zufrieden sind.“
Daniël Romein hatte sich im Februar 2016 in jenem Café mit Journalisten
getroffen [1]. Heimlich, versteht sich. Huib Modderkolk und Bert Lanting von der
Amsterdamer Tageszeitung de Volkskrant schrieben nachher, dass Romeins
„Findungen“ die Basis für Bellingcats Berichte aus den Jahren 2015 und 2016 über
die MH17-Katastrophe bildeten. Jikke Zijlstra und Michael de Smit von
Nederlandse Omroep Stichting (NOS), eine Rundfunkanstalt des
öffentlich-rechtlichen Rundfunks der Niederlande, gaben zu Protokoll: „Obwohl
Higgins letztendlich als Gründer von Bellingcat verantwortlich ist, hat der
niederländische Mitarbeiter Daniël Romein den Großteil des Berichts (aus 2016)
verfasst.“ Modderkolk und Lanting titelten sogar, Romein brachte die Grundlagen
für die Berichte ein, sei Hauptautor der Studien und dass er „heimlich für das
Forschungskollektiv Bellingcat arbeitet. Fast niemand weiß es. Familie, Freunde,
Kollegen: Die meisten haben keine Ahnung.
Er mag es, den Kreis klein zu halten. Er selbst schätzt die Zahl auf maximal
zehn. Letztes Jahr (2015) untersuchte er, welche russischen Soldaten am Abschuss
des Fluges MH17 beteiligt waren“. Und er benutzt „seinen Computer als Waffe.
Stundenlang schaut er auf den Bildschirm und streift durch russische Websites
und soziale Medien. Er tut es freiwillig, zusätzlich zu einer Arbeit als
IT-Profi. Manchmal ist es spät - zwei Uhr nachts - und er sitzt am nächsten
Morgen mit kleinen Augen im Büro… Dann wird es hart, und er kann mit niemandem
darüber reden. Manchmal fühle ich mich wie in einem Doppelleben.“ Romein
erklärte den Journalisten, die Aufmerksamkeit soll auf die Täter gerichtet
werden, nicht auf ihn; er möchte anonym bleiben. „Nur seine Kollegen bei
Bellingcat kennen seine wahre Identität“, weiß de Volkskrant.
Daniël Romein ist der Verbindungsmann
zwischen Bellingcat und dem Joint Investigation Team
Um Weihnachten 2015 verschickte Romein seinen und Bellingcats Ermittlungsfundus
im Auftrag von Bellingcat-Gründer Eliot Higgins an das niederländische Openbaar
Ministerie, die Staatsanwaltschaft also, der das Joint Investigation Team (JIT)
[2] untersteht, das für die internationalen strafrechtlichen Ermittlungen in
Bezug auf die Flugzeugkatastrophe MH17 zuständig ist. Die Staatsanwaltschaft
erklärte, sie werde „die Informationen ernsthaft untersuchen, auch ihre
Nützlichkeit für die strafrechtliche Ermittlung“. „Sie sind mit unseren
Bemühungen und unserer Arbeit zufrieden“, sagte Romein, der regelmäßig Kontakt
zu Detektiven des JIT hat. So habe er beispielsweise auf Einladung der JIT
bereits mehrmals Informationen über die Bellingcat-Ermittlungen mit dem
Staatsanwaltschaft-Team ausgetauscht. Bellingcats Chef-Alchimist Eliot Higgins
wurde dort zweimal als Zeuge gehört.
Bellingcats „Forensiker“
Eliot Higgins „Bürgerjournalisten-Rechercheplattform“ Bellingcat, die von sich
behauptet, „forensische Untersuchungen“ zu leisten, erfreut sich eines
ungebrochenen medialen Hype im westlichen Mainstream; wegen ihrer „Ermittlungen“
zur MH17-Katastrophe oder auch im Vergiftungsfall Skripal. Doch sind mehr als
starke Zweifel an der Methodik der Gruppe, ihren Schlussfolgerungen, ihrer
Unparteilichkeit angebracht. Der Mainstream erhebt die Teamworker ohne mit der
Wimper zu zucken zu „Experten“. Doch zeichnen sich die in den Jahren 2015/2016
mit der Untersuchung des Falles MH17 betrauten Bellingcats weder als anerkannte
Gutachter noch als forensische Untersucher vom Fach aus; es handelt sich dabei
um
die Niederländer Pieter van Huis - Absolvent in Geschichte,
Stijn Mitzer (Oryx) – Analyst und Blogger,
Daniel Romein - IT-Spezialist,
die Briten Sean Case – Fachmann für Pflanzen und Umweltwissenschaften,
Eliot Higgins – Chef von Bellingcat, ohne nennenswerte Qualifikation,
die US-Amerikaner Andrew Haggard - Ex-US-Army,
Aric Toler – Literatur- und Sprachwissenschaftler,
Nathan Patin - Ex-Praktikant für Außen- und Verteidigungspolitik beim
Washingtoner Think Tank American Enterprise Institute,
den Finnen Veli-Pekka Kivimäki – Offizier an der Universität der finnischen
Verteidigungskräfte in Helsinki,
den Deutschen Olaf Neitsch aka Timmi Allen – ehemals Sachbearbeiter in einer
Kreisdienststelle des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR, Ex-Kneipenwirt,
heute Versicherungsverkäufer,
den Russen Igor Ostanin (Magnitski) – Freelancer,
sowie Anders Klement von StopFake, eine in Kiew beheimatete anti-russische
Propaganda-Initiative. Wenn man bedenkt – unabhängig davon, dass Bellingcat von Sponsoren wie
beispielsweise George Soros Open Society bedient wird -, dass zu den
„Gründungsmitgliedern“ der Gruppe in den Jahren 2014/15 der britische
Ex-Geheimdienstler Cameron Colquhoun gehörten sowie Nur Bakr vom britischen
Außenministerium oder Chris Bigger vom US-Geheimdienst National
Geospatial-Intelligence Agency (NGA) sowie Christoph Koettl von der New York
Times, Leroy Aliaume von BBC World und Aaron Stein aus dem mit Geheimdienstlern
durchsetzten britischen Forschungsinstitut Royal United Services Institute (RUSI),
erkennt auch der Blinde, wo Bellingcats „gutachterliche Expertise“ hingehen
soll: röhren wie die brünstige Katze, Krach schlagen, und zwar anti-russisch.
Neutralität, Unvoreingenommenheit, Unparteilichkeit – Eigenschaften, die einen
professionellen Ermittler und Gutachter auszeichnen sollen – gehen anders.
Normalität im Alltag der Justiz- und Sicherheitsorgane eines jeden Landes ist,
dass forensische Untersuchungen mit dazugehörigen Gutachten von ausgebildeten
Experten realisiert werden. Und das erstellte Gutachten hat – wie jedes andere
Beweismittel auch – sowieso keine im Voraus festgelegte Beweiskraft. Erst das
Gericht wird es auf seinen Beweiswert prüfen. Gutachten müssen daher eine Reihe
von definierten Qualitätsmerkmalen aufweisen, was Darstellung der
Beweistatsachen betrifft, die Untersuchungsmethode und vieles andere mehr.
Mainstream-Journalisten, vor allem transatlantisch gefärbte, ignorieren
vorsätzlich die Notwendigkeit der wissenschaftlichen, juristisch exakten
Vorgehensweise, hinterfragen die Richtigkeit der Bellingcat-Reporte in keinem
Satz, üben sich in copy und paste, um nachher gewissenlos ihre
Feiglings-Honorare einstreichen zu können.
Warum untersucht "Daniël Romein"
die Katastrophe der MH17?
Untersuchungsfrage: Welches Motiv treibt Daniël Romein an, die MH17-Katastrophe
zu analysieren?
Ermittlungsergebnis: Modderkolk und Lanting schrieben, dass ihn [D. Romein] die
„Bilder kaum loslassen. Für ihn ist die Katastrophe eine Mischung aus Bestürzung
und Besessenheit... Seit einiger Zeit interessiert er sich für diese Region. Er
hat Russisch vor langer Zeit gelernt … Er besucht alle Arten von Webforen. ‚Ich
wollte wissen, wer es getan hat‘. Menschen in niederländischen Foren scheinen
schlecht informiert zu sein. Er durchsucht zügig ukrainische und russische
Foren.“ Jikke Zijlstra und Michael de Smit von NOS, die Romeins Suche nach den
Tätern als „nahezu obsessiv“ bezeichneten, erklärte er: „Ich bin sehr
beschäftigt damit im Kopf. Die Katastrophe hat mich wirklich getroffen. Ich fand
es so schrecklich, ich war so wütend, obwohl ich keines der Opfer persönlich
kenne, wollte ich wissen, welche Idioten dahinterstehen.“
Die Genese der Suche nach „Daniël Romein“
Wie heißt es auf Wikipedia: „Open Source Intelligence (OSINT) ist ein Begriff
aus der Welt der Nachrichtendienste, bei dem für die Nachrichtengewinnung
Informationen aus frei verfügbaren, offenen Quellen gesammelt werden, um durch
Analyse der unterschiedlichen Informationen verwertbare Erkenntnisse zu
gewinnen.“ Ziemlich gestelzt, handelt es sich doch um alltägliche
kriminalistische Kleinarbeit; Klinkenputzen, von Haustür zu Haustür sozusagen,
nur in diesem Falle auf Online-Ebene, im World Wide Web, von Blog zu Blog, von
Eintrag zu Eintrag.
Das OSINT-Klinkenputzen mit Yandex und Google nach „ Daniël Romein“ lief ins
Leere; die meisten Einträge standen im Zusammenhang mit Bellingcat. Indes bot
das holländische Geneanet die Variante „Romein/Romijn“ an. Der Eintrag „Daniel
Romijn“ lieferte knapp 2 Millionen Ergebnisse. Unter der Kombination „Romein
Romijn“ meldete jedoch Kommissar Zufall einen Link, der zwar tot doch mit der
WaybackMachine wiederzubeleben war: Auf der Seite Pink Floyd Fans Nederlands
hatte Autor Floydian Theo über den Musiker „Danyo Romijn (Keyboards, Gitarre,
Hammond)“ geschrieben, den er im selben Beitrag, einige Zeilen weiter, als „Danyo
Romein“ bezeichnete. „Danyo“, so die Suche unter Bedeutung und Herkunft von
Namen, ist die männliche Vornamensvariante zu Daniel.
