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21.07.2015 23:40
Propaganda als Auftragsarbeit:
“Poker um die Deutsche Einheit – Wurde
Russland in der NATO-Frage getäuscht?”
Am 10. Juli haben wir hier einen
Vortrag von Prof.
Dr. Rainer Mausfeld vorgestellt, in dem er die historischen Hintergründe und
psychologischen Techniken der Desinformation und Meinungsmache als
Herrschaftsinstrument in verständlicher Weise erläutert. Seitdem gehen die
Zuschauerzahlen des Videos, das damals keine 1000 Klicks hatte, steil und stetig
nach oben. In der Statistik sind sowohl der 10. Juli, als auch der 15. Juli, an
dem das
Video auf den Nachdenkseiten beworben wurde, deutlich zu erkennen: [Quelle:
Propagandaschau] JWD
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Ein schöner Erfolg und es ist zu hoffen, dass das Video aufgrund seines
aufklärerischen Potenzials weiter gepusht und verbreitet wird. Ein Interview mit
Ken Jebsen, eine satirische Aufbereitung in der “Anstalt” und die Klickzahlen
würden spielend in die Hunderttausende gehen. Wer würde bezweifeln, dass diese
unsere Gesellschaft eine derartige Aufklärung nicht bitter nötig hätte?
Wie wichtig und wahrhaftig die Ausführungen Rainer Mausfelds sind, wie deutlich
man die psychologischen Tricks und propagandistischen Techniken der “Verblödung”
und “Verschafung” der Massen sowohl in der täglichen Berichterstattung, als auch
in vermeintlich anspruchsvollen “Dokumentationen” der Staatssender ARD und ZDF
nachweisen kann, werden wir hier weiter an aktuellen Beispielen demonstrieren.
Hier haben wir gezeigt, wie Golineh Atai in einem plumpen Machwerk der
Propaganda versucht hat, den Konflikt in der Ukraine Russland in die Schuhe zu
schieben ohne die Machenschaften von USA, EU und Deutschlands auch nur nebenbei
zu erwähnen. Dass Propaganda auch raffinierter sein kann, dass sie sich der
psychologischen Tricks bedient, die Rainer Mausfeld dargelegt hat, werden wir an
einem neuen, aktuellen Beispiel aufzeigen.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Es gehört zu den hartnäckig umstrittenen Punkten zwischen Russland und dem
Westen, ob die USA Russland am Ende des Kalten Krieges und im Vorlauf zur
deutschen “Wiedervereinigung”, zugesichert hatten, “die NATO würde sich keinen
Inch Richtung Osten ausweiten”. Russland erhebt den Vorwurf des Wortbruchs,
westliche Politiker und ihre Medien streiten ihn ab. In diesem Umfeld bekam
Ignaz Lozo, angeblich ein “Historiker”, vom ZDF bzw. Phoenix den Auftrag, eine
Dokumentation zu produzieren, die Russlands Vorwürfe entkräften soll.
Richtig gelesen! Es gab keinen Auftrag, eine historisch wahrhaftige
Dokumentation über den “Poker um die deutsche Einheit” zu erstellen, sondern den
politischen Auftrag eines Staatsenders, Russlands Vorwurf zu entkräften. Dass
dies so ist, geht schon aus dem Untertitel “Wurde Russland in der NATO-Frage
getäuscht?” hervor. Es ist von vorneherein klar, dass es das Ziel war, den
russischen Vorwürfen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Mit welchen Tricks,
Lügen und Auslassungen der angebliche Historiker Ignaz Lozo dabei vorgeht,
werden wir hier detailliert nachweisen.
Dazu werfen wir zunächst einen Blick auf Rainer Mausfelds Vortrag. Im Zentrum
steht ein Gemälde von Hieronymus Bosch: “Der Gaukler“.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Das Bild zeigt, wie ein Hütchenspieler im Zusammenspiel mit einem
Beutelschneider, ein argloses Publikum betrügt. Dieses Bild ist Teil eines
Trainingshandbuchs (S.21) des britischen Gehindienstes GCHQ, in welchem
psychologische Maßnahmen der Manipulation und Täuschung erläutert werden.
