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11.04.2014 00:00
Amerikas globale Vorherrschaft in Gefahr
[..], nur wenn man gewisse Hintergründe und Zusammenhänge kennt, ist man in der Lage, politische Geschehnisse einzuordnen und zu verstehen. So möchten wir heute erneut einen Blick auf die geopolitischen Hintergründe der Ukraine-Krise werfen. Gestern berichteten wir bereits über einen Brief Deutscher Intellektueller, die in der staatlichen und ökonomischen Erstarkung Russlands den wahren Grund der westlichen Aggressionen sehen. [Quelle: klagemauer.tv via Youtube] JWD

Der Journalist Finian Cunnigham befasst sich mit der bedeutenden Rolle der USA in der aktuellen Krise. Amerika, so der Autor, beabsichtige, Europa in einen Krieg mit Russland zu stürzen, um seine globale Vorherrschaft zu bewahren. Hierfür nennt er zwei Gründe. Zum einen bedrohen die starken Beziehungen zwischen Russland und Europa Amerikas politische Rolle in der NATO. Aus Sicht der USA steht der politische Einfluss Amerikas auf dem Spiel.

Zum anderen bedrohe der intensive Energiehandel zwischen Europa und Russland den Dollar als Leitwährung. Schon heute ist Russland der Haupt-Energielieferant Europas. Es sei unvermeidbar, dass Öl- und Gaslieferungen in Zukunft in Rubel und Euro bezahlt werden. Dies wäre das Ende der finanziellen Vorherrschaft der USA und ein Desaster für die hoch verschuldete US-Wirtschaft..


Quelle: klagemauer.tv via Youtube | veröffentlicht 10.04.2014

Auch der Journalist Christof Lehmann, Herausgeber der Nachrichten-Website nsnbc international, äußert sich in diese Richtung. Er berichtet von einem Gespräch mit einem früheren ranghohen NATO-Admiral. Dieser berichtete, dass ihm Kollegen aus dem Pentagon in den frühen 80er-Jahren mitgeteilt hatten, die USA und Großbritannien würden einen neuen Europäischen Krieg schaffen, sollten Europa und Russland eines Tages enge Beziehungen entwickeln. Auch wenn diese Äußerung etwa 30 Jahre zurückliegt, so Lehmann weiter, sei anzunehmen dass Washington hieran festhalte.

Seit Ende des Kalten Krieges haben etwa Deutschland und Tschechien intensive Handelsbeziehungen zu Russland aufgebaut. Deutschland exportierte 2013 Waren im Wert von 36,1 Milliarden Euro nach Russland. Gleichzeitig wurden 2013 Russische Waren im Wert von 40,14 Milliarden Euro nach Deutschland eingeführt. Viele Europäische Staaten streben in Zukunft sogar noch engere Handelsbeziehungen mit Russland an. Dies alles bedrohe die Achse Amerika -- Europa, die durch die USA dominiert wird. Die Russisch-Europäische Partnerschaft würde die USA innerhalb von 25 Jahren politisch, kulturell und wirtschaftlich isolieren. Der Dollar würde zusammenbrechen.

Alles in allem ein aus Sicht der USA zweifelsohne bedrohliches Szenario.
Vor diesem Hintergrund schuf Washington also die aktuelle Krise in der Ukraine, wie der Journalist Cunningham und viele andere nachdrücklich belegt haben. Demzufolge spielten die USA eine Schlüsselrolle bei dem Regierungswechsel in der Ukraine, wie wir bereits berichtet haben. Die genannten Gründe sind, wie der Autor hervorhebt, offensichtlich für Amerika so gewichtig, dass Washington bereit ist, Millionen Menschenleben in einem Krieg zwischen Russland und Europa zu opfern.

In einem Krieg mit Russland sind es nicht die Drahtzieher aus Politik, Wirtschaft und Medien, die mit ihrem Leben bezahlen. Sie wissen sich rechtzeitig in Sicherheit zu bringen. Wirklich Leid tragend ist die Bevölkerung Europas: Männer, Frauen und Kinder.

Bitte helfen Sie mit, möglichst vielen Menschen diese Hintergründe zugänglich zu machen. Tragen Sie dazu bei, dass die Bürger Europas jetzt erwachen und sagen: Stopp, bis hierher und nicht weiter!

