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28.11.2018 16:00
Die Straße von Kertsch:
Der Zwischenfall scheint von USA
und Israel geplant und vorbereitet

Erinnern wir uns, dass die USA und Israel 2014 den Staatsstreich von Kiew auf jeden Fall gemeinsam geplant und ausgeführt haben. Es zeigt sich, dass in den Tagen, die dem Zwischenfall von Kertsch voraus gingen, Aufklärungsflugzeuge dieser beiden Länder in der Umgebung gesichtet wurden. Das US-Flugzeug stand in Verbindung mit der Kampfgruppe des USS Harry Truman, die sich zur Intervention bereit hielt. Alles lief genau so ab, als ob Washington und Tel-Aviv die Ereignisse gemeinsam vorbereitet gehabt hätten. Zufall oder Planung? [voltairenet.org]  JWD

Autor: Valentin Vasilescu | Voltaire Netzwerk | Bukarest (Rumänien) | 28. November 2018
 

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Quelle: voltairenet.org (verlinkt)

Für ein Piratenflugzeug ist es sehr leicht die Infrastruktur eines großen Flughafens zu sabotieren, die Pisten unbenutzbar zu machen, in den Terminals Explosionen herbeizuführen, Flugzeuge am Boden zur Explosion zu bringen, usw. Nach den internationalen Konventionen wird ein Flugzeug, wenn es zur Landung ansetzt, ohne vorher die Überflug- und Landerechte des Luftraumes des betreffenden Staates und Flughafens eingeholt zu haben, zum Verbrecher-Flugzeug. In dieser Konsequenz wird das Flugzeug automatisch von Jagdflugzeugen abgefangen. Ist das Luftfahrzeug darüber hinaus Eigentum eines Staates, wie z.B. des Militärs, der Küstenwache oder der Polizei, dann wird der Staat welchem es gehört als Aggressor eingestuft. Alle Völkerrechts-Konventionen zwingen die Signaturstaaten bereits den Versuch als illegalen Akt zu bestrafen.

Vergleichsweise werden die Brücke und die Straße von Kertsch unter den gleichen Regeln betrachtet. Der Zwischenfall des 25. November ist wohl bekannt und braucht nicht erneut wiederholt zu werden. Die Reaktion des US-Sondergesandten in der Ukraine, Kurt D. Volker zeugte von der vorsätzlichen Ignoranz sämtlicher Völkerrechts Konventionen: "Russland schränkt, indem es friedliche ukrainische Schiffe angreift und daran hindert einen ukrainischen Hafen anzulaufen, die Freiheit des Schiffsverkehrs ein". Es ist bemerkenswert, dass Russland einige Stunden damit vertrödelt hat die "friedlichen" Schnellboote der ukrainischen Armee am Eingang zur Straße von Kertsch zu verfolgen und zu versuchen diese von ihrem Vorhaben abzubringen und darüberhinaus versucht hat das Problem mit diplomatischen Mittel zu lösen. Ganz im Gegensatz dazu haben US-Militärflugzeuge, während beider Golfkriege "präventiv" hunderte von irakischen Schiffen in den territorialen Hoheitsgewässern des Irak bombardiert und versenkt bevor diese bemerken konnten, dass die US-Flotte gerade begann den Irak zu besetzen.

Der russische Aufklärungs- und Angriffshubschrauber KA-52, welcher die Entwicklung der Lage an der Straße von Kertsch überwacht hat, ist ausgerüstet mit einer 30mm Kanone 2A42-1 mit einer Kadenz von 500 Schuss pro Minute und zwei UB-32/57 Blocks mit 64 Lenkflugkörpern S-5 M. Wenn Russland dasselbe Verhalten an den Tag gelegt hätte wie die USA, dann wäre die beiden kleinen ukrainischen, zwar bewaffneten aber nicht gepanzerten 50-Tonnen Boote bereits in der ersten Minute pulverisiert und versenkt worden .

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Quelle: voltairenet.org (verlinkt)

Gewisse Widersprüche drängen sich auf:

- Zwei der kleinen involvierten ukrainischen Boote (Berdyanks und Nikopol) gehören zur Klasse Gyurza-M mit Heimathafen Odessa. Seit Juli 2018 wurden zwei weitere Boote (Lubny und Kremenchuk) vom Militärhafen Berdiansk im Azowschen Meer aus an die ukrainische Kriegsmarine geliefert. Die Boote der Gyurza-M Klasse werden in der Rüstungsschmiede Kuznya na Rybalskomu im Zentrum von Kiew produziert. Eine Fabrik, welche vom Milliardär-Präsident der Ukraine, Petro Porochenko kontrolliert wird. Die vier Schiffe wurden auf dem Landweg mit LKW-Änhängern von der Fabrik zu ihren Basen transportiert. Warum also hat die Ukraine die Dinge jetzt auf die Spitze getrieben?
 

