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02.04.2014 11:15
Als Merkel und Obama meinen Cousin ermordeten
Wöchentlich sterben in Afghanistan unschuldige Menschen durch Drohnen-Beschuss. Selten wird darüber berichtet, noch seltener wird deutlich, um wen es sich bei den Opfern handeln. Wenn, dann ist in Medien oft nur von »Taliban-Kämpfern« oder »Aufständischen« die Rede. Einer von ihnen ist ein Verwandter von mir. [Quelle: spiegelfechter.com] JWD

Der 36-jährige Zahir A. stammte eigentlich aus Kabul. Vor rund zwei Jahren wollte er in Waziristan, der berüchtigten Grenzregion zwischen Afghanistan und Pakistan, Freunde besuchen. Freunde, die weder mit Terroristen, noch mit irgendwelchen anderen Extremisten etwas zu tun hatten. Waziristan ist der Hauptschauplatz des Drohnen-Krieges der USA.

»Todesengel« nennen die Menschen die leblosen Mordmaschinen. Tagtäglich leben sie in Angst, getroffen zu werden. Die Raketen können überall einschlagen, gesteuert von einem Piloten, der meistens auf der anderen Seite der Welt in seinem »Büro« sitzt.
Für den Familienvater ist Töten zur Routine geworden

Mutter, Kinder und Ehefrau warteten in Kabul vergeblich auf Zahir bis das Telefon klingelte: Zahir und seiner Freunde seien getötet worden. Warum, das weiß niemand. Sie saßen nur da, tranken Tee und erzählten sich alte Geschichten. Im nächsten Moment riss sie der »Todesengel« in Stücke. Per Knopfdruck. Auf Befehl eines Friedensnobelpreisträgers.

Für den Familienvater Barack Obama ist es zur wöchentlichen Routine geworden: Jeden Dienstag unterschreibt er die Drohnen-Mordbefehle. Auch Zahir ist durch die Unterschrift Obamas getötet worden, so wie tausende andere namenlose Menschen, die zur falschen Zeit am falschen Ort lebten.

Wer die Verantwortlichen als Kriminelle bezeichnet, wird schnell des »Anti-Amerikanismus« bezichtigt. An den Tatsachen ändert dies nichts: Obama und Co. sind Anzug tragende Massenmörder. Sie ermorden die einen Massen mit Kalkül, während sie andere Massen vor den Kameras belügen und betrügen. »Ich bin echt gut darin, Menschen zu töten«, hat Obama einmal gesagt. Was für ein Mensch muss das sein? Wie kann man damit prahlen, anderen Menschen ihre Kinder und Eltern zu entreißen, während man selbst Frau und Kinder hat.

Die Bundesregierung mordet mit

Der Mörder Zahirs sitzt im Weißen Haus. Man kann sich sicher sein, dass er niemals für seine Taten bestraft wird. Genauso wie Bush, Blair und andere Kriminelle, die nie einen Richter sehen werden, weil sie sie nicht aus Afrika oder Asien stammen, sondern aus dem Westen. Jeder weiß, dass vor dem Kriegstribunal in Den Haag niemals ein westlicher Politiker landen wird. Egal, wie viel Menschen er auf dem Gewissen hat. Man bringt es ja nicht einmal zustande, mordende und folternde US-Soldaten auf die Anklagebank zu bringen. Dasselbe gilt für General Klein (früher Oberst). Für seinen 150-fachen Mord im nordafghanischen Kunduz wurde er nicht verurteilt, sondern befördert.

Die USA sind hauptverantwortlich für den Drohnen-Krieg, andere helfen mit. [..]

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Passend zum Thema:

Drohnenkrieg - Gedanken zur modernen Kriegsführung & Drohnen

[Quelle: Let's Denk via Youtube | veröffentlicht 13.05.2012]


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Seit dem Drohnen-Debakel ist klar: Deutsche Politiker und Militärs setzen auf unbemanntes Fluggerät. Die Dokumentation geht der Frage nach, was ein Drohnenkrieg aus der Distanz tatsächlich bedeutet. [Quelle: ard.de]  JWD  ..weiterlesen

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Marktkonforme Moral? - Alles bisher Herausgefundene über den US-Drohnen-Krieg
Das größte us-amerikanische Nonprofit-Magazin für investigativen Journalismus "ProPublica*" hat eine Zusammenstellung bekannt gewordener Fakten über den Drohnen-Krieg der USA veröffentlicht, durch den bislang schätzungsweise 3000 Tötungen erfolgt sind. ProPublica schreibt: "Sie haben sicher schon etwas über "Tötungslisten" und Drohnen gehört. Aber die Details der US-Kampagne gegen Militante in Pakistan, im Jemen und in Somalia – die ein Kernstück der Sicherheitspolitik der Obama-Administration ist – werden geheim gehalten. Wir veröffentlichen alles, was wir darüber wissen und was wir nicht wissen."  JWD  ..weiterlesen

 
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