Eine Masche der Hütchenspieler und Beutelschneider liegt darin, das arglose
Opfer abzulenken und in die Irre zu führen. Abzulenken bedeutet, dass die
Aufmerksamkeit des Opfers ganz gezielt auf ein unwesentliches Objekt gelenkt
wird – etwa eine große Geste, geschickte Worte oder einen Blick – um im Schatten
der Ablenkung, ungestört die kleine Geste des Beutelschneidens ausführen zu
können.
Genau dieser Trick ist der Kern des vorsätzlich irreführenden Machwerks von
Ignaz Lozo. Das Problem Lozos bestand darin, dass es dokumentierte Zusagen des
damaligen US-amerikanischen Außenministers Baker gab, “die NATO würde sich
keinen Inch nach Osten ausweiten”. Das ist eine historische Tatsache, die man
schlecht aus einer digitalisierten Welt verschwinden lassen kann. Es ist also
vollkommen klar und unabstreitbar, dass es diese Aussagen gab und gibt. Wie soll
ein Hütchenspieler diese aus der Welt zaubern?
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
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Bild anklicken, um Beitrag in Mediathek zu starten –
Download (mp4; 150MB) -
Lozo ist durchaus raffiniert – eine ganz andere Liga, als Atai oder andere
schäbige deutsche Möchtegern-“Journalisten” -, er geht genauso trickreich vor
wie ein Hütchenspieler und seine Masche werden wir im Folgenden analysieren.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
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Zunächst zeigt er dem Opfer (Zuschauer) ganz zu Beginn (ab
3:29 – 5:30min) der knapp 45 Minuten dauernden Vorstellung die Wahrheit. So wie
der Hütchenspieler nachdrücklich Kugel und Hütchen präsentiert, um Ehrlichkeit
vorzutäuschen, zeigt Lozo den Zuschauern die historischen Originalaufnahmen der
damaligen Außenminister der USA und Deutschlands, Baker und Genscher, wie sie in
zwei Statements unterschiedlich deutlich versichern, die NATO würde sich nicht
Richtung Osten ausbreiten. Eigentlich könnte das Spielchen hier beendet sein,
denn es ist damit erwiesen, dass es diese Zusage im Vorfeld der deutschen
Wiedervereinigung und mit Rücksicht auf diesbezügliche russische Bedenken gab.
Jetzt beginnt der Hütchenspieler unter großen Gesten und reichlich ablenkendem
Geschwätz, die Hütchen zu verschieben. Dabei schiebt er unbemerkt die Kugel aus
dem ursprünglichen Hütchen in ein anderes. Lozo präsentiert analog zu Gesten und
Gequatsche des Hütchenspielers wunderbare historische Aufnahmen aus den Zeiten
der deutschen Wiedervereinigung. Sogar Bilder der Fußballweltmeisterschaft 1990
in Rom müssen herhalten, um den Zuschauer besoffen zu machen und vom eigentlich
Trick abzulenken.
So wie der Hütchenspieler die Kugel von einem Hut unter den anderen verschiebt,
tauscht Lozo den nicht abzustreitenden russischen Vorwurf, westliche Versprechen
seien gebrochen worden, gegen einen ganz anderen Vorwurf aus!
Zunächst wird
Baker präsentiert, der schlicht und einfach im nachhinein
feststellt, er – der damalige Außenminister des Staates, der die NATO
kontrolliert und steuert – hätte damals gar keine Authorisierung für eine
derartige Zusage gehabt:
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Baker: “Ich hatte das weder mit dem Weißen Haus, noch mit dem Nationalen
Sicherheitsrat abgestimmt. Ich hatte das mit Genscher erörtert. Wir
standen da am Anfang des Verhandlungsprozesses.” |
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Natürlich ist das vollkommen irrelevant. Ein Außenminister kann sich nicht 25
Jahre nach einer Zusage damit herausreden, er hätte erst den Präsidenten fragen
müssen. Damit ist weder die öffentlich und vor Kameras gemachte Aussage aus der
Welt, noch kann man den Russen deshalb das Recht absprechen, auf diese
gebrochene Zusage zu verweisen.
Deutschland ein souveräner Staat?
Historisch bemerkenswert ist die Tatsache, dass deutsche Vorschläge einer
“gelockerten” NATO-Mitgliedschaft eines vereinten Deutschlands von den USA
rundheraus abgelehnt wurden. Baker sagt (9:40min) klipp und klar, dass die USA
darauf bestanden hatten, dass es ein vereintes Deutschland nur innerhalb der
NATO geben würde. Muss man mehr über die angebliche deutsche “Souveränität”
wissen?