Informationspotential
Aus den wenigen Veröffentlichungen der niederländischen Medien zu „Daniël Romein“
geht hervor, dass er
seit November 2014 für Bellingcat tätig,
ein Niederländer,
ein IT-Spezialist ist,
der tagsüber in einem Büro arbeitet,
die russische Sprache beherrscht und
Sach- und Fachkunde in der Fotografie hat.
Spur 1: Daniël Romein, Danyo Romijn und IT
Die Suche nach „Daniël Romein“ und IT verlief ergebnislos; „Danyo Romijn“ in
Kombination mit IT ergab auf Linkedin (https://at.linkedin.com/in/danyorom...)
einen Volltreffer. Dort stellt sich ein „Danyo Romijn“ aus Den Haag als
„IT-Spezialist Anwendungsmanager, Softwareentwickler“ vor. Nach dem Studium der
Computerwissenschaften an der Den Haag University of Applied Sciences (1988 bis
1995) war er von Februar bis September 1996 als Softwareentwickler beim
Ministerie van Binnenlandse Zaken en Koninkrijksrelaties (Ministerium für
Inneres und Königreichsbeziehungen - BZK) tätig ehe er zum Immigratie- en
Naturalisatiedienst (Einwanderungs- und Einbürgerungsdienst - IND) abgeordnet
wurde. Ab Mai 1997 folgten Tätigkeiten in der IT-Branche als Entwickler von
Software und Webentwicklungen, zwischen April 2010 und November 2016 als
Anwendungsspezialist in der Provinz Zuid-Holland. Im November 2016 orientierte
er sich neu, kam als Projektmitarbeiter bei POSG Den Haag, einem Dienstleister
für Arbeit und Karriere, unter. Danyo Romijns Profil auf contactout.com weist
ihn als IT-Spezialisten, regionalen Koordinator in der Provinz Zuid-Holland und
Mitglied der Tibet Support Group aus; dokumentiert ist auf contactout.com das
Fragment seiner E-Mail d****n@gmail.com.
Spur 2: „Danyo Romijn“ und Fotografie
Die Suche nach „Danyo Romijn“ in Kombination mit „fotografie“ ergab einen
zweiten Volltreffer.
Beeldbank Haags Gemeentearchief bietet nicht nur Fotos von „Danyo Romijn“ mit
allerlei Straßenansichten sondern wiederum auch seine vollständige E-Mail:
d****@gmail.com (die komplette Adresse liegt RT Deutsch vor). In der Online
gestellten Sammlung euRopeana collections sind ebenfalls 152 Fotos von „Danyo
Romijn“ zu besichtigen.
Spur 3: „Danyo Romijn“ und MH17
Die Suche nach „Danyo Romijn“ und „MH17“ brachte den Durchbruch. Ein User namens
„Danyo Romijn“ verfasste im englischsprachigen Diskussionsforum niqnaq in der
Zeit von Montag, den 4. bis Mittwoch, den 6. August 2014 insgesamt 14 Beiträge
über eigene Ermittlungen in Sachen MH17-Katastrophe. Er verlinkte zu Fotos in
russischen und ukrainischen Medien, beschrieb seine Suche auf Vkontakte.ru,
einem mehrsprachigen sozialen Netzwerk Russland, auf DNRpress, auf der Seite des
ukrainischen Geheimdienstes, des russischen Außenministeriums und
schlussfolgerte, dass die Donezker „Rebellen“, die die BUK M1 am 29. Juni 2014
stahlen, diese auch abgefeuert haben könnten. Er führte auch das Muster der
„Einschusslöcher“ am Cockpit auf eine BUK M1 zurück, hielt sich aber noch mit
direkten Schuldzuweisungen zurück. Kurzum: der Mann beschäftigte sich zu diesem
Zeitpunkt extensiv mit der Materie; mehr als Otto-Normalverbraucher, der sich
nur in der Sache kundig machen möchte. Dieser „Danyo Romijn“, das kann mit an
Sicherheit grenzende Wahrscheinlichkeit behauptet werden, ermittelte nach bestem
Wissen und Gewissen.
Untersuchungsfrage: Handelt es sich bei dem auf niqnag registrierten User „Danyo
Romijn“ tatsächlich um den niederländischen IT-Spezialisten Danyo Romijn?
Ermittlungsergebnis: „Eine IP-Adresse ist eine Adresse in Computernetzen, die –
wie das Internet – auf dem Internetprotokoll basiert. Sie wird Geräten
zugewiesen, die an das Netz angebunden sind, und macht die Geräte so
adressierbar und damit erreichbar“, sagt Wikipedia. Aus Großbritannien erhielt
der Autor die Nachricht, dass der User „Danyo Romijn“ sich auf niqnaq mit der
IP-Adresse IP 213.86.41.20 und der bereits dem Niederländer Danyo Romijn
zugeordneten E-Mail d****n@gmail.com eingeloggt hatte. Genannte IP wiederum
gehört zu einem „Verbund“ - IP IP 213.86.41.16 bis 213.86.41.23 - des
NET-NL-PROVINCIE-ZUID-HOLLAND.
Zwischenergebnis: Der real existierende Danyo Romijn hatte sich offenbar unter
seinem eigenen Namen sowie unter Verwendung seiner eigenen E-Mail-Adresse im
August 2014 im Forum niqnaq in die Diskussion zur MH17-Katastrophe eingebracht.
Untersuchungsfrage: Ist der real existierende Danyo Romijn jener Daniel Romein,
der für Bellingcat arbeitet?
Ermittlungsergebnis: Im englischsprachigen Diskussionsforum Websleuths tauchte
am 2. November 2014, 14.22 Uhr (der Post ist gelöscht, konnte aber vom Autor
„rekonstruiert“ werden), ein Kommentator namens „danyoromijn“ auf und fügte der
dortigen MH17-Auseinandersetzung einen einzigen Beitrag hinzu: „Hallo alle, dies
ist mein erster Beitrag zu diesem Thema auf Websleuths, aber ich bin bereits
seit dem 17. Juli hier und habe alles auf Bellingcat und vielen anderen Websites
gelesen, darunter auch einige ukrainische und russische (ich kann etwas Russisch
lesen, auf der anderen Seite ist Google Translate mein Freund). Ich war selbst
in der Ukraine und in Russland (Ukraine vor kurzem, also vor zwei Jahren, in
Russland bereits vor 14 Jahren), was die Dinge für mich leichter verständlich
macht. Ich bin tatsächlich überrascht, dass es hier nur 16 Seiten auf Websleuths
gibt, während es so viele Informationen gibt, die man teilen kann… Nun, wegen
der Komplexität habe ich noch nichts über MH17 hier gepostet, aber jetzt denke
ich, ich habe einige Informationen, die ich mit Bellingcat teilen möchte ... “
Auch dieser User „danyoromijn“ gibt persönliche Dinge preis. Erstens: Er kann
etwas Russisch. Zweitens: Tatsächlich besuchte der real existierende Danyo
Romijn, so wie es „danyoromijn“ auf Websleuths vorgibt, im Jahr 2000 Russlands
Hauptstadt Moskau, zwei Jahre später, 2012, die Ukraine wo ihn seine
Reisetätigkeit nach Kiew, Tscherkassy, Kirovograd, Winnyzja, Schytomyr,
Chmelnyzkyj, Lwiw, Chernivtsi, Ternopil, Wolyn, Transkarpatien, Riwne führte.
Überhaupt: Bislang besuchte Romijn über 50 Länder dieser Erde, darunter 2004
Weißrussland, 2008 Estland, Litauen, Lettland sowie 2015 auch Großbritannien,
dort wo Bellingcats Chef-Sofa-Experte Eliot Higgins wohnt.
Wir merken uns: Am 2. November 2014 postete „danyoromijn“ auf Websleuths, dass
er Informationen mit Bellingcat teilen möchte. Wir erinnern uns an Modderkolk
und Lanting von de Volkskrant, die die „Arbeit“ des Bellingcat-Mitgliedes Daniel
Romein im Februar 2016 so beschrieben: „Er schaut sich die Fotos an, die von
russischen Militärs auf VKontakte aufgenommen wurden, und entdeckt so mehr und
mehr die Gegend und die russische Militärpräsenz. Seine topographischen
Kenntnisse stammen hauptsächlich von Google und dem russischen Amtskollegen
Yandex. Zum Auffinden gefundener Fotos betrachtet er Amateurbilder von Dashcams
- Kameras, die die Straße während der Fahrt filmen. Stundenlang wandert er von
seinem Zimmer über die Grenze zwischen Russland und der Ukraine.“
Dann folgt: „Er schickt die Übersicht im November (2014) an Elliot Higgins, den
britischen Gründer von Bellingcat. Der bedankte sich mit freundlicher
Rückmeldung. Zwei Wochen später erhält er eine weitere Mail von Higgins. Romein:
„Er war beeindruckt, wenn ich mehr machen wollte.“ Er tut es. Es gibt
E-Mail-Kontakte und Higgins fragt Romein, ob er der Gruppe beitreten möchte.
Romein kann kaum erklären, was das bedeutet. Es gibt keine Auswahlkommission, er
muss keinen Brief schicken oder ein Telefoninterview führen. Er trifft
niemanden. Er schüttelte niemals Higgins die Hand. Eigentlich ändert sich
nichts. Nun, er erhält Zugang zu den "i-channels" von Bellingcat: einer
Informationsplattform, auf der sich Mitglieder von Bellingcat gegenseitig
Nachrichten senden. Die Nachrichten werden verschlüsselt. Romein ist dann das
siebte Mitglied von Bellingcat.“
Kontaktaufnahme und Kommunikation mit Danyo Romijn
Ende Februar, Anfang März nahm der Autor Kontakt zu Danyo Romijn auf - beide
E-Mail-Adressen d****n@gmail.com und i**o@danyo.nl erwisen sich als aktiv – und
bat um Beantwortung folgender Fragen:
Autor: Haben Sie einen Abschluss oder eine Ausbildung in digitaler Forensik
und/oder in digitaler Bildforensik? Würden Sie sich als einen forensischen
Experten bezeichnen? Wissen Sie, wie man strafrechtliche und kriminalistische
Ermittlungen durchführt?