Link zum Originaltext bei Youtube ..hier  |  klagemauer.tv ..hier


Passend zum Thema:


Putins Wirtschaftsberater: US-Sanktionen gegen Russland fügen
Deutschland 200 Mrd Euro Schaden zu


Quelle: Deutschland+Russland via Youtube | veröffentlicht 10.03.2014

Der Wirtschaftsberater des russischen Präsidenten Sergei Glazjev im Interview für Russia Today über die Folgen der US-Sanktionen gegen Russland für die Europäische Union und für Deutschland. März 2014.


Link zu Deutschland+Russland ..hier
 
Putins Liebeserklärung an Deutschland   
in Deutsch


  veröffentlicht 10.03.2014
Das Vorbild USA - tägliche Polizeigewalt in dem demokratischsten Land der Welt

  veröffentlicht 10.04.2014


10.04.2014 [Quelle: luftpost-kl.de]
Russland kündigt die Entkopplung seines Handels vom US-Dollar an -
China will die alte Seidenstraße als neue Handelsroute wiedereröffnen
und damit Deutschland, Russland und China verbinden
Russland will seine Öl- und Gasverkäufe künftig nur noch in Rubel oder der Währung des jeweiligen Käufers abwickeln, und China will die Seidenstraße wiederbeleben. -

Russland hat gerade eine weitere Bombe platzen lassen – mit der Ankündigung, nicht nur seinen Handel vom Dollar abzukoppeln, sondern auch den Verkauf seines Erdöls und Erdgases in Zukunft nur noch in Rubel oder der Währung des jeweiligen Handelspartners abzuwickeln; das hat die Stimme Russlands berichtet.

Die Erdgas- und Erdölverkäufe Russlands summieren sich auf rund eine Billion Dollar pro Jahr.
Auch andere BRICS-Staaten und mit ihnen assoziierte Länder könnten sich (dem Beispiel Russlands) anschließen und dem Pe - trodollar als Zahlungsmittel für Öl und Gas den Rücken kehren. Dadurch würde die Nachfrage nach Dollars um einen zweistelligen Billionenbetrag pro Jahr absinken, was schwerwiegende Auswirkungen auf die US-Wirtschaft hätte.

Zum Vergleich: Nach im Dezember 2013 erhobenen Zahlen betrug der Bruttoinlandsprodukt / BIP der USA im Jahr 2013 rund 17 Billionen Dollar. Außerdem hat der iranische (nicht der russische, wie in dem Artikel angegeben) Fernsehsender Press TV heute (auf seiner Website) gemeldet, China werde die alte Seidenstraße als neue Handelsroute wiederbeleben, um Deutschland, Russland und China miteinander zu verbinden; entlang dieser Route sollen sich in Zentralasien und im Westen Chinas neue Märkte entwickeln und der ganzen Region wirtschaftliche und politische Stabilität bringen.

Die erste neue Entwicklungszone könnte in Lanzhou in der Provinz Ganzu, einer der ärmsten im Nordwesten Chinas, entstehen. (Diese Meldung, aus der nachfolgend zitiert wird, ist aufzurufen unter) "Während seines Besuchs in Duisburg machte der chinesische Präsident Xi Jinping einen meisterlichen Schachzug der Wirtschaftsdiplomatie, mit dem er die Bemühungen der Neokonservativen in Washington, eine neue Konfrontation zwischen der NATO und Russland herbeizuführen, konterte.

Die Rolle nutzend, die Duisburg als größter Binnenhafen der Welt, als historisches eu - ropäisches Transportzentrum und als Zentrum der deutschen Stahlindustrie an der Ruhr spielt, bot er Deutschland an, beim Bau einer "Seidenstraße der Wirtschaft", die China mit Europa verbinden soll, eng mit China zu kooperieren und sich am Ankurbeln der Wirtschaftsentwicklung in Eurasien zu beteiligen."

Seltsamerweise haben die westlichen Medien beide Ereignisse bisher vollkommen ignoriert.

Es scheint so, als wollten sie das von Lügen und Arroganz geprägte Trugbild von der Stärke der westlichen Wirtschaft noch möglichst lange bewahren. Deutschland, der wirtschaftliche Motor Europas – die viertgrößte Wirtschaft der Welt mit einem BIP von 3,6 Billionen Dollar – würde als westlicher Endpunkt der neuen Handelsroute wie ein riesigen Magnet wirken und auch die anderen europäischen Handelspartner Deutschlands zur Nutzung der neuen Seidenstraße animieren. Für Russland und China wäre die neue Handelsachse ein großer Gewinn, weil sie beiden auch Sicherheit und Stabilität brächte – für Washington wäre sie allerdings ein nicht zu kompensierender Verlust.

Weitelesen im übersetzten Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' (PDF) ..hier

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