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Quelle: voltairenet.org (verlinkt)

- Am 5. November hat eine russische SU-27 ein US-Aufklärungsflugzeug ELINT EP-3 abgefangen, welches in der Nähe der Territorialgewässer der Krim flog. Am 19. November hat ein israelischen Aufklärungsflugzeug Gulfstream G-550 Nachshon Aitam (Flugkennung 537) das Schwarze Meer um die Straße von Kertsch herum überflogen. Der Zwischenfall, welcher sich in der Straße von Kertsch ereignet hat wurde den ganzen Tag über von US-SIGINT Aufklärungsflugzeugen überwacht. Eines von ihnen des Typs RC-135V, serie 64-14841, Kennziffer JONAS 21, stationiert in derr Bucht von Suda (Kreta), hat die Schwarzmeer-Küste nahe der Krim abgeflogen. Ein zweites Fluggerät, eine Drone für große Höhe des Typs RQ-4B, serie 11-2047, mit Kennziffer FORTE10, überflog den Osten der Ukraine nahe am Asowschen Meer. Das RQ-4B wird von der US-Basis Sigonella (Sizilien) gesteuert.
 

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Quelle: voltairenet.org (verlinkt)

Nach den NATO Manövern von Trident Juncture 18 wurde der US-Flugzeugträger USS Harry Truman in das Mittelmeer umdirigiert. Er bildet dort eine mit drei Zerstörern der Arleight Burke Klasse und einem Kreuzer der Ticonderoga Klasse einen Kampfgruppe (CSG - Carrier strike group). Der USS Harry Truman hat 90 Kampfflugzeuge an Bord und Kampfhubschrauber und hat bereits eine nicht geplante Gefechts-Übung absolviert. Die CSG wird von der Base in Sigonella unterstützt durch ein Aufklärungsflugzeug P-8A serie 168859, welches das Gebiet des östlichen Mittelmeers, das ägäische und das schwarze Meer überwacht. Zum selben Zweck hatte die CSG dasselbe Aufklärungsflugzeug EP-3 der Serie 157316 eingesetzt, welches von den Russen am 5. November an der Küster der Krim abgefangen wurde und welches von der Bucht von Suda (Kreta) gestartet war.

Die "Verschwörungstheoretiker" sagen, dass dies kein Zufall ist, der Vorfall der Straße von Kertsch sei vorher geplant worden und es würde sich somit um einen vorsätzlichen Akt handeln. Die USA treten der Ukraine in den Hintern um eine militärische Reaktion Russlands auszulösen, welche auf diese Weise den CSG Formationen rund um den Flugzeugträger Harry Truman die Gelegenheit gäbe, die russischen Militär-Ziele auf der Halbinsel Krim anzugreifen. Einmal mehr hat allein die Mäßigung Russlands eine Eskalation verhindert, welche eine mögliche Intervention der USA nach sich gezogen hätte.

Autor: Valentin Vasilescu  |  Übersetzung: Ralf Hesse

 
Valentin Vasilescu Valentin Vasilescu

Militärexperte. Ehemaliger stellvertretender Kommandant des Militärflughafens Otopeni.


Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons (
CC BY-NC-ND)
 

Link zum Originaltext bei ' voltairenet.org ' ..hier
 

  Ukraine
         
                   Artikel zur Ukraine (voltairenet.org)   - klicken
Die ukrainische Marine verletzt den russischen Meeresraum   Die ukrainische Marine verletzt den russischen Meeresraum
Erklärung Russlands zum militärischen Vorfall auf der Krim   Erklärung Russlands zum militärischen Vorfall auf der Krim
Erklärung Russlands zum Asowschen Meer   Erklärung Russlands zum Asowschen Meer


Nachtrag:

29.11.2018 [Quelle: voltairenet.org]
Bestätigung unserer
Version des Vorfalls von Kertsch


Russland hat drei Verhöre von ukrainischen Matrosen, die während des Vorfalls von Kertsch am 25. November 2018 gefangen genommen wurden, und ein auf einem der Schiffe beschlagnahmten Dokument (Foto) veröffentlicht.