Da Romijn dem Autor mit dem Gericht gedroht hat, kann ich seine Erwiderungen
leider nur aus dem Gedächtnis zitieren. Nach drei E-Mail-Anfragen reagierte
Romijn: „Es tut mir leid, Sie verwechseln mich mit jemandem. Ich habe nichts mit
MH17 zu tun.“
Autor: Ich verwechsle Sie nicht. Ich habe Ihre (frühere) IP 213.86.41.20 (NET-NL-PROVINCIE-ZUID-HOLLAND)
verfolgt. Sie haben sie für Ihre Kommunikation über MH17 verwendet. Wir sollten
reden.
Romijns Antwort aus dem Gedächtnis: Meine frühere Arbeit war in der Tat
Provincie Zuid-Holland. Aber ich bin mir sehr sicher, dass wir noch nie
E-Mail-Kontakt hatten, schon gar nicht über MH17. Es ist möglich, dass ich
jemandem eine E-Mail zu dem Thema geschickt habe, was nicht seltsam ist, da fast
jeder in den Niederlanden darüber sprach.
Autor: Sie haben Recht, wir hatten noch keinen E-Mail-Austausch. Ich besitze
auch keine E-Mail, die Sie an jemanden geschrieben haben. Es geht um Ihre IP
213.86.41.20 in Verbindung mit vielen detaillierten MH17-Informationen, die vor
einigen Jahren von Ihnen recherchiert, produziert und geschrieben wurden.
Romijns Antwort aus dem Gedächtnis: Diese IP-Adresse ist eine allgemeine
IP-Adresse meiner früheren Arbeit und eine der wenigen online genannten
IP-Adressen:
http://www.lookip.net/whois/213.86.41.20. Ich sehe jedoch keine
Verbindung zwischen dieser IP-Adresse und einer Aktivität von meiner Seite. Mein
früherer Arbeitgeber hätte mir wahrscheinlich auch nicht zugestimmt, lange
Textfragmente zu schreiben, die nicht mit meiner Arbeit zusammenhängen. Was auch
immer Sie schreiben und veröffentlichen möchten, bedenken Sie, dass sowohl die
Niederlande als auch Deutschland sehr strenge Datenschutzgesetze haben. Und wenn
Sie total schwachsinnig über mich schreiben, werden Sie sich selbst zum Narren
machen mit der Gefahr, dass Ihr Artikel gelöscht wird. Und wenn Sie gegen
Gesetze verstoßen, weil Sie zum Beispiel gehackt haben, riskieren Sie weitere
zehn Tage im Gefängnis. Sie können natürlich über meine Reisen, meine Arbeit und
meine Musik schreiben. Hoffentlich bestellen einige Leute meine letzte CD wegen
Ihrer Veröffentlichung. Smiley.
Autor: Sie waren mit dieser IP-Adresse (auch in Verbindung mit einem Ihrer
E-Mail-Konten) in einem bestimmten Zeitraum sehr aktiv, um Arbeiten im
Zusammenhang mit MH17 auszuführen.
Bitte senden Sie mir eine eidesstattliche Erklärung, dass Sie, Danyo Romijn,
niemals die allgemeine IP-Adresse 213.86.41.20 zum Suchen, Schreiben oder
Versenden in Sachen MH17 benutzt haben.
Personenaufklärung Danyo Romijn
Das war das Ende des Kontakts mit Danyo Romijn. Die angeforderte Erklärung kam
nicht, anstelle nahm er seine Homepage vom Netz, entfernte auf diversen Portalen
Daten, die Aussagen zu seiner Person lieferten. Der Autor hatte vor der
Kontaktaufnahme jedoch alles Wichtige gesichert.
Bemerkenswert, wie verschwenderisch Danyo Romijn mit seinen Daten im WWW umging.
Auf seiner Webseite, die nun geleert und „unter Konstruktion“ ist, hieß es, dass
er am 14. Mai 1970 in Den Haag geboren wurde, wo er noch immer lebt, dass er
eine Tochter namens Patricia habe, die am 20. Oktober 2005 in Den Haag geboren
wurde, er seit 2009 geschieden sei, sich teilweise um seine Tochter kümmere.
„Mein Beruf war seit 1996 Software- und Webanwendungsentwickler, aber ich habe
auch Erfahrung im Anwendungs- und Änderungsmanagement. Ich habe kürzlich
Projektmanagementkurse besucht. Neben meiner Arbeit war ich auch an der
Entwicklung von Websites beteiligt...“ Neben Websites sind Reisen, Musik,
Fotografie seine Lieblingsbeschäftigungen. „Was das Reisen angeht, bin ich viel
in Europa gereist, aber auch in Indien, Nepal, Kuba, Aruba und Curaçao. Ich
fotografiere hauptsächlich auf Reisen, aber auch in der Natur oder meine
Tochter.
Ich arbeite seit Jahren an der Musik, sowohl als Zuhörer, aber auch
seit Jahren in Bands und Projekten. Jetzt mache ich zu Hause Musik mit
Synthesizern.“ Es folgt die Aufzählung von Lieblingsmusik, Lieblingsfilmen,
Lieblingskomödien, Lieblingsbüchern, Lieblingsessen, Lieblingsgetränk,
Lieblingshaustier, Lieblingsfarben sowie die Angabe der privaten E-Mail i**o(at)danyo(dot)nl.
An anderer Stelle, im Single-Forum Wamba, gibt er seine Körperhöhe mit 183 cm
und sein Gewicht mit 90 kg an; er raucht nicht, sei ein sozialer Trinker, habe
ein stetiges Einkommen und möchte gern ein „Girl“ im Alter zwischen 36 und 40
Jahren treffen, wohingegen er eine Frau im Alter zwischen 37 und 45 Jahren
finden möchte. Der Unterschied ist dem Autor nicht ganz klar. Auch betreibe er
die koreanische Kampfsportart Taekwondo Koryo.
Danyo Romijns offenbart auf seiner ehemaligen Webseite nicht nur die gesamte
berufliche Laufbahn in allen Details, sondern auch seine Hobbys: „Ich mag auch
Fotografie sehr gerne, was ich normalerweise in den Ferien mache, aber auch
Architektur (alte Gebäude), Natur und natürlich Familienfotos, wie von meiner
Tochter Patricia. Ich sehe mich noch immer als Amateur- / Hobbyfotograf, obwohl
ich ein gutes Auge für eine gute Komposition habe.“ Und zählt dann noch die
Kameratypen auf, die er sein eigen nennt.
Hobby kann man wohl nicht dazu sagen, doch der Single Romijn ist auch auf
Frauensuche. Selbst dabei pulsiert das investigative Blut in seinen Adern. Auf
der niederländischen Dating-Seite Lexa.nl hat er „schlimme“ Dinge entdeckt, sich
auch gleich beschwert: die Namen der mit ihm flirtenden Damen seien nämlich
„immer auf die gleiche Art und Weise aufgebaut: myszka_a_450, alinda_a_228,
butterfly_a_723, karina_b_242, maymay_a_744, sandra_a_179, monika_c_221,
primavera_a_824 und jolanda_a_375“. Romijn kombinierte nach Bellingcat-Art,
„dass diese von Lexa.nl selbst generiert werden. Ich mag das wirklich nicht,
Lexa.nl braucht das überhaupt nicht, es gibt genug echte Mitglieder, warum also
falsche Profile erstellen?“ Lexa.nl wies Danyo Romijns „Ermittlungen“ vehement
zurück.
Musik ist seine weitere Leidenschaft. Er begann schon früh, Klavier zu spielen.
Mit 18 Jahren interessierte er sich für Hard Rock und Heavy Metal. Als Gitarrist
spielte er in einer Metal-Band namens Eclipse, dann Keyboard und Gitarre im Pink
Project, einer holländischen Pink-Floyd-Tribute-Band. 1995 trat er der Band
Nangyala bei und nahm 1997 ein Album mit Synthesizer-Musik mit dem Namen Void
auf. Danyo Romijn aka Danyo Romein, wie er von Floydian Theo doppelbezeichnet
wurde, ist also ein Fan des britischen Sängers, Bassisten, Komponisten, Texters
und Musikproduzenten Roger Waters, dem Frontman von Pink Floyd - dem vehementen
Kritiker der Weißen Helme – Bellingcats besten Freunden? Wenn das kein
Interessenkonflikt ist!
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Die besten australischen,
belgischen, malaysischen, niederländischen und ukrainischen Experten,
die das Joint Investigation Team (JIT) gebildet haben, aber nicht in der
Lage waren, Beweise der russischen Verantwortung in der Katastrophe zu
finden, haben sich den Ergebnissen von Daniel Romein und der Website
Bellingcat angeschlossen: das Flugzeug wäre von einer Rakete
sowjetischer Herstellung abgeschossen worden; eine seltsame
Schlussfolgerung, die mit den Trümmern des Flugzeugs nicht
übereinstimmt. |
Fazit
Die Bewertung, ob Bellingcats Daniël Romein der vom Autor ermittelte Danyo
Romijn ist, überlasse ich dem geneigten Leser. Aber: Sollten Sie mich aber
fragen, dann würde ich meinen, die Wahrscheinlichkeit läge nahe einhundert
Prozent. Für mich als ehemaligen professionellen Ermittler stellt sich
allerdings eine andere Frage: In welch schlechtem Zustand müssen sich die
niederländischen Ermittlungsbehörden, das Joint Investigation Team, befinden,
dass sie sich die krüppelhaften Ermittlungen eines Laien antun?
Über die Katastrophe der
MH-17 haben wir die Ergebnisse der Untersuchung von Ivan A. Andrievskii
veröffentlicht, erster Vizepräsident der russischen Union der
Ingenieure: „Analyse der Gründe für den Absturz des Fluges
MH-17“, von
Ivan A. Andrievskii, Odnako (Russland) , Voltaire Netzwerk, 27.
