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17.02.2015 19:05
Ex-US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul:
Ich bin nicht pro-Putin, ..nicht pro-Russland, ich bin pro-Fakten

Am letzten Wochenende hat der ehemalige US-Präsidentschaftskandidat Ron Paul in Washington bei der “International Students for Liberty Conference“ zur Ukraine-Krise gesprochen. Er wies auf den von NATO und EU geplanten Putsch in der Ukraine hin und betonte: “Werft die NATO und das Ausland aus der Ukraine, um den Bürgerkrieg zu beenden”. [Quelle: RT Deutsch] JWD

Der ehemalige Kongressabgeordnete und Präsidentschaftskandidat gilt für viele als das Gesicht der libertären Bewegung der USA. Als einer der Hauptredner auf der achten “International Students for Liberty Conference” in Washington, D.C. wurde er enthusiastisch von den Studenten empfangen, aber auch von osteuropäischen Teilnehmern wegen seiner Positionen zum Bürgerkrieg in der Ukraine scharf kritisiert.

“Warum sind Sie pro-Putin?”, fragten ihn mehrere Konferenzteilnehmer aus dem osteuropäischen Raum. Ron Paul antwortete ihnen mit den Worten:
    “Ich bin nicht pro-Putin, ich bin nicht pro-Russland, ich bin pro-Fakten. Was wir sicher wissen ist, dass es Gespräche zwischen unserem Außenministerium und unserem Ukraine-Botschafter vor dem Putsch gab – darüber, wen wir danach einsetzen werden. Und Teil des Putsches waren NATO und die EU […]. Das ist ein Fakt.”
Gefragt, was sein Lösungsvorschlag für die Ukraine-Krise wäre, argumentierte er:
    “Das Beste, was wir für die Ukraine tun können, ist die Ausländer rauszuschmeißen. Schmeißt die Europäer raus, die Vereinigten Staaten, die NATO und schmeißt die Russen raus.”
In Bezug auf die wirtschaftliche Situation in der Ukraine führte der Kongressabgeordnete aus Texas aus:
    “Ich schätze, es gäbe keinen Bürgerkrieg, wenn sie [die Ukraine] sich mehr Sorgen um ihre Schulden machen müssten. Man muss sich klar sein, dass das Land komplett bankrott ist und dass sie sich nach dem besten Deal umgesehen haben. Manch einer wollte eben den besten Deal von den Europäern, andere den besten Deal von den Russen.”
Ron Pauls Einschätzung der aktuellen politischen Lage der USA, nach den letzten Zwischenwahlen des US-Kongress im November 2014: [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' RT Deutsch ' ..hier


Ron Paul: USA sind de facto ein Einparteienmonopol

Quelle: RT Deutsch via Youtube  | veröffentlicht 06.11.2014

 

Passend zum Thema auch der nachfolgende Artikel  bei ' Alles Schall und Rauch ':

15.02.2015 [Quelle: Alles Schall und Rauch]
Ich bin nicht pro Russland, ich bin pro Fakten
Der ehemalige Präsidentschaftskandidat und Kongressabgeordnete Dr. Ron Paul war der zweite Hauptredner an der "International Students for Liberty Conference" in Washington dieses Wochenende, ein Treffen von jungen Libertärer. Vor ihm wurde der NSA-Whistleblower Edward Snowden über Video aus Moskau zugeschaltet und hielt seinen Vortrag. Paul wurde mit der üblichen Begeisterung von der amerikanischen Jugend empfangen. Es gab aber einige Besucher aus Osteuropa, die seine Position kritisierten, was den Stellvertreterkrieg betrifft, den die USA gegen Russland in der Ukraine führt. [...]

Über Snowden sagte Paul, er wäre einer der die Wahrheit erzählt und er fragte, warum werden Whistleblower wie er dämonisiert?

    "Am Schluss werden sie böse Menschen genannt, sie wären böse,"
sagte er.
    "Edward Snowden kann nicht mal in dieses Land zurück. Sie sagen, er wäre verräterisch, weil er die Wahrheit erzählt."
Die Fakten über die Krise in der Ukraine sind diese:

Die Destabilisierung der demokratisch gewählten Regierung von Präsident Viktor Janukowytsch begann im November 2013, als Janukowytsch sich gegen das Assoziierungsabkommen aussprach, welches die EU unbedingt durchdrücken wollte. Als er durch seine Wirtschaftsberater herausfand, die Assoziierung würde der Ukraine 160 Milliarden Dollar an verlorenen Einnahmen kosten, wenn der Handel mit Russland dadurch abgeschnitten wird, war er schockiert. Als er der EU-Führung sagte, wenn Brüssel für den Ausfall von 160 Milliarden aufkommt, dann wäre es möglich, winkten sie ab. Die EU bot lächerliche 3 Milliarden Euro an und deshalb platze das Geschäft.

Es war die deutsche Kanzlerin Merkel, welche die Vereinbarung mit der EU puschte und die Konsequenzen für die Ukraine falsch ausgerechnet hatte. Das hat sogar der Schmiergel geschrieben. Putins einzige Rolle damals zu dieser Zeit war sein Angebot von großzügigen 15 Milliarden Dollar als Hilfspaket für die Ukraine, nicht gerade ein unfreundlicher Kriegsakt.

Janukowytsch Entscheidung, die Assoziierung auszusetzen, löste dann die Proteste auf dem Maidan-Platz in Kiew aus, Hauptsächlich von Westukrainer, die eine visafreie Reise in die EU und sogar soziale "Geschenke" sich erhofft hatten. Für sie ist die EU ein Schlaraffenland, wo Milch und Honig fließt, was ihnen durch die Medien, die den ukrainischen Oligarchen gehören, eingeflösst wurde.

Diese Proteste wurden durch die von den USA und EU unterstützten und finanzierten NGOs und Stiftungen angeheizt. Die Demonstranten bekamen bis zu 20 Euro pro Tag, um auf dem Maidan in bitterer Kälte "ihre Wut" auszudrücken. US-Vizeaussenministerin Victoria Nuland verteilte Kekse und andere "Goodies" in der Menge auf dem Maidan, was die direkte Einmischung der USA in die inneren Angelegenheit der Ukraine beweist. [...]

Weiterlesen im Originaltext bei ' Alles Schall und Rauch ' ..hier

 
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