Quelle: voltairenet.org (verlinkt)

Laut diesem Dokument und diesen Videos, war der Vorfall von der Ukraine in Zusammenarbeit mit ausländischen Mächten geplant worden. Zwei Offiziere der ukrainischen militärischen Nachrichtendienste waren an Bord, um die Operationen zu koordinieren. Sie waren es, die den Matrosen verboten haben auf die Anfragen der Russen zu antworten, als die Kriegsschiffe in die russischen, von der Ukraine beanspruchten Hoheitsgewässer einliefen.

Unserem Berater Valentin Vasilescu zufolge haben elektromagnetische US-Aufklärungsflugzeuge und israelische Kampfflugzeuge die Zone vor dem Vorfall überflogen, um die russische Verteidigung aufzuspüren [1].

Israel ist nicht Mitglied der NATO, aber besitzt ein Verbindungsbüro im NATO-Hauptquartier in Brüssel. Während des Kiew-Putsches waren vier israelische Offiziere und einunddreißig israelische Soldaten an den Kämpfen des Maidanplatzes im Auftrag der ehemaligen Nazi-Partei Svoboda beteiligt, im Rahmen des stay-behind Geheimdienstes der Allianz.

Die Kertsch Operation scheint von der NATO beauftragt worden zu sein, um eine "russische Bedrohung" zu erstellen, die den ukrainischen Beitritt zur Allianz rechtfertigen würde. Sie wurde von Botschafter Kurt Volker beaufsichtigt. Er wurde schon während seines Studiums an der Georgetown University von der CIA rekrutiert. Nachdem er im Sitz der Agentur in Langley gearbeitet hatte, ist er in den diplomatischen Dienst aufgenommen worden und "Berater" von Richard Holbrooke während der Kriege in Jugoslawien geworden. Er wurde Assistent von Victoria Nuland, als sie Botschafterin bei der NATO war und wurde dann ihr Nachfolger. Jetzt ist er Botschafter in Kiew.

Übersetzung: Ralf Hesse | Dieser Beitrag ist unter Lizenz der Creative Commons (CC BY-NC-ND)

[1] « À qui profite l’incident du détroit de Kertch ? », par Valentin Vasilescu, Traduction Avic, Réseau Voltaire, 29 novembre 2018. [Wem dient der Vorfall der Kertsch-Strasse ?

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Passend zum Thema:

28.11.2018 [Quelle: Sputniknews]
Putin äußert sich erstmals
zu Eskalation von Kertsch

Vor einigen Tagen ist es in der Straße von Kertsch zu einer Eskalation gekommen. Die russische Küstenwache musste mehrere ukrainische Boote wegen Grenzverletzung festsetzen. Nun hat sich erstmals der russische Präsident Wladimir Putin zu der Provokation geäußert.

Wie der russische Präsident hervorhebt, ist diese Provokation von der ukrainischen Führung im Vorfeld der Wahlen in der Ukraine organisiert worden.

Wegen seiner miserablen Umfragewerte brauche Poroschenko Hindernisse für die Konkurrenten aus der Opposition. Die bewusste Eskalation ist somit laut Putin ein Mittel eines „unsauberen Spiels der Kiewer Machthaber mit dem Ziel der Unterdrückung politischer Gegner” gewesen.

    „Was die Vorfälle im Schwarzen Meer betrifft, war das natürlich eine Provokation. Eine Provokation, die von der derzeitigen Regierung am Vorabend der Präsidentschaftswahlen in der Ukraine im März nächsten Jahres organisiert wurde. Das Rating des derzeitigen Präsidenten liegt, wenn ich mich nicht irre, irgendwo an fünfter Stelle. Es ist möglich, dass (Poroschenko) nicht einmal in den zweiten Wahlgang kommen wird, und deshalb musste (von der ukrainischen Regierung) etwas getan werden, um die Situation zu eskalieren und unüberwindbare Hindernisse für seine Konkurrenten zu schaffen, vor allem für die Opposition“, erklärte der russische Präsident.

Der russische Grenzdienst habe dabei während der Provokation alles getan, um die Eskalation zu vermeiden, jedoch hätten die Besatzungen der ukrainischen Marineboote jeden Kontakt einfach ignoriert, so Putin. Daraufhin hätten die Schiffe des russischen Grenzschutzes all ihre Pflichten erfüllt – die Staatsgrenzen Russlands geschützt.