September 2014. |
[1] “De Nederlander die vanuit huis het MH17-gebied uitkamde”, Huib Modderkolk
en Bert Lanting, De Volkskrant, 24 februari 2016.
[2] Die internationale Ermittlungsgruppe (JIT) besteht aus Vertretern von
Australien, Belgien, Malaysia, den Niederlanden und der Ukraine. Russland wurde
aus ihr entfernt. Anmerkung des Herausgebers
Jürgen Cain Külbel
Danksagung: Mein besonderer
Dank gilt dem Teamwork und dem Informationsaustausch mit meinen hoch
geschätzten niederländischen und britischen Kollegen, die aus guten
Gründen anonym bleiben müssen. |
Autor: Jürgen Cain Külbel
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Jürgen Cain Külbel: Ehemaliger Ermittler der
Kriminalpolizei der DDR (1974 – 1988), Jürgen Cain Külbel ist Journalist
bei Neues Deutschland. Letztes Buch veröffentlicht: Mordakte Hariri.
Unterdrückte Spuren im Libanon. |
Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons
(CC BY-NC-ND)
Link zum Originaltext bei ' voltairenet.org '
..hier
27.09.2014 [Quelle: voltairenet.org]
Analyse der Gründe für
den Absturz des Fluges MH-17
von Ivan A. Andrievskii | Voltaire Netzwerk | Moskau (Russland) | 27.September
2014
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
1. Ereignis
as Flugzeug Boeing 777 der Fluggesellschaft Malaysia-Airlines (Amsterdam —
Kuala Lumpur) startete von dem Amsterdamer Flughafen Schiphol um 10:14 Uhr UTC
(14:14 Uhr MSK) und sollte um 6:10 Uhr der örtlichen Zeit am Zielflughafen
ankommen (22:10 Uhr UTC/ 2:10 Uhr MSK).
Der Luftkorridor 330 war einschließlich der 10 Kilometer Höhe, auf der die
abgestürzte Boeing flog, offen für internationale Transitflüge über dem
ukrainischen Gebiet. Nach Angaben der Fluggesellschaft brach die Verbindung um
14:15 Uhr GMT ab, in ca. 50 km Entfernung von der ukrainisch-russischen Grenze.
Jedoch laut den Daten des Portals Flightradar24 hat die Maschine die ADS-B
Übertragung nach 13:21:28 Uhr UTC (17:21:28 MSK, 16:21:28 örtliche Zeit) über
der ukrainischen Stadt Snischne auf Flugfläche 33.000 Fuß (knapp über 10 km)
eingestellt (letzte übertragene Koordinate: 48.0403°, 38.7728°). Die Überreste
des Flugzeuges wurden brennend auf dem ukrainischen Boden entdeckt. Das Flugzeug
stürzte ab in der Nähe des Dorfes Hrabovo (nahe der Stadt Thorez). Keiner der
Passagiere und der Besatzungsmitglieder überlebte.
2. Zu klärende Fragestellungen
Was waren die Umstände des Absturzes?
Wer konnte in dem Absturz beteiligt sein?
3. Analyseausschuss
Für die Analyse der Situation wurde ein Expertenausschuss aus dem Verband der
Ingenieure Russlands gebildet, unter den Experten waren Reserveoffiziere mit
professioneller Erfahrung mit Flugabwehrraketen sowie Luftwaffenpiloten mit
beruflicher Erfahrung mit Luft-Luft-Waffen. Das vorliegende Problem wurde auch
während einer Sitzung der Akademie für geopolitische Probleme diskutiert, wobei
viele Theorien getestet und wiederholt diskutiert wurden. Bei der Analyse
verwendeten die Experten Daten aus öffentlichen Quellen und Medien. Darüber
hinaus wurde die Lage unter Verwendung der Computersimulation der Su-25
analysiert.
Als Ergebnis dieser Arbeit liegt das folgende Analysematerial vor.
4. Allgemeine Ausgangsdaten
für die Durchführung der Analyse
4.1. Allgemeine Darstellung der Luftsituation im Raum Donetsk
Eine allgemeine Darstellung der Lustsituation im Raum der Stadt Donetsk erfolgte
am 21.07.2014 auf dem Sonderbriefing des Verteidigungsministeriums Russlands zum
Thema des Absturzes des Fluges MN17 über der Ukraine. Generalleutnant Andrej
Kartapolov, Leiter der Hauptbetriebsdirektion, stellvertretender Leiter des
Generalstabs der russischen Streitkräfte, präsentierte in dem Sonderbriefing
Daten einer objektiven Kontrolle während der Zeitspanne 17:10 – 17:30 Uhr nach
Moskauer Zeit.
In dieser Zeitspanne befanden sich drei Passagierflugzeuge auf ihren planmäßigen
Flügen:
• Flug aus Kopenhagen nach Singapur um 17:17 Uhr;
• Flug aus Paris nach Taipei 17:24 Uhr;
• Flug aus Amsterdam nach Kuala-Lumpur. Darüber hinaus wurde von den russischen
Kontroll-Radaren der Luftlage ein Höhenanstieg eins Flugzeuges der ukrainischen
Luftabwehrkräfte festgestellt, vermutlich einer Su-25, in Richtung der
malaysischen Boeing 777. Die Entfernung des Flugzeuges Su-25 von der Boeing 777
betrug ca. 3 bis 5 km.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Skizze der Luftlage in Raum
des Absturzes der Boeing 777 (nach Angaben des Verteidigungsministeriums
der Russischen Föderation) |
4.2. Meteorological conditions in the area of the crash of the Boeing 777
Wetterarchiv in Thorez, Region Donetsk, Donnerstag, 17 Juni 2014
Uhrzeit |
Wetterlage |
Lufttemperatur |
Windgeschwindigkeit м/Sek. |
Luftdruck |
Uhrzeit |
15:00 |
Durchgehende Wolkendecke |
+31°C |
4.0 |
730 |
15:00 |
15:00 |
Durchgehende Wolkendecke |
+31°C |
4.0 |
730 |
15:00 |
4.3. Ausgangsdaten des Absturzortes der Boeing 777
Ein umfassenderes Bild über die Absturzursachen der Boeing 777 kann eine
detaillierte Analyse der Fragmente liefern. Bei der Betrachtung der im Internet
präsentierten Fotos der Flugzeugfragmente sieht man verschiedene Schäden an der
Verkleidung – Risse und Brüche, Eintrittseinbrüche mit Kantenbiegung sowohl zur
inneren als auch zur äußeren Rumpfseite, was auf eine mächtige externe
Einwirkung auf das Flugzeug hindeutet.
Fragment des Flügels der Boeing 777
Fragment der Verkleidung der Boeing 777
Fragment des Flügels der Boeing 777
Fragment des Flügels der Boeing 777
Fragment des Rumpfes der Boeing 777
Fragment der Kabine der Boeing 777
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Auffällig sind Eintrittseinbrüche mit der Kantenbiegung zur Innenseite des
Rumpfes, diese Öffnungen weisen eine rundliche Form auf und sind in der Regel
dicht beieinander gruppiert. Solche Öffnungen können nur von Metallelementen
verursacht werden, welche einen runden Querschnitt aufweisen, möglicherweise
Stäbe und Geschosse einer Bordkanone. Es stellt sich die Frage: wer und auf
welche Art und Weise könnte solche Gegenstände in die Nähe des Flugzeuges
bringen?
4.4. Charakteristika des Flugzeuges Boeing 777 als Luftangriffsziel
Die Ausgangsdaten für die Analyse der gegebenen Situation sind technische
Voraussetzungen des Flugzeuges Boeing 777, dessen Flugroute, Höhe und
Geschwindigkeit des Fluges, Kursabweichungen hinsichtlich des vorgegebenen
Kurses, Absturzort, Foto- und Videomaterial der Überreste des Flugzeuges,
Beschreibung des Radius und des Streuungscharakters der Fragmente.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Boeing 777
Wichtigste Parameter der Boeing 777 für die Ziele der vorliegenden Analyse
Spannweite der Flügel (m) |
60.93 |
Länge des Flugzeuges (m) |
63.73 |
Höhe des Flugzeuges (m) |
18.52 |
Fläche der Flügel (m2) |
427.80 |
Maximalgeschwindigkeit (km/h) |
965 |
Tatsächliche Reisegeschwindigkeit (km/h) |
905 |
Praktische Reichweite (km) |
8910 |
Praktischer Höhengipfel (m) |
13100 |
The Boeing 777 aircraft is not considered to be a difficult aerial target for AA
systems. It is a high altitude aerial target (4000—12000 m) with a very large
RCS (Radar Cross Section) – no less than 10m (the RCS for an airplane of the
Su-25 type is 0.5—0.6m), it has limited maneuverability, and it has no capacity
for anti-AA counteraction (active and passive jammers, false targets, etc). It
can be effectively targeted both by military aircraft (interceptors or other
types of aircraft acting in the same altitude and speed range) as well as by AA
systems of object (S-200, S-300 type) or tactical (BUK-M1) types.
5. Technische Sachlage
Moderne Praxis in der Anwendung von Luftangriffsanlagen klassifiziert getroffene
Ziele von Luftangriffen nach folgenden Typen:
• Typ A : Beenden des gesteuerten Fluges;
• Typ B: Eingeschränkte Fortsetzung des gesteuerten Fluges ohne
Landemöglichkeit;
• Typ C: Fortsetzung des gesteuerten Fluges mit Landemöglichkeit und
anschließender Reparaturnotwendigkeit.
In dem vorliegenden Fall geben die Merkmale der Sachlage Grund zu der Annahme,
dass das Ziel nach dem Typ A getroffen wurde: Beenden des gesteuerten Fluges.
Wir haben die von Experten aus verschiedenen Ländern vorgetragenen Erklärungen
des Geschehens studiert. Betrachtet man die technische Seite der Sachlage,
könnte man behaupten, dass die Boeing 777 von Luftangriffsanlagen zerstört wurde
oder aber auch von Flugabwehrraketen, welche vom Boden aus bzw. von einem
anderen Flugzeug unter Anwendung dessen Raketen- und Kanonenausrüstung
abgeschossen wurden. Unter Anwendung der Methoden der ingenieurtechnischen
Analyse haben Experten des Verbandes der Ingenieure Russlands die beiden
Erklärungstheorien betrachtet, auf welche sich so gut wie alle Aussagen von
Experten und Spezialisten reduzieren.
