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29.04.2013 02:50
Wie ist der Euro noch zu retten?
Zu Gast: Dr. Heiner Flassbeck, Ökonom und Buchautor - Portugal, Griechenland, Zypern … Die Liste der schwächelnden Eurostaaten wird immer länger. Wer ist der nächste? Wie viele milliardenschwere Rettungsschirme kann die EU noch aufspannen? Diese Fragen stellen sich immer mehr besorgte EU-Bürger, auch nach der umstrittenen Rettungsaktion für Zypern, bei der erstmals auch die Sparer zur Kasse gebeten werden.. [Quelle: dradio.de]  JWD

"Der Euro war eigentlich eine gute Idee, nur zu wenige haben sie verstanden", sagt Heiner Flassbeck. [..] Seit Jahren warnt der streitbare Ökonom vor dem Auseinanderbrechen der Eurozone und nimmt dabei besonders Deutschland ins Visier. [..] Wir lebten bewusst "unter unseren Verhältnissen", gäben Kredite an die Defizitländer, deren Märkte einbrächen - eine verhängnisvolle Schuldenspirale: "In der Krise wird der Gläubiger stark und der Schuldner schwach; der Gläubiger diktiert, was der Schuldner zu schaffen hat und begreift nicht, dass er der Teil des Prozesses ist." [..]

Weiterlesen in Originalartikel bei ' nds.de ' ..hier

Screenshot


Link zu den Audio-Dateien bei ' dradio.de ' [mp3]  Teil 1 ..hier  | Teil 2 ..hier  


Info: Heiner Flassbeck (* 12. Dezember 1950 in Birkenfeld, Nahe) ist ein deutscher Wirtschaftswissenschaftler. Er war von 1998 bis 1999 beamteter Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen und von Januar 2003 bis Ende 2012 Chef-Volkswirt (Chief of Macroeconomics and Development) bei der UNO-Organisation für Welthandel und Entwicklung (UNCTAD) in Genf, wo er aus Altersgründen ausschied. [..] [Quelle: Wikipedia ..hier]


Anmerkung: Heiner Flassbeck gehört meines Erachtens zu den engagiertesten und kompetentesten Ökonomen im deutschsprachigen Raum. Im Interview beantwortet er gewohnt souverän, moderat und sehr leicht verständlich die Fragen der Zuhörer. Es wird deutlich wie verschroben, der Wirklichkeit widersprechend und ideologisch aufgeladen die herrschende Volkswirtschaftslehre im Verbund mit der Machtpolitik einer willfährigen, vom Großkapital domptierten politischen Elite ihr Unheil stiftet.


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“Wir verstehen die einfachsten Sachen nicht mehr mehr, weil uns seit 30 Jahren das Hirn gewaschen wird”, so Flassbeck. Es ist aber auch mehr, denn der Glaube ist für die, die ihn predigen und entsprechende Maßnahmen fordern und umsetzen auch ein lukratives Geschäft. Wo wären denn Ökonomen, Politiker und Berater, wenn der unproduktivste aller volkswirtschaftlichen Sektoren, die Finanzwirtschaft, über Nacht verschwinden würde? [Quelle: tautenhahn.blog.de]  ..weiterlesen


 
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