Die anschließende Verhängung des Kriegsrechtes von der Poroschenko-Regierung sei dabei unverhältnismäßig, schließlich habe die Ukraine noch nicht einmal nach der Angliederung der Krim an die Russische Föderation oder während des Konfliktes im Donbass das Kriegsrecht ausgerufen.

Die ukrainische Provokation in der Straße von Kertsch sei aber im Vergleich dazu nur ein kleiner Vorfall gewesen.

Insgesamt weise der Zwischenfall im Schwarzen Meer somit alle Anzeichen einer im Voraus geplanten und vorbereiteten Provokation vor.

Die Provokation ist laut Putin nur ein Vorwand gewesen, um das Kriegsrecht in der Ukraine auszurufen.
    „Es gibt klare Anzeichen einer im Voraus vorbereiteten Provokation, die als Vorwand für die Einführung des Kriegsrechts im Land dienen sollte. Es hatte nichts mit Versuchen zu tun, die Beziehungen zwischen Russland und der Ukraine zu regulieren. Das war ein Spiel auf Eskalation“, sagte Putin wörtlich.
Dennoch, für den russischen Präsidenten seien das russische und das ukrainische Volk weiterhin „Brüdervölker” und werden dies immer bleiben. Der „politische Schaum” werde vergehen.

Putin zeigte sich in diesem Zusammenhang zuversichtlich, dass das ukrainische Volk eines Tages seine gegenwärtige Regierung beurteilen werden – wie dies mittlerweile auch das georgische Volk getan habe. Damit spielte der russische Präsident auf die Tatsache an, dass der ehemalige georgische Präsident Micheil Saakaschwili zwar einst Georgien in einen Konflikt mit Russland führte, nun liegt jedoch gegen ihn in Georgien selbst ein Haftbefehl vor, in dem ihm Amtsmissbrauch während seiner Zeit als Präsident vorgeworfen wird.

Link zum Originaltext bei ' Sputniknews ' ..hier
 


Nachtrag 30.11.2019:


Quelle: russland.RU  |  veröffentlicht 28.11.2018

Putin zum Militärkonflikt mit der Ukraine auf deutsch

Auf eine Wirtschaftsforum in Moskau wurde heute Russlands Präsident Putin erstmals öffentlich auf den militärischen Zwischenfall zwischen dem russischen Grenzschutz und ukrainischen Kriegsschiffen in der Straße von Kertsch angesprochen. Putins komplettes Statement zu diesem Thema präsentieren wir in Originalübersetzung des Kreml-Manuskripts. Putin stellt fest und erläutert umfassend, warum er das gesamte Vorkommnis für eine absichtliche Provokation der Regierung in Kiew hält.

Link zum Nachlesen einer deutschen Übersetzung bei Anti-Spiegel ..hier


Nachtrag 06.12.2018:

04.12.2018 [Quelle: Anti-Spiegel / Thomas Röper]
Vorfall von Kertsch im Licht der US-Interessen -
Was besseres hätte gar nicht passieren können


Quelle: Anti-Spiegel (verlinkt)

Der Vorfall im Schwarzen Meer an der Meerenge von Kertsch bekommt eine immer größere Bedeutung. Heute beginnen die Lobbyisten, die gegen den Bau von Nord Stream 2 kämpfen, den Vorfall für in ihrem Sinne zu nutzen. Da kommt der Verdacht auf, dass der ganze Vorfall von langer Hand vorbereitet wurde. Und zwar möglicherweise nicht nur in Kiew.

Man muss sich, wenn etwas passiert, ja immer fragen, wer hatte ein Motiv, wer hat einen Nutzen davon. Jeder Krimi-Leser weiß das, Du findest den Mörder nicht, wenn Du nicht nach dem Motiv suchst. Also stellt sich die Frage, wer hat Vorteile von dem Vorfall im Schwarzen Meer?

Die Frage ist auf den ersten Blick schnell beantwortet und ich habe dazu in den letzten Tagen darüber viel geschrieben. Der ukrainische Präsident Poroschenko zieht einen Nutzen daraus, denn unter seiner Präsidentschaft ist das Land so verarmt, dass es diesen Winter in vielen Städten weder Heizung noch warmes Wasser gibt und dagegen regten sich bereits Proteste. Diese Proteste kann er nun im Kriegsrecht verbieten Mehr noch: In den betroffenen Gebieten wurden in einer ausgerufenen Teilmobilmachung Männer nun zum Wehrdienst eingezogen und wer eingezogen wurde, kann nicht gegen die Regierung protestieren. Auch schaden die Proteste seinen ohnehin sehr geringen Chancen, sich Ende März als Präsident wiederwählen zu lassen.