6. Theorie Nr. 1: Boeing 777 wurde von einem Flugabwehrraketensystem vernichtet,
z.B. “Buk-?1“
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Flugabwehrraketensystem 9K37M1 “Buk-M1»
TTH Flugabwehrraketensystem 9K37M1 “Buk-M1“
Beginn der Serienproduktion |
1983 |
Trefferreichweite der Entfernung (km) |
|
— Flugzeuge des Typs F-15 |
3..32—35 |
Trefferreichweite der Höhe (km) |
|
— Flugzeuge des Typs F-15 |
0,015..22 |
Anzahl der gleichzeitig beschossenen Ziele |
18 |
Trefferwahrscheinlichkeit von: |
|
— Kampfjet |
0,8..0,95 |
— Hubschrauber |
0,3..0,6 |
— Marschflugkörper |
0,4..0,6 |
Maximale Geschwindigkeit der zu treffenden
Ziele (m/Sek.) |
800 |
6.1. Umstände zugunsten der Theorie Nr. 1
6.1.1. Die Wahrscheinlichkeit der Zerstörung von Luftzielen wie die Boeing 777
unter Anwendung des Flugabwehrraketensystems 9K37M1 "Buk-M1" ist hoch, da das
Flugzeug sich auf Flugfläche der Höhe 10100 befand, eine Geschwindigkeit von 900
km/h aufwies und seine Parameter ein Luftangriffsziel für das
Flugabwehrraketensystem "Buk-M1" werden könnten. Die Trefferwahrscheinlichkeit
des gegebenen Ziels durch das Flugabwehrraketensystem "Buk-M1" beträgt 0,8 –
0,95, demnach ist es technisch problemlos möglich, ein solches Luftangriffsziel
zu treffen.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Aufstellung der ukrainischen Flugabwehrraketensysteme
Die Aufstellung der ukrainischen Truppen am 17. Juli im Raum des
Flugzeugabsturzes enthielt drei bis vier Anlagen „BUK-M1“. Diese Angabe wurde
von dem russischen Verteidigungsministerium gemacht. Leiter des Generalstabs der
russischen Streitkräfte Generalleutnant Andrej Kartapolov betonte, dass Russland
Standort-Aufnahmen aus dem Weltraum zur Verfügung stehen, welche einzelne
Untereinheiten der ukrainischen Armee im Südosten der Ukraine zeigen,
insbesondere "Buk", 8 km Entfernung von Lugansk. Am Morgen des Absturztages des
malaysischen Airliners entdeckten russische Radare eine Batterie der
Flugabwehrraketensysteme "Buk-M1" in der Nähe des Dorfes Zaroschenskoe. An
diesem Tag wurde die Batterie in die Nähe von Donetsk verlegt – also in den
Raum, in dem sich die Volksarmee befindet. Wir glauben, diese Daten sind
objektiv und genau.
6.1.2. Auch hat das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation
bekanntgegeben, russische Militärs hätten am Tag des Absturzes der malaysischen
Boeing 777 Aktivität der ukrainischen Radaranlage der Flugabwehrraketensysteme
"Buk-M1" festgestellt. Die Zielerkennungsstation 9S18 "Kupol" ist eine
drei-Koordinaten-Impuls-kohärente Zielerkennungsstation und ist ausgerichtet auf
die Übermittlung von Informationen über die Luftlage an die Kommandozentrale
9S470 9K37 "Buk". Die Zielerkennungsstation 9S18 ist in der Lage, Objekte in
Reichweite von 110-160 km in der Luft zu erkennen und zu identifizieren, die
Reichweite der Identifikation von tief fliegenden Zielen (bis zu 30 m) beträgt
bis zu 45 km. Ein solches Radarsystem könnte für die Erkennung und Verfolgung
der Boeing 777 verwendet werden.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
9K18M1 «Kupol»
9K18M1 «Kupol»
Sichtzone: |
|
nach Azimutgrade (Grad) |
360 |
nach Winkel (Grad) |
0-40 |
Instrumentalreichweite (km) |
10-160 |
Auflösung: |
|
nach Länge (m) |
400 |
nach Azimutgrade (Grad) |
3-4,5 |
nach Winkel (Grad) |
3-4,5 |
Maximale ununterbrochene Arbeitszeit (Std.) |
48 |
Ausfahr-/ Einfahrzeit (Min.) |
5 |
Maximale Geschwindigkeit (km/h) |
65 |
6.1.3. Experten des Verbandes der Ingenieure Russlands erachten es für wichtig,
die folgenden wichtigen audio-visuellen Faktoren beim Start der Rakete "Buk-M1"
anzumerken:
• Erheblicher Lärmeffekt, sowohl bei dem Start der Rakete als auch während des
Fluges, insbesondere in Höhenlagen von 100 bis 3000 m.
• Gewaltiger Blitz am Standort der Startvorrichtung (Bild 10).
• Kondensstreifen auf der Flugbahn, gebildet durch die Verbrennung von
Raketentreibstoff (Bild 11).
• Blitz und charakteristisches Erscheinungsbild im Luftraum beim Zusammentreffen
der Rakete mit dem Ziel (Bild 12). 6.1.4. Die Theorie über die Anwendung des
Flugabwehrraketensystems "Buk-M1" hat nach Expertenmeinung eine Reihe von
Schwachstellen, welche ihre Glaubwürdigkeit und Wahrscheinlichkeit zweifelhaft
erscheinen lassen:
a) Bisher gibt es keine glaubwürdigen Beweise für den Start einer „Boden-Luft“-Rakete,
welcher bekanntlich von erheblichen visuellen- sowie Lärmeffekten begleitet
wird.
Die Spur des Kondensstreifens auf der Fluglaufbahn reicht bis in die Wolken und
verbleibt bis zu 10 Minuten in der Luft. Der Lärm, der durch das Starten der
Rakete verursacht wird, ist im Umkreis von 7-10 km von der Startrampe zu hören.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Start der Flugabwehrrakete "Buk-M1“
b) Der Flug der Flugabwehrrakete wird von einem durchdringenden Geräusch
begleitet. Ihre Flugbahn kann aufgrund des Kondensstreifens infolge der
Treibstoffverbrennung visuell nachverfolgt werden.
Im vorliegenden Fall wurde weder eine dicke, weißliche Kondensations-schleife
aus Verbrennungsprodukten des Treibstoffes registriert, noch waren Kondensspuren
zu sehen, welche sich am Startort bilden und noch einige Minuten im Umkreis von
mindestens 10 km erkennbar sind.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Flugabwehrrakete "Buk-M1“ im Anflug
c) Die Explosion des Sprengkörpers hat ein typisches Erscheinungsbild, was bei
gutem Wetter vom Boden aus zu sehen ist.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Flugabwehrrakete "Buk-M1“ trifft ihr Ziel
Die Flugabwehrrakete 9M38 hat einen Dual-Festtreibstoff-Motor (Gesamtarbeitszeit
von etwa 15 Sekunden).
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
9K38 Flugabwehrrakete "Buk-M1“
Flugabwehrsprengwaffen 9K38
Länge |
5,5 m |
Durchmesser |
400 mm |
Schwung des Steuers |
860 mm |
Gewicht |
685 kg |
Gewicht des Sprengkopfes |
70 kg |
Eine Boden-Luft-Rakete mit einem Sprengkopfgewicht von 40 bis 70 Kilogramm
explodiert nicht am Zielobjekt, sondern in dessen Nähe in einem Abstand von 50
bis 100 Metern. Die Detonation des Sprengkopfes bewirkt eine Stoßwelle, welche
eine hohe Geschwindigkeit bei der Fragment-Streuung bewirkt. Die Fragmente
können zwar den Rumpf des Flugzeuges durchdringen, jedoch angesichts der Größe
der Boeing 777 (63,7 Meter lang, mit einer Spannweite der Flügel über 60 Meter),
können sie das Flugzeug nicht in viele kleine Fragmente reißen, wie es etwa mit
bis zu 7-10 mal kleineren Flugzeugen geschieht. Solche Fragmente können beim
Zusammenstoß mit der Boeing 777 zum Bruch des Brennstoffsystems und Verbreitung
des Brennstoffs auf den Rumpf und die Tragflächen mit anschließender
Feuerentfachung führen.
d) Wenn analog dazu das hydraulische System beschädigt worden wäre, würde die
Boeing-777 die Kontrolle verlieren bzw. die Kontrolle wäre erheblich erschwert
worden (Typ „B“ nach der Klassifizierung der zu treffenden Zielen bei
Luftangriffen). Wäre also eine so große Maschine wie die Boeing-777 von Malaysia
Airlines von einer Boden-Luft-Rakete getroffen worden, wäre die Mannschaft in
der Lage, die Fluglotsen-Systeme über die entstandene Situation zu informieren.
Jedoch ist nach Informationen, die den Medien zur Verfügung standen, nichts
dergleichen in den entschlüsselten Daten des Flugschreibers entdeckt worden.
e) Der Absturz ereignete sich tagsüber, in einem Wohngebiet mit einer hohen
Bevölkerungsdichte, wo nicht nur viele Militärbeobachter die Luftlage beobachtet
haben, sondern auch mit Kameras ausgerüstete Journalisten sowie auch Einwohner,
die Fotoapparate und Mobiltelefone mit Aufnahmefunktion besitzen. Es ist
ebenfalls anzumerken, dass beim dem Start der Rakete „Buk-M1“ nicht etwa eine
einzige Person involviert ist, sondern mindestens eine ganze Mannschaft, was die
Möglichkeit eines verdeckten Raketenstarts fast ausschließt. Es ist nur logisch
anzunehmen, dass entsprechende Bild- und Tonaufnahmen von allen möglichen
Winkeln und Phasen der Flugbahn der Rakete im Internet praktisch unverzüglich
veröffentlicht würden (ein Beispiel dafür ist etwa der Meteoriten-Einschlag in
Chelyabinsk). Die Anwohner haben jedoch nur den Fakt der Explosion in der Luft
sowie das Fallen der Körper in der Nähe ihrer Häuser registriert.
f) Zum Zeitpunkt des Absturzes der Boeing 777 hat sich über dem ukrainischen
Gebiet ein amerikanischer Satellit befunden. In diesem Zusammenhang vertreten
die russischen Streitkräfte die Meinung, dass die amerikanische Seite diejenigen
Satellitenbilder veröffentlichen sollte, welche zum Zeitpunkt des Absturzes
aufgenommen wurden, falls Washington solche Bilder zur Verfügung stehen.
