18.10.2016 00:00 Finian Cunningham:
"USA, Großbritannien und Frankreich
spielen jetzt Luftwaffe für Terroristen in Syrien"
Fast sechs Jahre lang konnten Washington und seine
Verbündeten ihr zynisches Doppelspiel im Syrienkrieg verbergen. Die jüngsten
Entwicklungen und die Propaganda rund um Aleppo offenbaren nun aber: Der Westen
steht offen auf der Seite von Terroristen. [Quelle:
RT Deutsch | von Finian Cunningham] JWD
Finian Cunningham (geboren 1963) hat
sich sehr ausführlich mit internationalen Angelegenheiten befasst
und Artikel in mehreren Sprachen veröffentlicht. Er ist Master der
Agrarchemie und hat als wissenschaftlicher Redakteur für die Royal
Society of Chemistry in Cambridge in England gearbeitet, bevor es
sich dem Journalismus zuwandte...
[Quelle:
luftpost-kl.de
Quelle: RT Deutsch
Die Russische Föderation hat richtig gehandelt, als sie gegen eine von
Frankreich eingebrachte Resolution im UN-Sicherheitsrat ihr Veto einlegte. Mit
nachdrücklicher amerikanischer und britischer Unterstützung eingebracht, hatte
der französische Resolutionsvorschlag zum Ziel, eine Einstellung der Flüge über
der belagerten nordsyrischen Stadt Aleppo herbeizuführen.
Dem russischen Außenministerium zufolge wäre die französische Initiative
faktisch darauf hinausgelaufen, den von der von der international geächteten
Terrorgruppe Al-Nusra dominierten Aufständischen Luftdeckung zu geben. Kurz und
knapp: Man hätte auf Kosten der Souveränität Syriens und des internationalen
Rechts eine Flugverbotszone eingerichtet, deren Zweck es gewesen wäre,
Terroristen zu beschützen.
Ein alternativer Resolutionsentwurf, der von Russland eingebracht wurde, wurde
im Gegenzug erwartungsgemäß von Großbritannien, den USA und Frankreich
abgelehnt. Der russische Entwurf sah vor, das Waffenstillstandsabkommen, welches
im letzten Monat von US-Außenminister John Kerry und dessen russischem
Amtskollegen Sergej Lawrow verkündet wurde, wiederzubeleben. Der Entwurf
wiederholte auch die Forderung einer Trennung der Oppositionskräfte von
Terrorgruppen, die mit al-Qaida in Verbindung stehen, und vom IS.
Russland rief zu einem generellen Waffenstillstand auf, benannte aber keine
Bedingungen für eine Einstellung militärischer Lufteinsätze über Aleppo.
Wenn es Frankreich und seinen westlichen Verbündeten wirklich darauf ankäme, die
Gewalt zu beenden, warum schließen sie sich dann nicht dem Kerry-Lawrow-Deal an?
Offensichtlich haben sie von diesem Waffenstillstand Abstand genommen, weil
durch ihn sichtbar wurde, dass die Unterstützung des Westens für "moderate
Rebellen" im Gegensatz zu "Extremisten" ein Trugschluss war und diese
Darstellung der Realität nicht gerecht wurde.
Dass der Kerry-Lawrow-Pakt umgehend von den Aufständischen gebrochen wurde und
dass es de facto keinen Unterschied zwischen "Moderaten" und "Extremisten" unter
ihnen gibt, machte ein für alle Mal deutlich, dass die Unterstützung "legitimer
Rebellen" eine Farce ist. Washington, London und Paris unterstützen offenkundig
eine Terroristenarmee, die für das eigentliche Ziel des Westens kämpft, nämlich
einen Umsturz in Syrien.
Quelle: RT Deutsch
Seit Syrien und sein Verbündeter Russland am 22. September ihre
Antiterror-Offensive wiederaufgenommen haben, um die kriegswichtigen Großstadt
Aleppo einzunehmen, sind die westlichen Sponsoren der Terror-Proxies in ihrer
Medienkampagne schriller und schriller geworden. Mittlerweile hat ihre
Propaganda für eine Ende der Offensive jedes gesunde Maß verloren.
Amerika, Großbritannien und Frankreich schwadronieren von vermeintlichen
"Kriegsverbrechen", welche von syrischen und russischen Luftangriffen
ausgegangen sein sollen. John Kerry, der Wortführer des Knatsches bei der UN am
Wochenende, forderte sogar eine Untersuchung angeblicher "Kriegsverbrechen",
welche Russland angelastet werden.
Westliche Medien begnügen sich in ihrer Berichterstattung mit der 1:1-Wiedergabe
unbestätigter Berichten aus dem von den Terrorgruppen gehaltenen Ost-Aleppo.
