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01.09.2013 01:50
Kriegstreiber - die Kriminalgeschichte der Neocons
Der verstorbene, französische Philosoph Michel Foucault hatte Ende der 70iger Jahre den Neoliberalismus analysiert und bereits damals vorausgesagt, dass es sich dabei um ein perfides, neofeudales Machtergreifungsmodel handeln würde. Leider sind seine Prognosen sowohl in ökonomischer, als auch in militärischer Hinsicht in erschreckender Präzision wahr geworden, wie sich am Versuch der globalen Disziplinierung durch den selbsternannten Weltpolizisten, unseres Hegemon USA zeigt.  JWD

Der Blogger Hans-Werner Klausen bezieht sich auf einen Offenen Brief, den us-amerikanische Falken am 27.08.2013 ihrem Präsidenten Obama geschrieben haben. In einem sehr informativen Artikel führt der Autor einige verbrecherische Aktivitäten der Neocons an, die in den  letzen Jahrzehnten Elend und Tod für viele Menschen gebracht haben:
    US-Neocons wollen Aggression gegen Syrien
    US-amerikanische Neokonservative (“Neocons”) haben sich erneut mit einem “Offenen Brief” zur Unterstützung der “Rebellen” in Syrien zu Wort gemeldet. Wenige Tage nach den Meldungen über den angeblichen Chemiewaffeneinsatz durch die syrischen Regierungstruppen veröffentlichte die Foreign Policy Initiative (FPI) am 27. August 2013 einen Offenen Brief an US-Präsident Barack Obama unter der Überschrift “Foreign Policy Experts Urge President Obama to Respond to Assad`s Chemical Attack”.

    Der Offene Brief fordert die Vorbereitung militärischer Schläge gegen das “Assad-Regime” durch die USA, ihre Verbündeten und Partner sowie die Bewaffnung und Ausbildung “gemäßigter Elemente” der syrischen bewaffneten Opposition, um diese sowohl gegen die Regierung als auch gegen die wachsende Präsenz von Al-Kaida und anderen extremistischen Rebellengruppen zu stärken.

    Den Offenen Brief unterzeichneten 71 Personen, unter ihnen bekannte Neokonservative und der französische Medienintellektuelle Bernard-Henri Lèvy.

    Bernard-Henri Lèvy dürfte in Europa der bekannteste Unterzeichner des Briefes sein. Levy gehört in Frankreich zu den “Neuen Philosophen”, das sind ehemals ultralinke Veteranen der Studentenrevolte von 1968, die zu glühenden Menschenrechtsimperialisten wurden. Levy hat seit Mitte der 90er Jahre alle Kriege des Westens (Bosnien, Kosovo, Afghanistan, Irak, Libyen) propagandistisch unterstützt.

    Die Foreign Policy Initiative (FPI) hatte bereits am 19. Dezember 2011, am 17. Februar 2012 und am 24. Juli 2012 mit Offenen Briefen für die Unterstützung der “Rebellen” in Syrien geworben.

    Die Foreign Policy Initiative (FPI) wurde Anfang 2009 gegründet und ist de facto die Nachfolgeeinrichtung des in den Jahren 1997 bis 2006 aktiven Project for the New American Century (PNAC). Vorstandsmitglieder der FPI sind der Journalist William Kristol (Gründer und Vorsitzender des PNAC, seit 1995 Chefredakteur des neokonservativen Meinungsmagazins “Weekly Standard”), der Politikwissenschaftler Robert Kagan (1997 bis 2006 Vorstandsmitglied des PNAC) sowie die früheren Regierungsbeamten Eric Edelman und Daniel Senor.