Schlussfolgerung bzgl. der Theorie Nr. 1:
Alles oben ausgeführte lässt in einem hohen Maße an der Theorie der Zerstörung
des malaysischen Flugzeugs Boeing 777 durch den Einsatz eines
Flugabwehrraketen-systems "Buk-M1" zweifeln. |
7. Theorie Nr. 2:
Die Boeing 777 wurde infolge der Anwendung
der Raketen- und
Kanonenausrüstung eines anderen
Flugzeuges (bzw. mehrerer Flugzeuge) zerstört.
7.1. Für diese Theorie können die folgenden Umstände der Sachlage sprechen:
7.1.1. Zahlreiche Augenzeugen haben im Luftraum im Bereich der fallenden
Fragmente der Boeing 777 ein Militärflugzeug beobachtet (einige Zeugen sprachen
von zwei Flugzeugen), vermutlich ein Jet-Kampfflugzeug, wie Augenzeugen
ausgehend von den Merkmalen sowie der Geschwindigkeit des Flugzeuges bestimmten
(Flughöhe 5.000 – 7.000 m bei einer Geschwindigkeit von etwa 950 km/h). Darüber
hinaus hörten sie den Fluglärm eines Flugzeuges in den Wolken. Vermutlich
handelte es sich um einen Flugzeugtypen wie MiG-29 oder Su-25.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
MiG-29
MiG-29
Maximale Fluggeschwindigkeit: in großer Höhe/
in Bodennähe |
2450 km/h (?=2,3)\1300 km/h |
Maximale Ansteiggeschwindigkeit (m/Sek.) |
330 |
Beschleunigungszeit: 600 - 1-100 km/h / 1.100
дo 1.300 km/h, c |
13,5\8,7 |
Abfluggeschwindigkeit (km/h) |
220 |
Maximaler Gipfel (m) |
18000 |
Transportreichweite (ohne Aussentank/ mit einem Aussentank/ mit drei Aussentank)
(km) |
1500\2100\2900 |
Maximale Drehgeschwindigkeit (°/Sek.) |
23,5 |
Betriebsüberlastung |
+9 |
Die Waffenausrüstung der MiG-29 beinhaltet eine Kanone mit einem Lauf GSch-301
(30 mm, Schussmunition: 150 Patronen, Schussgeschwindigkeit: 1.500
Schüsse/Minute) in der linken Flügelwurzelvorrichtung. Für den Kampf mit
Zielobjekten in der Luft können auf sechs Vorrichtungsknoten unter den Flügeln
die folgenden Waffen befestigt sein: sechs Nahkampf-Raketen R-60M bzw. Raketen
mit kurzer Reichweite R-73; vier Nahkampf-Raketen R-60M und zwei Raketen mit
mittlerer Reichweite R-27RE mit Radiolokalion oder R-27TE mit Navigationssystem
R-77.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums der Russischen Föderation haben
russische Radarsysteme zur Kontrolle über den Luftraum am 17. Juli einen
Höhenanstieg eines Flugzeuges der ukrainischen Luftwaffe, vermutlich einer
Su-25, in Richtung der malaysischen Boeing 777 aufgezeichnet. Der Abstand
zwischen den beiden Flugzeugen war nicht größer als 3-5 Kilometer.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Su-25
Waffenausstattung: eine doppelläufige 30-mm-Lauf GSch-30-2 Kanone mit 250
Geschossen in der unteren Vorderseite .Rakete: „Luft-Luft“ P-3 (AA-2) oder R-60
(AA-8) „Luft-Boden“ H-25ML, H-29L und S-25L. Behälter SPPU-22 mit einer
doppelläufigen 23-mm-Lauf GSch-23L Kanone mit 260 Geschossen.
Su-25
Spannweite der Flügel (m) |
14.36 |
Masse (kg) |
|
Höchstabflug |
17600 |
Maximale Fluggeschwindigkeit |
|
• in Bodennähe |
975 |
• in großer Höhe |
M=0.82 |
Praktische Reichweite (km) |
1850 |
Radius der kampfaktivität (km) |
|
• in Bodennähe |
1250 |
• in großer Höhe |
750 |
Maximale Gipfelhöne (m) |
7000—10000 |
Es ist wichtig und notwendig anzumerken, dass die Su-25 kurzzeitig eine Höhe von
über 10.000 m erreichen kann. Zu ihrer Standardausrüstung gehören Raketen der
Klasse „Luft-Luft“ R-60, welche Ziele aus bis zu 10 km Entfernung treffen können
bzw. aus 8 km Entfernung garantiert treffen. Eine Su-25 muss sich nicht dicht an
ihr Ziel annähern, sondern nur die Distanz bis auf die Reichweite der
garantierten Treffsicherheit reduzieren.
7.1.2. Das Verteidigungsministerium der Russischen Föderation verkündete, dass
von den russischen Streitkräften Aktivitäten der Zielerkennungsstation „Kupol“
der ukrainischen Batterie von Flugabwehrraketensystemen am Tag des Absturzes der
malaysischen Boeing 777 festgestellt wurden.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Statistik der Aktivität ukrainischer Radaranlagen im
Bereich des Absturzes der
malaysischen Boeing 777
Die Aktivitäten dieser Radaranlage können indirekt auf die Kampfverwendung der
Luftstreitkräfte hinweisen, da diese Radaranlagen für das Auskundschaften der
Luftlage sowie Weiterleiten der Informationen über an den Standort der
Fluglotsen dient, d.h. sie liefert Ausgangsdaten für die Navigation eines
einzelnen Kampfflugzeugs oder einer Gruppe von Kampfflugzeugen während einer
Luftpatrouille bzw. Aktionen aus dem Hinterhalt heraus. Hierbei erfolgt der
Angriff auf Zielweisung vom Boden aus, sowohl auf Kollisionskurs als auch auf
Verfolgungskurs..
7.1.3. Auf den Radaren erscheint die Su-25 identisch mit der MIG-29, da sie
bzgl. ihrer Fläche eine ähnliche Reflektionsoberfläche aufweist. Die
Dienstgipfelhöhe, die von der MiG-20 erreicht wird, beträgt 18.013 Meter, somit
ist für MiG-29 die Höhe von 10.100 Meter, in der sich das malaysische Flugzeug
befunden hat, unschwer zu erreichen. Die MiG-29 verfügt über zwei Triebwerke mit
hohem Schub, was ihr eine Geschwindigkeit von 2.000 Kilometer pro Stunde
ermöglicht.
7.1.4. Zugunsten der Theorie des Angriffs auf die Boeing 777 durch ein anderes
Flugzeug sprechen auch die Daten der meteorologischen Bedingungen.
Wetterbedingungen von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr am 17.07.2014 im Umkreis der Stadt
Donetsk waren durch Regen und durchgehende Wolkendecke gekennzeichnet. Die
Flugroute von Passagierflugzeugen verläuft über der unteren Grenze der oberen
Wolkenschicht. In dieser Höhe gibt es nur Zirruswolken. Dies sind aufgelockerte,
faserige weiße Wolken, dünn und transparent, manchmal mit dicken oder flockigen
Formationen. Sie haben die Form von Bündeln und Bändern, erstrecken sich über
den gesamten Himmel und konvergieren am Horizont. Durch diese Wolken ist der
Himmel gut sichtbar. Die durchschnittliche Höhe vom Boden bis zu der unteren
Grenze beträgt 7-10 km, ihre Dicke beträgt mehreren hundert Meter bis zu
mehreren Kilometern. Der Angriff eines Kampfflugzeuges nach einem scharfen
Aufstieg aus der Wolkenschicht dürfte für die Besatzung der Boeing 777
unerwartet gewesen sein. Vom Boden aus könnte ein solcher Angriff aufgrund der
dichten Bewölkung in den mittleren und unteren Wolkenschichten nicht durch
visuelle Inspektion entdeckt werden.
Somit kann man mit hinreichender Sicherheit behaupten, dass die Boeing 777 im
Horizontalflug in einer Höhe von 10.000 Fuß im Abschussbereich der Raketen- und
Kanonenbewaffnung von Kampfflugzeugen - ob nun die MiG-29 oder die Su-25 -
gewesen sein könnte.
7.1.5. Berechtigte Frage: Welche Waffe führte zu der Zerstörung der Boeing 777
der Malaysischen Fluggesellschaft?
Raketenbewaffnung
Sowohl die MiG-29 als auch Su-25 können mit Nahkampf-Lenkflurkörpern R-60M
ausgerüstet sein.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Raketen R-60M, befestigt auf dem äußeren Träger des Flugzeuges
R-60M
Länge (m) |
2,14 |
Durchmesser (m) |
0,12 |
Spannweite der Flügel (m) |
0,39 |
Gewicht (kg) |
45 |
Gewicht des Gefechtskopfes (kg) |
3,5 |
Geschwindigkeit |
2,5M |
Höhenbereich der Zielerreichung |
0,03...20 |
Maximale Schussreichweite |
10/8 km |
Minimale Schussreichweite |
0,3 - 0,25 |
Die MiG-29 ist mit der 30-mm-Kanone GSch-301 ausgerüstet, die 1.500 Schüsse pro
Minute abfeuern kann. Diese Kanone ist mit 150 Geschossen geladen, welche eine
Wolfram-Legierung enthalten. Die effektive Reichweite des Beschusses von
Luftzielen beträgt 200-800 m, bei Bodenzielen sind es 1.200-1.800 m. Solche
Geschosse durchdringen ihr Ziel und hinterlassen einen perfekt runden
Eintrittseinbruch, sie explodieren nicht in der Kabine und setzen diese nicht in
Brand, jedoch können sie die Besatzung töten und Kabine zerstören.
