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15.02.2013 14:40
NDS Videopodcast 13/05 Leser fragen
In diesem Videopocast beantworten die NachDenkSeiten Fragen ihrer Leser. Heute geht es um Auswege aus der Eurokrise. [Quelle:nds.de]   JWD



Link zum Originalartikel bei ' nds.de ' ..hier


Anmerkung: Wie gewohnt gut erklärt und zutreffend herausgestellt, dass es offensichtlich kein wirkliches Interesse daran gibt die sogenannte Staatsschuldenkrise ebenso wie die realwirtschaftliche Krise zu lösen. Das Gespenst der Staatsschuldenkrise wird benötigt um nach dem Muster der Schockstrategie, wie von Naomi Klein beschrieben, die Staaten zu weiterem Sozialabbau anzutreiben.

Die dadurch sich zuspitzende realwirtschaftliche Krise wird von Banken genutzt um sich ihre Taschen und die Taschen ihrer Auftraggeber aus dem Finanzsektor, auf Kosten der Schwächeren voller zu stopfen. Das Risiko der waghalsigen Finanzspekulationen wird pervertiert wiederum den Schwachen, bereits ausgebeuteten auferlegt.

Ein wichtiger Hinweis, um verstehen zu können, warum die Realwirtschaft dieses für manche selbstzerstörerische Treiben mitspielt, fehlt in Jens Bergers Ausführung. Unsere exportwirtschaftdominierte Konzernen-Landschaft hängt der wahnsinnigen Idee nach, man könne in Europa das arbeitende Volk soweit in die Verelendung treiben, um dann bei den Lohnstückkosten mit den ärmsten, oder unterdrücktesten Ländern dieser Erde konkurrieren zu können.

Als Bestätigung dafür, braucht man nur die jüngsten Äußerungen von Arbeitgeberpräsident Hund anzuhören, der den innereuropäischen Markt, als nebensächlich abtut. Die politischen, durchweg opportunistischen Befehlsempfänger wie Merkel & Co., rechte SPDler und Realogrüne haben dem leider nichts entgegen zu setzen, sind unfähig, oder nicht willens, oder gar beides zusammen.


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