Diese beinhalten regelmäßig die stetig wiederholte Behauptung, syrische und
russische Luftschläge hätten zivile Gebäude getroffen, insbesondere
Krankenhäuser. Der Großteil der Informationen, die aus Ost-Aleppo kommen,
stammen von "Aktivisten", die aus dem Westen bezahlt werden und ein offenbar
sehr konstruktives und herzliches Verhältnis zu den Nusra-Terroristen pflegen.
Faktisch verbreiten westliche Medien auf diese Weise unhinterfragt
terroristische Propaganda.
Die syrische und die russische Regierung streiten die Vorwürfe aus dem Westen
ab. Sie machen deutlich, dass ihre militärischen Operationen ausschließlich
Terroristen ins Visier nehmen. Allerdings missbrauchen diese wissentlich die
250.000 eingeschlossenen Menschen in Aleppo als menschliche Schutzschilde und
versuchen auf diese Weise, die Zahl der zivilen Opfer zu erhöhen, da diese ihrer
Propaganda nützen. Westliche Medien weisen selbst regelmäßig auf die angeblich
gleiche Taktik der ideologisch mit den Dschihadisten in Aleppo verwandten Hamas
hin, wenn Israels Luftwaffe im Gazastreifen gegen deren Stellungen vorgeht.
Terroristische Gruppen halten im Osten Aleppos die Zivilbevölkerung in
Geiselhaft, während sie Wohnviertel im Westteil der Stadt mit Raketen und
Mörsergranaten beschießen. In westlichen Medien ist darüber kaum zu erfahren.
Quelle: RT Deutsch
Es ist bezeichnend, dass westliche Regierungen und Medien umso hysterischer von
vermeintlichen "Kriegsverbrechen" berichten, je mehr Fortschritte die syrische
Armee und ihre Verbündeten, darunter iranische, libanesische und irakische
Milizen sowie die russische Luftunterstützung, auf dem Weg zur Wiedereinnahme
Aleppos machen.
Gehen wir davon aus, dass der Konflikt in Syrien von Anfang an ein verdeckter
Krieg des Westens mit dem Ziel war, Assad durch einen Umsturz zu entfernen, und
dass die Strategie dazu das Sponsoring einer terroristischen Söldnerarmee
beinhaltete, dann ist die westliche Hysterie über die Ereignisse in Aleppo
völlig verständlich.
Eine Niederlage für die Aufständischen in Aleppo würde das Ende für den
Masterplan des Westens bedeuten, ohne Rücksicht auf Verluste in Syrien eine
pro-westliche Marionettenregierung zu installieren. Dies wäre auch ein
historischer Schlag gegen die Reputation Washingtons und seiner europäischen
Verbündeten im Nahen Osten. Eine erwiesene Komplizenschaft mit aus der ganzen
Welt zusammengekarrten terroristischen Mörderbanden würde das Vertrauen
gegenüber dem Westen in der gesamten Region auf nahezu null sinken lassen.
Im Gegensatz dazu würde der russische Einfluss in der Region sprunghaft
ansteigen. Und das aus gutem Grund: Die Menschen in der Region würden Moskau als
einen Akteur betrachten, der einem souveränen Land beistand und westliche Kräfte
abwehrte, die mittels illegaler Kriegshandlungen und verdeckter Umsturzpläne
Chaos in der Region verbreitet hatten.
Vergegenwärtigt man sich diesen hohen Einsatz, ist es offensichtlich, warum die
westlichen Mächte immer verzweifelter versuchen, die militärischen Fortschritte
gegen die Aufständischen zu torpedieren. Die emotionalisierenden Verleumdungen
gegen Syrien und Russland im Westen haben nichts mit tatsächlicher Sorge um
menschliches Leid oder Anteilnahme mit den Menschen vor Ort zu tun. Es geht nur
darum, moralistisch-propagandistischen Druck aufzubauen, um die militärische
Kampagne gegen das westliche Terrorismusprojekt zu behindern und diskreditieren.
Die Bemalung eigener Kampfflugzeuge in russischen Tarnfarben seitens der
US-Streitkräfte dürfte dazu dienen, realitätsnahe Manöverübungen durchzuführen.
In der Netzgemeinde haben jüngst veröffentlichte Aufnahmen jedoch Argwohn
hervorgerufen.
Quelle: RT Deutsch
In diesem Kontext gesehen stellen die französischen Forderungen bei der UNO nach
Errichtung einer Flugverbotszone einen bemerkenswerten Offenbarungseid dar. Sie
machen es nur noch offensichtlicher, dass die westlichen Mächte terroristische
und al-Qaida nahestehende Organisationen unterstützt haben und immer noch
unterstützen. Der Syrienkonflikt enthüllt auf verblüffende Weise eine
betrügerische und kriminelle Natur westlicher Regierungen. Die Behauptung, man
wolle einen "Krieg gegen den Terror" führen, welche in den letzten 15 Jahren
Kriege legitimiert hat, ist offensichtlich Quatsch. Die Behauptung einen
"demokratischen Protest" in Syrien zu unterstützen, ist grotesk. Der gleiche
dschihadistische Todeskult, dem Washington 2001 selbst den Krieg erklärt hat,
soll nun zum Hoffnungsträger für ein demokratisches Syrien geworden sein.
