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11.03.2012 13:00
Freiwilliger Schuldenschnitt ist ein Glücksfall allein für die Finanzmafia
Sahra Wagenknecht erkennt den freiwilligen Schuldenschnitt als Farce, die den Griechen fast nicht nützt, denn Nutznießer sind die Banken, Hedgefonds und andere Zocker selbst, da diese jetzt doppelt so viel für Ihre Anleihen bekommen, als sie auf dem freien Markt erhalten hätten. [Quelle: sahra-wagenknecht.de]  JWD


[Auszug]: "Nach diesem vergoldeten Haftungsaustritt der Finanzmafia werden die europäischen Steuerzahlerinnen und Steuerzahler künftig für 85 Prozent der Schulden Griechenlands allein haften, und zwar für ein Land, dessen Zahlungsfähigkeit durch die maßgeblich von der Bundesregierung zu verantwortenden Kürzungsdiktate konsequent zugrunde gerichtet wird. Dazu kommt, dass die sogenannte Gläubigerbeteiligung die griechischen Schulden so gut wie nicht senkt. Einem Verzicht im Umfang von rund 100 Milliarden Euro stehen, bedingt durch die Rekapitalisierung und Absicherung der griechischen Banken, höhere Schulden in Höhe von rund 90 Milliarden Euro gegenüber.[..]" [Auszug Ende]

Link zum vollständigen Artikel vom 11.03.2012 auf der Homepage von Frau Wagenknecht  ..hier


Nachtrag: Pressemitteilung vom 12.03.2012
Freiwillige Gläubigerbeteiligung war ein Fehler [Quelle: sahra-wagenknecht.de]
„Es war ein Fehler, die Gläubiger Griechenlands nur auf freiwilliger Basis am Schuldenschnitt zu beteiligen. Im Interesse der europäischen Steuerzahler und der griechischen Bevölkerung hätte stattdessen ein ausreichender Schuldenschnitt erzwungen werden müssen", erklärt Sahra Wagenknecht anlässlich des heutigen Treffens der Finanzminister der Eurozone in Brüssel. [..]

Und da die griechische Schuldenlast kaum gesenkt wurde und die griechische Wirtschaft weiter kaputtgespart wird, ist schon jetzt klar, dass dem zweiten ‚Rettungspaket' für Athen noch weitere folgen werden. [..]

Link zum vollständigen Artikel vom 12.03.2012 auf der Homepage von Frau Wagenknecht  ..hier

 
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