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| 08.01.2016 00:00 Manager mit Herz für die FDP – wo aber bleibt der Verstand? Es gebe immer mehr Manager mit Herz für die FDP, meldet das Handelsblatt (..hier) und will uns wohl damit sagen, dass nun, wo sich anlässlich des Dreikönigstreffens der Liberalen eine Reihe namhafter Manager und Unternehmer offen auf die Seite der FDP (und weg von der CDU) schlägt, dort nicht nur das Geld fließt, sondern auch der wirtschaftliche Sachverstand ganz ungeheuer zunehmen wird. Parteichef Lindner hat sogar einen Unternehmer zum wirtschaftspolitischen Berater erkoren. [Quelle: flassbeck-economics.de] JWD
Arme FDP! Auch mehr als
zwei Jahre nach dem Ausscheiden aus der großen Politik hat in der Partei
offenbar niemand verstanden, was Wirtschaftskompetenz heißt. Noch immer will die
Partei am liebsten eine Partei sein, in der sich Unternehmer und Manager
wohlfühlen, nicht aber eine Partei, die mit Sachverstand über alle Aspekte der
Marktwirtschaft reden kann. Noch immer versteht die Partei nicht, dass sie im
Hinblick auf die Nähe zur Wirtschaft niemals gegen die CDU einen Blumentopf
gewinnen kann und das selbst die SPD mit ihrem Bundeswirtschaftsminister
inzwischen ihre Lebensberechtigung vor allem darin sieht, „Wirtschaftskompetenz“
auszustrahlen, die nichts anderes heißt, als vor allem auf Unternehmer und
Manager zu hören (siehe dazu Teile eines Briefes, den ich im November 2013 an
Sigmar Gabriel gerichtet hatte. Auch Gabriel hatte damals seiner Partei mehr
„Wirtschaftskompetenz“ verordnet).
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