Dieser gigantische Betrug wurde natürlich nur deswegen möglich, weil westliche
Medienunternehmen bei dem bösen Spiel mitgemacht haben. Diese
Medienorganisationen sind Komplizen. Und weil dieses Wort derzeit so gerne
benutzt wird, obwohl es bei genauerer Betrachtung auf diejenigen, die es im Mund
führen, selbst zurückfällt: Beihilfe bei Kriegsverbrechen zu leisten, ist selbst
bereits ein Kriegsverbrechen.
Abseits von Aleppo und der westlichen Desinformation darüber, was dort vor sich
geht, berichten alternative Medien unterdessen, dass die von den USA geführte
militärische Koalition Brücken über den Euphrat in der östlichen Provinz Deir-Ez
Zor zerstört.
Laut der Syrischen Freien Presse und einigen anderen Nachrichtenportalen haben
die amerikanischen Luftschläge in der letzten Woche sieben wichtige Brücken
getroffen. Der jüngste Schlag traf dabei die al-Syasia-Brücke nördlich der Stadt
Deir ez-Zor, die größte Brücke der Provinz.
Zivile Infrastruktur ins Ziel zu nehmen, ist ein Kriegsverbrechen. Aber noch
bedeutender ist, dass die britisch-amerikanisch-französische Koalition, die
ohnedies schon illegal in Syrien operiert, nun auch versucht, die syrische Armee
und die russische Offensive gegen die IS-Terrorfestung Rakka zu blockieren. Die
zerstörten Brücken waren wichtige Verbindungswege für die syrischen und
russischen Kräfte zwischen Deir ez-Zor und der inoffiziellen Hauptstadt des
"Islamischen Staates".
Diese von den USA angeführten Luftschläge erklären auch die tödliche
amerikanische Attacke auf die syrische Armeebasis in Deir ez-Zor am 17.
September. Damals fielen mehr als 60 syrische Soldaten und mehr als 200 wurden
verletzt, als amerikanische, britische und australische Kampfjets die Basis in
einem durchgehenden Angriff bombardierten. Washington behauptete, bei dem
Angriff habe es sich um einen "Unfall" gehandelt.
Ohne Unterstützung aus Saudi-Arabien und Katar wäre der terroristische Aufstand
in Syrien längst beendet. WikiLeaks beweist nun, dass selbst
US-Präsidentschaftskandidatin Hillary Clinton dieser Aspekt bewusst ist.
Quelle: RT Deutsch
Zahlreiche Beobachter halten das Massaker jedoch keineswegs für ein Versehen.
Sie wittern einen überlegten Angriff der westlichen Koalition mit dem Ziel, den
Kerry-Lawrow-Pakt scheitern zu lassen, da der brüchige Waffenstillstand die
systematischen Terrorverbindungen der westlichen Regierungen in Syrien
offenbarte.
Washington und seine Verbündeten versuchen nicht nur, den Terroristen indirekt
Luftdeckung zu geben, in dem sie so genannte Flugverbotszonen anstreben.
Offensichtlich geben sie den Terroristen mittlerweile sogar bewaffnete
Luftunterstützung.
Wie bereits im Umsturzkrieg der NATO in Libyen im Jahre 2011 assistieren
Amerikaner, Franzosen und Briten aus der Luft regierungsfeindlichen Terroristen,
die am Boden kämpfen.
Das wirklich Widerliche an dieser Vorgehensweise ist, dass die westlichen Mächte
gleichzeitig Sorge um internationales Recht, Kriegsverbrechen und menschliches
Leid heucheln.
01.12.2014 01:00 Die USA und Europa versuchen mit der Anfeindung Russlands
nur von ihrem Bankrott abzulenken - Der in
Nordirland geborene britische Agrarchemiker und Autor Finian Cunningham zeigt
die eigentlichen Beweggründe des Westens für das Anheizen des Konfliktes mit
Russland auf. - US-Präsident Obama und führende europäische Politiker haben
versucht, den G20-Gipfel in Australien zu einem Forum für Anschuldigungen gegen
Russland zu machen, anstatt sich mit den lästigeren Problemen der
krisengeschüttelten Weltwirtschaft zu befassen. [Quelle:
luftpost-kl.de] JWD
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21.03.2013 23:25
Die USA - eine psychotische Supermacht mit dem Finger am Abzug
Der aus Nordirland stammende britische Wissenschaftler,
Journalist und Musiker Finian Cunningham wirft der US-Regierung vor, mit ihrer
hysterischen Reaktion auf angebliche Cyber-Angriffe nur Anlässe für neue
Überfälle auf weitere Länder konstruieren zu wollen. [Quelle:
luftpost-kl.de] JWD
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