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Baker: “Wir sagten zu ihm: Also Kanzler, wir Amerikaner
werden die Wiedervereinigung unterstützen – offen gesagt, gegen Widerstände
der Briten, der Franzosen und der Sowjets – aber nur, wenn Sie mit uns darin
übereinstimmen, dass das vereinte Deutschland der NATO angehört.” |
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Wie Hohn klingen da Kohls verlogene Worte (ab 27:47min) – und es ist kein
Zufall, dass Lozo hier 20 Minuten zwischen den Äußerungen verstreichen lässt –
auf einer Pressekonferenz am 16.7 1990:
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Kohl: “Das vereinte Deutschland kann in Ausübung seiner
unein- geschränkten Souveränität, frei und selbst entscheiden, ob und
welchem Bündnis es angehören will. Ich habe als die Auffassung der
Regierung der Bundesrepublik Deutschland erklärt, dass das geeinte
Deutschland Mitglied des atlantischen Bündnisses sein möchte und ich bin
sicher, dies entspricht auch der Ansicht der Regierung der DDR.” |
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Es unterstreicht die Täuschungsabsichten des falschen Historikers Lozo, dass er
diesen offensichtlichen Widerspruch nicht thematisiert, sondern so tut, als wäre
die Diskrepanz zwischen der Position der USA, die auf eine NATO- Mitgliedschaft
bestehen und einem deutschen Kanzler, der diesen Zwang zu seinem eigenen Willen
erklärt, nicht in der Welt.
Das Hütchenspiel des Ignaz Lozo
Jetzt kommt es zur eigentlichen Täuschung: Lozo schiebt das Kügelchen unter
einen anderen Hut. Statt dem eigentlichen Vorwurf – der wie gesehen zutreffend
ist -, dass nämlich die USA mündliche Zusagen gebrochen haben, wird nun das
Kügelchen auf den Verhandlungstisch geschoben. Plötzlich geht es nicht mehr
darum, ob die USA diese mündlichen Zusagen jemals gemacht haben, sondern darum,
ob diese Zusagen in Verträgen schriftlich fixiert wurden. Das aber werfen die
Russen den USA überhaupt nicht vor!
Putin oder andere russische Politiker haben niemals behauptet, dass diese
Zusagen schriftlich in Verträgen festgehalten worden wären und die NATO mit
ihrer Ausdehnung gegen diese Verträge verstoße. Vielmehr ist es so, dass
Russland damals unter Gorbatschov so schwach war, dass es nicht in der Lage war,
auf die Fixierung dieser mündlichen Zusagen zu bestehen.
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Baker: “Es gab niemals eine Diskussion über eine NATO-
Erweiterung im allgemeinen Sinn. Bei den 2+4-Verhandlungen wurde über
die NATO ausschließlich im Zusammenhang mit der DDR gesprochen. Wir
sprachen nie über andere Warschauer Pakt- Staaten. Kein einziges Mal kam
diese Frage überhaupt auf.” (ab
10:57min) |
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Das ist Täuschung und Trickserei par excellence! Baker und Lozo bauen einen
Popanz, schieben ihn Russland unter, um dann diesen, ihren eigenen Popanz zu
widerlegen. Ist damit die frühere Zusage, sich keinen Inch nach Osten
auszudehnen, aus der Welt? Natürlich nicht! Der Gaukler Lozo hat schlicht die
Aufmerksamkeit des Zuschauers auf ein anderes Hütchen gelenkt und ihm dann
triumphierend gezeigt, dass dieses Hütchen leer ist.
So wie ein Hütchenspieler diesen Trick mehrfach vorführt, um das Opfer vollends
zu verwirren, so wird dieses Masche im Folgenden wieder und wieder praktiziert.
Die zu Beginn gezeigten historischen Äußerungen sollen dadurch relativiert und
vergessen gemacht werden.
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Ignaz Lozo: “So viel Versöhnungsbereitschaft und Größe, so
viel Vertrauen und Friedensliebe, schwer vorstellbar, dass diese
Kriegsgeneration bei diesem epochalen Ereignis politische Tricksereien im Sinn
hatte.” |
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Wie gesagt: Niemand behauptet, dass bei den 2+4-Verhandlungen politische
Tricksereien im Spiel waren. Lozo prügelt nach wie vor auf den von ihm selbst
geschaffenen – und Russland untergeschobenen – Popanz ein. Besonders schäbig:
mit seinen eigenen Lügengeschichten und Tricksereien unterstellt er russischen
Politikern Lügner zu sein, behauptet er doch, diese hätten Dinge gesagt, die sie
in Wahrheit niemals gesagt haben.
