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30.11.2011 08:32
Scheindemokratie:
Beispiele für die weit gehende Gleichschaltung
vieler Medien auf der Linie von Merkel und Co.

NachDenkSeiten - Es entspricht nicht den Regeln der politischen Korrektheit, Begriffe für die Verhältnisse bei den Nazis zur Beschreibung der Verhältnisse von heute zu benutzen. Aber ich missachte diese Regel bewusst, weil sie als eine Art Schutz vor Kritik missbraucht wird. Die Gleichschaltung, der sich viele Medien unterwerfen, ist nämlich verheerend für das Gedeihen unserer demokratischen Verhältnisse. Auf gute Belege dafür trifft man täglich. Albrecht Müller.    JWD


Albrecht Müller, ein Experte in Sachen Meinungsmache, bringt in seinem gestrigen weitere Beispiele dafür, dass mit der medialen Berieselung etwas faul in unserem Staate ist.

[Auszug]: Zunächst zusammengefasst zur Strategie der Union und ihres neoliberal geprägten Umfelds:

  • Die entscheidende Botschaft ist, es gehe uns insgesamt gut, die Arbeitslosigkeit sei weit gehend bekämpft, die Wirtschaft blühe, die Reformen (Agenda 2010 usw.) hätten sich gelohnt, den anderen Ländern gehe es viel schlechter, sie sollten deshalb die Reformen übernehmen, sie sollten sparen wie wir, nur sie seien schuld an der Eurokrise, usw.
     
  • Die Union sei eine soziale Partei. Bei ihr und Angela Merkel wird von Sozialdemokratisierung gesprochen. Damit zielt man weit hinein in das Wählerpotenzial der SPD und erleichtert den Grünen die Koalition mit Schwarz.
     
  • Die Linken werden verschwiegen und auch bei Berechnung von Koalitionsmöglichkeiten nicht mitgezählt.  
    [Ende Auszug]



    Anmerkung zur Gleichschaltung der Medien: Für was sollen denn die ständig stattfindenden Kaffeekränzchen  der Medienzarinnen Liz Mohn und Elfriede Springer mit Angela Merkel gut sein? Um die neuesten Bundesligaergebnisse geht es bestimmt nicht. Mediale Strategien dürften da schon eher das Thema sein. JWD

    Link zum vollständigen Artikel von Albrecht Müller bei nds.de ..hier


    Zum Thema passt auch der heutige Beitrag von Wolfgang Lieb anlässlich des 8-jährigen bestehens der NDS, in dem er u.a. auf die Meinungsmache im Vorfeld zur Volksabstimmung wegen Stuttgart 21 eingeht:

    [Auszug]:
    ..Einmal mehr haben es die übermächtigen Vertreter wirtschaftlicher Interessen mit ihrer massiven Propaganda, ihrer Lobbyarbeit und Dank des Filzes vom großen Geld und der Politik geschafft, ein Vorhaben durchzusetzen, von dem die übergroße Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger kaum etwas hat, außer dass man in ihre Tasche greift, an dem sich aber einige Wenige goldene Nase verdienen.

    Gegen die rechtlich höchst bedenkliche, mit Steuergeldern finanzierte Wählertäuschung etwa in dem Brief des Stuttgarter Oberbürgermeisters an alle Haushalte [PDF - 2.6 MB], gegen die irreführenden Hochglanzbroschüren, gegen die bezahlten Zeitungsanzeigen, gegen den politischen Filz und die „alten Herren“ aus den Studentenverbindungen, gegen die erpresserischen Lügen der Bahn oder gegen die plumpe Agitation auf den Plakaten hatte das Engagement tausender Bürgerinnen und Bürger, hatten die sachlichen Argumente gegen Stuttgart 21 keine Chance. Hier standen die Spendenbüchsen der Gegner des Tiefbahnhofs gegen die Schecks der Profiteure...

    Link zum vollständigen Artikel von Wolfgang Lieb bei nds.de ..hier


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