Typischerweise haben Eintrittsdurchbrüche nach innen gerichteten Kanten und
Austrittsdurchbrüche nach außen gerichteten Kanten.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Flugabwehrkanone Gsch-301
Die Su-25 ist mit der Flugabwehrkanone Gsch-2-30 ausgerichtet.
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Flugabwehrkanone GSch-2-30
Gsch-2-30 (GSch-2-30K)
Träger |
Су-25, Су-39, (Ми-24П) |
Gewicht |
|
Geschossgewicht |
390 g |
Patronengewicht |
832 g |
Kanonengewicht |
105 (126) kg |
Merkmale |
|
Kaliber |
30 mm |
Anzahl der Läufe |
2 |
Munition |
250 (750) Patronen |
Schussgeschwindigkeit |
(300—2600)sch/min |
Effektive Reichweite der Luftzielabschüsse |
200—800 m |
Darüber hinaus kann die Su-25 Kanonencontainer SPPU-22 mit einer doppelläufigen
23-mm Kanone GSch-23L tragen.
Beide Arten von Kanonenbewaffnung führen bei einem Kampfeinsatz zu ähnlichen
Beschädigungen ihrer Luftziele wie diese auf den Trümmern der Boeing 777 zu
sehen sind.
Schlussfolgerung bzgl. der Theorie Nr.
2:
Somit ist die Maschine Boeing 777 nach Meinung der Analytiker der Russischen
Union der Ingenieure sowohl von Nahkampf Luft-Luft-Raketen als auch von
doppelläufigen 23-mm-Bordkanonen bzw. Kanonencontainer SPPU-22 mit
doppelläufigen 23-mm Kanonen Gsch-23L getroffen worden. Dabei konnte bei dem
Abschuss ein Laser-Distanzmesser bzw. ein Laser-Visier verwendet werden, der die
eine erhebliche Schussgenauigkeit ermöglicht. Dafür sprechen die Art der
Beschädigung und die Streuung der Fragmente: es gibt sowohl runde Durchbrüche,
welche in der Regel infolge von Kanonenschüssen entstehen, als auch
Sprengdurchbrüche, typisch für Raketen mit Pfeilgeschossen. |
8. Analyse der Trümmer
Bei der Betrachtung der ersten Theorie über die Gründe des Absturzes wird klar,
dass die Konfiguration der Durchbrüche in den Trümmern der Tragflächen und des
Rumpfes des Flugzeuges kein typisches Bild der Beschädigung durch Munition einer
Rakete des Typs „Buk-M1“ ergibt. Diese würde sehr deutliche und für diese
Munition charakteristische Spuren hinterlassen. Im vorliegenden Fall sieht man
jedoch, dass die Trümmer solche Spuren nicht aufweisen.
Nach Einschätzung von Experten müssten im Falle des Abschusses durch das
Boden-Luft-Flugabwehrraketensystem „Buk-M1“ Spuren von zahlreichen Durchbrüchen
durch dessen Munition zu finden sein, was jedoch auf den Aufnahmen vom
Absturzort nicht zu sehen ist.
Bezüglich der Möglichkeit solcher Schäden bei der Verwendung von
Nahkampf-Luft-Luft-Raketen sollte angemerkt werden, dass die Raketen R-60
(Su-27) und R-73 (MiG-29) beschränkt leistungsstarke Nahkampf-Raketen mit
Infrarot-Zielortung sind. Der Radius der Treffer-Reichweite beträgt nur 3-5
Meter, eine Treffsicherheit gibt es nur beim direkten Kontakt, die Masse der
Streumunition der R-60 (Su-27) beträgt 3,5 kg, bei der R-73 (MiG-29) sind es 3,5
kg. In der Streumunition ist ein fein gehackter Wolframdraht enthalten. Es
handelt sich hierbei um relativ leistungsschwache Raketen, die ausschließlich
für Ziele von geringer Größe konzipiert sind. Solche Raketen folgen der
Wärmespur und sind in erster Linie für die Zerstörung von Triebwerken entwickelt
worden. Naheliegender und logischer ist vielmehr die Annahme, dass der auf Bild
19 dargestellte Schaden für Geschosse einer Bordkanonen wie GSch oder SPPU
charakteristisch ist.
Schäden an der Tragfläche der „Boeing 777“ sind nicht charakteristisch für
Treffer der Flug-abwehrraketensysteme „Buk-M1“.
Beschädigte Tragfläche der „Boeing 777“
Beschaffenheit der Schäden an der Kabine der Boeing 777
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Die Art der Eintritts- und Austrittsdurchbrüche im Cockpit (Pilotenkabine) der
Boeing 777 entspricht voll und ganz Durchbrüchen von ca. 20-30 mm
Kaliber-Geschossen der Bordkanonen eines Militärflugzeugs. Dies bekräftigt die
zweite Theorie über den Absturz der Boeing. Dafür spricht auch die Art der
Streuung der Durchbrüche auf der Oberfläche des Flugzeugs. Die Kanten der
Rumpffragmente aus dem Cockpit auf der linken Seite sind von der Innen- zur
Außenseite hin gebogen. Dies deutet auf erhebliche Zerstörungen hin, welche
innerhalb der Kabine stattgefunden haben, und zwar als Folge der dynamischen
Einwirkung der Geschosse auf die rechte Kabinenseite.
Auf der Oberfläche sind charakteristische Eintrittsdurchbrüche sowie einige
Austrittsdurchbrüche zu sehen. Die Kanten der Durchbrüche sind nach innen
gebogen, sie sind deutlich kleiner und weisen eine runde Form auf. Die
Austrittsdurchbrüche sind weniger deutlich herausgebildet und haben rissige
Kanten. Darüber hinaus sieht man, dass die Austrittsdurchbrüche zweimal die
Aluminium-Verkleidung durchbrochen und diese nach außen gebogen haben. Das
heißt, die Streumunition (nach der Art der Einwirkung zu urteilen -
Bordkanonengeschosse) haben die Pilotenkabine durchdrungen. Auch wurden
geöffnete Nieten nach außen gebogen.
Bruchstück der Boeing 777. Es sind deutliche Schäden an der Verkleidung zu
sehen: Eintrittsdurchbrüche, verursacht einer 30-mm Kanone.
Man sieht deutlich, dass die Kanten der Durchbrüche zur Innenseite der
Verkleidung gebogen sind, charakteristisch für Geschosseintritte..
Geschoss aus der Kanone GSch 2-30
Art der Schäden in der Verkleidung der Boeing 777
Art der Schäden in der Verkleidung der Boeing 777
Quelle: voltairenet.org (verlinkt)
Bruchstück der Boeing 777.
Ausgebrochene Nieten.
Riss im Rumpf mit Kantenbiegung nach außen infolge eines inneren dynamischen
Stoßes, dessen Ursache entweder eine Explosion im Flugzeug oder ein plötzlicher
Innendruckabfall in großer Höhe gewesen ist.
Das Gesamtbild der Durchbrüche und ihre Anordnung legen nahe, dass die Boeing
777 höchstwahrscheinlich von Geschossen der Bordkanone Gsch-2-30 oder des
Kanonencontainer SPPU-22 mit einer doppelläufigen 23-mm Kanone Gsch-23L
getroffen wurde, als Ziel wurde der Bereich der Pilotenkabine anvisiert. Hierbei
haben die Geschosse das Cockpit durchschossen und beim Austritt Schäden auf der
Flügeloberfläche verursacht (s. Bild 20).
Beide Arten von Kanonenbewaffnung, im Kampf angewendet, fügen Angriffszielen in
der Luft solche Schäden zu, welche auf den Fragmenten der Boeing 777 zu sehen
sind.
Die Art der Durchbrüche auf den Fragmenten der Verkleidung der Flügel und des
Rumpfes, deren Aufnahmen in Informationsnetzwerken zur Verfügung gestellt
wurden, geben Anlass zur Behauptung, dass hierbei Raketen-Kanonen-Bordbewaffnung
angewendet wurde.
9. Rekonstruktion der Ereignisse
Basierend auf dem oben Dargelegten kann man zu den folgenden Schlüssen kommen:
9.1. Bezüglich der Umstände des Absturzes der
Boeing 777 der Fluggesellschaft
Malaysia Airlines.
Das Flugzeug Boeing 777 der Fluggesellschaft Malaysia Airlines flog am
17.07.2014 die Route Amsterdam — Kuala Lumpur entsprechend dem von Fluglotsen
festgelegten Korridor. Hierbei ist es am wahrscheinlichsten, dass die manuelle
Steuerung abgeschaltet war und das Flugzeug vom Autopiloten entsprechend der am
Boden festgelegten Route gesteuert wurde, welche von ukrainischen Fluglotsen
korrigiert wurde.
Um 17:17 - 17:20 Uhr befand sich die Boeing 777 in ukrainischen Luftraum in der
Region der Stadt Donetsk in 10.100 m Höhe. Ein unerkanntes Flugzeug (vermutlich
Su-25 oder Mig-29), das sich in einem Luftkorridor darunter befunden hat, gewann
rasch an Höhe, tauchte unvermittelt aus den Wolken vor dem Passagierflugzeug auf
und eröffnete das Feuer auf die Pilotenkabine (Cockpit) mittels
Kanonenbewaffnung mit 30-mm oder kleinerem Kaliber. Diese Aktionen konnten
sowohl von einem Piloten eines Kampfflugzeugs in „freier Jagd“ ausgeführt werden
(unter Verwendung eines Bordradars), als auch von einem
Flugzeugnavigationssystem unter Verwendung der Daten über die Luftlage durch ein
Boden-Radars.
Das Cockpit ist infolge zahlreicher Durchbrüche von Geschossen beschädigt
worden, dadurch ist es ist abrupt zu einem Druckverlust gekommen. Dies und
daneben mechanische Einflüsse zogen den sofortigen Tod der Besatzung nach sich.
Der Angriff war unerwartet und dauerte Bruchteile einer Sekunde, die Besatzung
konnte aufgrund dieser Umstände keine für solche Fälle vorgesehenen Signale
aussenden, da der Flug in einem normalen Modus verlief und kein Angriff erwartet
wurde.