Russland bemüht sich um Nähe zu Europa – sogar zur NATO
Bekanntlich hat sich Russland in den folgenden Jahren um eine enge Kooperation
mit der EU und auch der NATO bemüht. Putins
Rede im Bundestag 2001 steht dafür
beispielhaft. Schon damals verwies er allerdings auf Unstimmigkeiten bezüglich
NATO-Ausdehnung und Raketenschirm: Wir sprechen von einer Partnerschaft. In Wirklichkeit haben wir aber immer noch
nicht gelernt, einander zu vertrauen. Trotz der vielen süßen Reden leisten wir
weiterhin heimlich Widerstand. Mal verlangen wir Loyalität zur NATO, mal
streiten wir uns über die Zweckmäßigkeit ihrer Ausbreitung. Wir können uns immer
noch nicht über die Probleme im Zusammenhang mit dem Raketenabwehrsystem einigen
usw. Lozo behauptet hingegen, Russland hätte all die Jahre nach 1990 kein Problem mit
dem Wortbruch gehabt. Eine freche Lüge und es ist vollkommen klar, dass die
NATO-Ausdehnung in Russlands Machtzentrum in all den Jahren immer wieder mit
misstrauischen Augen beobachtet wurde.
Dass die niemals wirklich erwiderte Annährung 2008 kippte, wird erwähnt, aber
die historischen Hintergründe werden bemäntelt.
So wird die Beteiligung des US-Militärs am Kaukasuskonflikt komplett
totgeschwiegen und der von den USA vorangetriebene Raketenschirm wird mit der so
lächerlichen, wie vorgeschobenen NATO-Propaganda, er sei gegen Angriffe aus dem
Iran gerichtet, gerechtfertigt. Nur ein kompletter Idiot oder ein vorsätzlicher
Lügner wie Lozo, behaupten ernsthaft, es bestünde eine Gefahr, der Iran könne
Europa mit Raketen angreifen. Das ist so dermaßen hirnverbrannter Unsinn, dass
Putin auf eine diesbezügliche Frage im Interview mit Hubert Seipel
herzhaft
Lachen musste.
Während man also vordergründig mit Russland verhandelte, wurden im russischen
Hinterhof Kriege angezettelt, Militärbasen ausgebaut und ein Raketenschirm
vorangetrieben, der aus Sicht der USA einen atomaren Krieg gegen Russland
möglich und gewinnbar machen soll. Dass in Russland Stimmen lauter wurden, die
sich nun der gebrochenen Versprechungen immer öfter erinnerten, kann also kaum
verwundern.
Die politische Agenda, die den NATO-Propagandisten Lozo umtreibt, manifestiert
sich auch in Doppelmoral und Lügen. Doppelmoral, wenn er Russland vorwirft,
“heute auf Nationalstolz zu setzen und die Geschichte für eigene Zwecke zu
bemühen”. Welches Land, wenn nicht die USA, bemüht tatsächlich Nationalstolz und
Geschichte für ihre Zwecke? Wollten die Russen zu Nationalismus,
Gods-own-Country-Bigottismus und Weltbeherrschungsfantasien der USA
aufschließen, sie hätten noch eine Menge nachzuholen.
Lügen verbreitet Lozo dort, wo er behauptet, beim Anschluss der Krim an Russland
sei Völkerrecht gebrochen worden (39:50min). Hier versucht sich ein
fürchterlicher Historiker auch nach als fürchterlicher Völkerrechtler. Lügen
verbreitet er auch am Schluss dieser propagandistischen Auftragsarbeit, als er
behauptet, Putin würde mit dem Wortbruch von 1990 “sein Vorgehen in der Ukraine
rechtfertigen”.Ignaz Lozo: “Die Legende vom Wortbruch 1990 instrumentalisiert der Kreml für
Rechtfertigungsversuche seines Vorgehens in der Ukraine…” Tatsächlich hat Putin – oder “der Kreml” – niemals irgendein “Vorgehen” in der
Ukraine oder auf der Krim, mit Verweis auf den Wortbruch “gerechtfertigt“.