    Die FPI ist beim jetzigen Offenen Brief durch die Vorstandsmitglieder William Kristol, Robert Kagan, Eric Edelman und Daniel Senor, den Executive Director Christopher Griffin, den Policy Director Robert Zarate, die Direktorin für Demokratie und Menschenrechte Ellen Bork und den Journalisten James Kirchick (Fellow bei der FPI) vertreten. Die FPI und ihre Unterstützer warben seit 2009 mit Konferenzen, Erklärungen, Artikeln und Offenen Briefen für die Intensivierung des Krieges in Afghanistan, für den Verbleib der Besatzungstruppen im Irak, gegen Kürzungen der US-Militärausgaben, für einen harten Kurs gegen Iran und für mehr Härte gegen Russland und China. Im Jahre 2011 trieb die FPI zur “humanitären Intervention” gegen Libyen.

    Zu den Unterzeichnern gehören mehrere Angehörige der im Jahre 2001 zwecks Propaganda für den von der Regierung George W. Bush proklamierten “Krieg gegen den Terror” gegründeten Foundation for Defense of Democracies (FDD). Gründer und Präsident der FDD ist der Journalist Clifford May. Von der FDD haben den Offenen Brief vom 24. Juli FDD-Präsident Clifford May, Executive Director Mark Dubowitz, die FDD-Mitarbeiter Lee Smith, Reuel Marc Gerecht, John Hannah, sowie drei (ehrenamtliche) Mitglieder des Leadership Council der FDD (Paula Dobriansky, William Kristol, Joseph Lieberman) und ein Mitglied des Advisory Council der FDD (Gary Bauer; Bauer steht der Christlichen Rechten nahe und bewarb sich im Jahre 2000 um die Präsidentschaftskandidatur der Republikanischen Partei) unterzeichnet. [...]
Weiterlesen im Originalartikel bei ' hanswernerklausen.wordpress.com ' ..hier


Passend zum Thema:

25.01.2012
Menschenrechte: Die Verbrecher als Richter - ein Possenstück
In der Außenpolitik der "westlichen" Staaten ist seit nunmehr Jahrzehnten die missbräuchliche Berufung auf die Menschenrechte ein Hauptinstrument, um missliebige Staaten an den Pranger zu stellen, durch sogenannte NGOs Einfluss auf deren innere Verhältnisse zu nehmen und nicht selten künstliche, bezahlte "Oppositions"gruppen zu schaffen. Haben solche Destabilisierungsversuche Erfolg, folgt nicht selten der Versuch, mittels der Organisierung und Bewaffnung solcher "Oppositions"kräfte den Bürgerkrieg zu entfesseln und dem Westen hörige Regimes zu installieren, wie das gerade in Syrien der Fall ist. "Nötigenfalls" folgt die direkte militärische Intervention, wie in Libyen gerade erfolgreich durchexerziert.

Dieses standardisierte, weltweit in Dutzenden von "Fällen" angewendete Programm wird von immer mehr Menschen durchschaut. Die Menschenrechts-Propaganda stößt zunehmend auf Misstrauen und Ablehnung. Das Schwert wird stumpfer. Eine neue Idee haben die Herrschaften bisher nicht. Die alte Konzeption wird wieder und wieder abgespult. So haben die USA gerade in Russland einen neuen Botschafter installiert, dessen Vita darauf schließen lässt, das seine Hauptaufgabe die Diversion sein wird. Die Berliner Umschau bringt dazu heute einen gut recherchierten Artikel von Hans Werner Klausen (..hier)*.

Aber auch die Regierungen bedrohter Staaten erweisen sich als lernfähig. So kontern die VR China und Kuba offensiv die westliche Propaganda, entlarven die Instrumentalisierung der Menschenrechte oder weisen in konkreten Fällen, in denen ihnen Verstöße vorgeworfen werden, deren Lügenhaftigkeit nach. [...]

Weiterlesen im Originalartikel bei ' kritische-massen.over-blog.de ' ..hier


*) Der Originallink zur "Berliner Umschau" funktionierte nicht mehr, deshalb den Link jetzt zur Webseite von Hans-Werner Klausen

 
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