Da weder der Motor noch das hydraulische System noch andere für das Fortführen
des Fluges wichtige Anlagen außer Betrieb gesetzt wurden, hat die vom
Autopiloten gesteuerte Boeing 777 (was zum Regelfall gehört) den Horizontalflug
fortgeführt und möglicherweise gleichmäßig an Höhe verloren.
Der Pilot des unidentifizierten Kampfflugzeugs vollführte ein Manöver und
näherte sich der Boeing 777 aus der hinteren Hemisphäre. Anschließend nahm das
unidentifizierte Flugzeug einen Kampfkurs an, der Pilot initiierte mit der
Bordausrüstung die Zielverfolgung, nahm das Ziel ins Visier und veranlasste den
Start der Rakete R-60 bzw. R-73.
Als Folge des Raketeneinschusses entstand ein Druckverlust in der Kabine, das
Steuerungssystem des Flugzeuges wurde zerstört, der Autopilot wurde
abgeschaltet, das Flugzeug stellte den Horizontalflug ein und und geriet ins
Trudeln. Die daraus resultierende Überlastung führte zu einem mechanischen
Versagen in großen Höhen.
Entsprechend den Flugschreibern zerbrach das Flugzeug in der Luft, was nur bei
einem vertikalen Fall aus der Höhe von 10.000 m möglich ist, dies kann nur bei
Überschreiten der maximalen zulässigen G-Kräfte geschehen. In der Regel bedeutet
ein solches Trudeln eine Unfähigkeit der Besatzung das Flugzeug zu steuern, etwa
infolge eines Ausnahmefalles in der Kabine und nachfolgendem Luftdruckabfall in
der Piloten- sowie in der Passagierkabine. Das Flugzeug wurde in großer Höhe
zerstört, was die Tatsache erklärt, dass Flugzeugtrümmer über ein Territorium
über 15 km² zerstreut wurden.
9.2. Bezüglich der Partei, die den
Tod der 283 Passagiere und 15
Besatzungsmitglieder verantwortet.
Die Streitkräfte der selbsternannten Volksrepublik Donetsk verfügten zum
17.07.2014 weder über entsprechenden Kampfflugzeuge, welche in der Lage wären,
ein Luftziel wie die Boeing 777 zu zerstören, noch über ein Netzwerk von
Flugplätzen, noch über Mittel der Radarerfassung, Zielverfolgung und des
Anvisierens.
Kampfflugzeuge der Streitkräfte der Russischen Föderation haben den Luftraum der
Ukraine nicht verletzt, was sowohl von der ukrainischen Seite als auch von
Dritten Seiten bestätigt wird, welche die Lage auf dem ukrainischen Gebiet aus
dem Weltraum beobachten.
Zur Feststellung der wahren Sachlage ist es notwendig, objektiv und unparteiisch
alle Umstände des Absturzes der malaysischen Boeing 777 zu untersuchen, tausende
von Bürgern zu befragen, die etwas beobachtet haben konnten. Selbstverständlich
sollten diese Befragungen von erfahrenen Fachleuten durchgeführt werden. Die
richtigen Fragen zu stellen ist eine exakte Wissenschaft und zugleich eine große
Kunst der Annäherung an die Wahrheit. Wichtige Informationen sind in den
Trümmern und Fragmenten des abgestürzten Flugzeuges zu finden, jedoch ist diese
Information leicht zu zerstören, zu verfälschen und zu verschleiern. Und es gibt
viele Mitwirkende, die an der Verschleierung einer jeden realen Tatsache
interessiert sind. Dies wird von der Tatsache belegt, dass die Ukraine, die
Niederlande, Belgien und Australien am 8. August eine Vereinbarung unterzeichnet
haben, dass Informationen über die Untersuchung des Absturzes nur bei Zustimmung
aller Parteien weitergegeben werden dürfen. "Im Zusammenhang mit der
Untersuchung werden immer noch Expertisen und andere Ermittlungsmaßnahmen
durchgeführt“, verkündete der Sprecher der Generalstaatsanwaltschaft der Ukraine
Yuri Boychenko, „die Ergebnisse werden nach dem Abschluss der Untersuchung bei
Zustimmung aller Parteien, die eine entsprechende Vereinbarung getroffen haben,
bekannt gegeben."
Verzögerungen und ausweichendes Verhalten bzgl. einer vollständigen und
objektiven Untersuchung unter Teilnahme von renommierten internationalen
Organisationen lassen zweifeln, ob die beteiligten Parteien wahre Umstände des
Absturzes der Boeing 777 der Fluggesellschaften Malaysia Airlines bekannt geben
werden.
Autor:
Ivan A. Andrievskii |
Quelle: Odnako (Russland)
|
Ivan A. Andrievskii: Erster Vizepräsident der Gesamtrussischen öffentlichen
Organisation „Verband der Ingenieure Russlands “, Vorstandsvorsitzender des
Maschinenbauunternehmens „2K“. |
Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons
(CC BY-NC-ND)
Link zum Originaltext bei ' voltairenet.org '
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CIA-Veteran McGovern: US-Regierung hält Geheimdienst-Informationen zu MH17
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Ray McGovern war 27 Jahre als CIA-Analyst tätig und in dieser Zeit für die
morgendliche präsidiale Berichterstattung im Weißen Haus zuständig. Zudem war er
in den 1960er Jahren Chef der Abteilung Außenpolitik/Sowjetunion. Danach war er
Deputy National Intelligence Officer für Westeuropa. Nach seiner Pensionierung
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mit aufgebaut. In einer aktuellen Analyse äußert sich der CIA-Veteran zum Fall
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die US-Regierung und dem unkritischen Schweigen der westlichen Medien.
[Quelle: RT Deutsch] JWD
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03.06.2015 02.40
ARD und ZDF nehmen unqualifizierte Blogger-“Expertise” als Beweis, Russland
Manipulationen im Fall MH17 zu unterstellen
Das Niveau der Propaganda als unterirdisch zu bezeichnen, wäre noch
geschmeichelt. Was deutsche Medien an Nebelkerzen, Lügen und Desinformation über
den Konflikt in der Ukraine verbreiten und was sie darüber hinaus an
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nur den Begriff “Lügenpresse”, es zwingt jeden ansatzweise objektiven Beobachter
diesen Begriff zu verwenden, wenn er sich diesem Thema angemessen artikulieren
möchte. [Quelle: Propagandaschau] JWD
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29.04.2015 10:40
MH 17: Die ARD als Sprachrohr der CIA
„Die Story im Ersten – Todesflug MH 17“. Man durfte gespannt sein auf neue
Erkenntnisse, die etwas mehr Licht ins Dunkel dieser Katastrophe bringen. Weit
gefehlt! So bleibt mir nur, den Redakteuren und Transatlantikern der ARD zu
gratulieren zu ihrem am 27. April 2015 gesendeten „Meisterwerk“:
Selten habe ich einen perfider und
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anderweltonline.com] JWD
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15.04.2015 00:00
MH 17 und KAL 007
– gleiche Taktik, vorsätzliche Lügen
Manchmal findet man ein publizistisches Juwel, das es heute so nicht mehr gibt.
Die Transatlantiker wissen das zu verhindern. DIE ZEIT berichtete am 4. Oktober
1996 darüber, wie die Fakten über den Abschuss der KAL 007 am 31. August 1983
von den USA propagandistisch verfälscht worden sind. Es handelt sich hierbei
sicher nicht um das einzige Mal und die Parallelen zu MH 17 drängen sich
geradezu auf. [Quelle: anderweltonline.com / Peter Haisenko]
JWD
..weiterlesen
31.03.2015 00:00
Nachrichtenagentur Reuters verfälscht Aussagen eines Augenzeugen zu MH17
RT deckt auf - Reuters, eine der größten internationalen
Nachrichtenagenturen, hat Zeugenaussagen zu MH17 massiv verfälscht. Ein
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gegenüber RT, dass Reuters sein Interview zum Absturz der malaysischen Airline
MH17 genau in das Gegenteil verdreht hat. [Quellen: RT Deutsch]
JWD
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22.03.2015 00:00
Ex-Lufthansa-Pilot: MH17 dürfte von ukrainischer SU-25 abgeschossen worden sein
Das tragische Ende vom Flug des MH17 der Malaysia Airlines: Alle Fakten sprechen
für einen Abschuss durch einen Kampfjet der Ukraine. Doch der Westen verschweigt
bewusst wichtige Details. [Quelle: Sputniknews]
JWD
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12.03.2015 23:00
MH 17 – Das Imperium schlägt zurück
Von Peter Haisenko - In gewisser Weise fühle ich mich geehrt: Nur drei
Tage nach Veröffentlichung meiner neuesten Analyse zu MH 17 reagieren die
Transatlantiker in den großen Medien. Die SZ und ARD holen alte Propagandalügen
aus dem Keller und präsentieren angebliche Zeugen für den „Nachweis“, dass meine
Analyse nicht stimmen kann.. [Quelle: anderweltonline.com]
JWD
..weiterlesen
08.03.2015 00:20
MH 17 – Abschuss durch ukrainische SU 25 ist bewiesen
Der erste „Bericht“ der holländischen Kommission zum Absturz der MH 17 über der
Ostukraine war beschämend nichtssagend. Er konnte sich auch nicht auf Fakten
stützen, die nur belegt werden können, wenn die Wrackteile ordentlich untersucht
werden. Ein Teil der Flugzeugreste ist seit einigen Monaten nach Holland
gebracht worden und jetzt lässt sich zweifelsfrei belegen, was an diesem
schrecklichen 17. Juli 2014 geschehen ist: Die
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anderweltonline.com] JWD
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15.01.2015 20:20
Wie stürzte die MH17 ab?
KenFM im Gespräch mit: Peter Haisenko - Peter Haisenko war über 30 Jahre
Luftkapitän bei der Deutschen Lufthansa. „Fliegen ist besser als Arbeiten“, sagt
er schmunzelnd im Gespräch mit KenFM. [Im Gespräch] ging es vor allem um
den immer noch ungelösten Absturz der MH17 über der Ukraine.
[Quelle: KenFm via Youtube] JWD
..weiterlesen
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