Russland rechtfertigt sein Vorgehen auf der Krim ausdrücklich und ausschließlich
mit dem Putsch in Kiew, der Bedrohung der russischstämmigen Bevölkerung und dem
Willen der Mehrheit der Krimbewohner, zu Russland gehören zu wollen.
Als Putin in seiner
Rede anlässlich der Heimkehr der Krim auf den Wortbruch zu
sprechen kommt, geschieht dies in keinster Weise rechtfertigend, sondern während
der Einordnung der Geschichte seit 1990 in einen großen Rahmen:“We understand what is happening; we understand that these actions were aimed
against Ukraine and Russia and against Eurasian integration. And all this while
Russia strived to engage in dialogue with our colleagues in the West. We are
constantly proposing cooperation on all key issues; we want to strengthen our
level of trust and for our relations to be equal, open and fair. But we saw no
reciprocal steps.
On the contrary, they have lied to us many times, made decisions behind our
backs, placed us before an accomplished fact. This happened with NATO’s
expansion to the East, as well as the deployment of military infrastructure at
our borders. They kept telling us the same thing: “Well, this does not concern
you.” That’s easy to say.” Der frühere Staatschef Gorbatschow wird von Lozo benutzt wie eine
Bauchrednerpuppe, die plappern darf, was der Puppenspieler hören möchte. Nahezu
ausschließlich zum eigens aufgebauten Popanz befragt, ob denn die
NATO-Osterweiterung vertraglich festgeschrieben wurde, werden jüngste, kritische
Äußerungen Gorbatschows, wie im
Interview mit dem SPIEGEL, schlicht unter den
Teppich gekehrt:Gorbatschow: Die Nato-Osterweiterung hat die europäische Sicherheitsordnung
zerstört, so wie sie in der Schlussakte von Helsinki 1975 festgelegt worden war.
Die Osterweiterung war eine 180-Grad-Kehrtwende, die wegführte vom Beschluss der
Pariser Charta 1990, zusammen mit allen europäischen Staaten den Kalten Krieg
endgültig hinter uns zu lassen. Russische Vorschläge wie der des damaligen
Präsidenten Dmitrij Medwedew, sich zusammenzusetzen und an einer neuen
Sicherheitsarchitektur zu arbeiten, wurden vom Westen arrogant ignoriert. Das
Resultat sehen wir jetzt. Zum Höhepunkt (ab 40:20min) der Gaukelei, Täuscherei und vorsätzlichen
Verdummung, schaut Lozo im Keller des Auswärtigen Amtes in Berlin in die
2+4-Verträge, nur um festzustellen, dass das Wort “NATO” oder
“NATO-Osterweiterung” in diesen gar nicht vorkommt. Hier hebt der Gaukler sein
letztes Hütchen und viele arglose Opfer haben vermutlich nicht bemerkt, wie er
sie hinters Licht geführt hat. Das Kügelchen, die Tatsache, dass Russland
zugesagt wurde, die NATO würde sich nicht Richtung Osten erweitern, hat er
längst verschwinden lassen.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Der Gaukler hebt sein letztes Hütchen: das Wort NATO findet sich nicht
in den
2+4-Verträgen
FAZIT:
Diese politische Auftragsarbeit ist ein durchaus raffiniertes Machwerk
einseitiger Propaganda, vorsätzlicher Täuschung, Lüge, Doppelmoral und
Geschichtsklitterung. Lozo bedient sich der Methoden der Gaukler und
Beutelschneider, um die Wahrheit zu verdecken, an ihrer Stelle einen Popanz
aufzubauen und diesen dann vor aller Augen theatralisch zu zerlegen. Dabei
schämt er sich nicht, die Russen, die ihn gastfreundlich empfangen und Zugang zu
historischen Orten gewährt haben, mit böser Absicht und hinterrücks in die
Pfanne zu hauen. Dass so ein Täuscher und Trickser sich damit anmaßt, den
russischen Präsidenten mehr oder weniger direkt als Lügner hinzustellen, ist
infam und angesichts der Ereignisse um die deutsche Wiedervereinigung an
Undankbarkeit und Unverschämtheit kaum zu überbieten.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Der Knecht und sein Herrchen. Geschichtsfälscher
Lozo weiß, was er dem
US-Außenminister schuldet.
Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau '
..hier
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