Poroschenko profitiert also massiv von den Folgen des Vorfalls.

Und Putin? Putin hat nichts davon, für ihn sind die Folgen nur, dass es weitere Sanktionen geben kann und eine erneute massive Medienkampagne gegen Russland anläuft. Alles Nachteile, aber zu gewinnen hat Russland hierbei nichts.

Hinzu kommt, dass bei diesem Vorfall ja ukrainische Schiffe die russische Grenze verletzt haben und nicht umgekehrt. Auch hat Russland mittlerweile die auf den Schiffen sichergestellten Befehle gefunden und veröffentlicht, deren Echtheit niemand bestreitet und in denen klar und eindeutig geschrieben steht, dass die Schiffe den Befehl hatten, die russische Grenze zu verletzen und damit Russland zu einer Reaktion zu provozieren. Auch dies weist also weit mehr als eindeutig auf eine bewusst geplante Provokation durch Kiew hin.

Auch die weiteren Folgen sind negativ für Russland. Russland ist sehr an einer Verbesserung der Beziehungen zu den USA interessiert und immer an Treffen mit dem US-Präsidenten interessiert. Jedoch schlägt Trump hier ein starker innenpolitischer Gegenwind entgegen, die anti-russischen Kräfte in Washington wettern gegen jedes angekündigte Treffen und drängen Trump, sich nicht mit Putin zu treffen. So kam ein für Anfang November geplantes Treffen in Paris nicht zu Stande und wurde auf das G20-Treffen in Argentinien verschoben.

Und wie der „Zufall“ es wollte, kam es wenige Tage vorher zu dem Vorfall im Schwarzen Meer, der im letzten Moment als Vorwand für eine Absage Trumps an Putin genutzt wurde. Natürlich nicht, ohne dass es in Washington vorher massiven Druck auf Trump gegeben hatte, das Treffen abzusagen. Auch hier also spielte der Vorfall von Kertsch den Gegnern Russlands in die Hände, aber eben nicht Russland oder Putin.

Nun weiß man, dass die ukrainische Regierung unter Poroschenko ein Kind Washingtons ist. Der Maidan, der diese Leute an die Macht gebracht hat, wurde vom US-Außenministerium, Soros und einigen anderen amerikanischen Organisationen finanziert und organisiert, wie man heute zweifelsfrei weiß. Auch ist die Regierung des bankrotten Landes vollständig von Finanzhilfen aus dem Westen abhängig, die auf Druck der USA auch fleißig fließen und zum großen Teil in dunklen Kanälen der Oligarchen verschwinden. Sagte ich schon, das der einflussreichste Oligarch der Ukraine Poroschenko heißt und zufällig auch Präsident des Landes ist?

Diese ukrainische Regierung macht keinen Schritt, den sie nicht mit den USA abgestimmt hat. Zeitweise waren in Kiew sogar Minister in der Regierung, die aus den USA geschickt wurden und extra dafür die ukrainische Staatsangehörigkeit bekommen hatten.

So kann man also vermuten, dass es Kräfte in Washington gibt, die von der Planung des Vorfalls von Kertsch wussten oder ihn sogar selbst angeordnet haben. Hinzu kommt, dass es ja auch noch um etwas anderes geht, wo Washington massive Interessen verfolgt: Um Gaslieferungen nach Europa. Der Streitpunkt hier ist Nord Stream 2.

Diese Pipeline ist dringend nötig, weil in Europa der Gasverbrauch stetig wächst und die russischen Pipelines bereits zu fast hundert Prozent ausgelastet sind. Die USA möchten in diese Lücke stoßen und ihr Fracking-Gas in Europa verkaufen. Die Ukraine befürchtet außerdem, dass der Gastransit durch ihr Land, der ihr Milliarden an Transitgebühren in die Kassen spült, gefährdet sein könnte. Also sind hier die USA und die Ukraine vereinigt in ihrer Gegnerschaft zu Nord Stream 2. Das ging bereits so weit, dass die USA offen europäischen Staaten und Firmen, die an Nord Stream 2 beteiligt sind, mit Sanktionen gedroht haben. Hinter den Kulissen ist der Druck aus Washington gewaltig.

Da kommt der Vorfall von Kertsch gerade recht, [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' anti-spiegel.ru ' ..hier
 

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