|
<< zurück |
Home |
JWD-Nachrichten |
Teilen
|
21.11.2015 04:05
Meinungsterror in Deutschland:
Xavier Naidoo nach ESC-Nominierung
im Visier der Gesinnungswächter
Mit der Nominierung von Xavier Naidoo als Vertreter beim
Eurovision Song Contest 2016 sind die Ängste vor Terrorismus und
Bombenanschlägen mit einem Schlag in den Hintergrund gerückt. Stattdessen haben
die Meinungswächter in Mainstreammedien und sozialen Netzwerken eine ganz neue
Sorge: Wie lässt sich die Teilnahme des "umstrittenen" Sängers an dem populären
Gesangswettbewerb verhindern? Deutschland im Gesinnungswahn. [Quelle:
RT Deutsch] JWD
Quelle: RT Deutsch
Verkehrte Welt: Neonazis vom ukrainischen
Asow-Bataillon wurden
in deutschen Medien wiederholt als "Freiheitskämpfer" dargestellt,
der Sänger Naidoo als Nazi
Xavier Naidoo ist eine Ausnahme in Deutschland: Als einer der wenigen
Künstler im Land traut sich der Sänger mit südafrikanischen Wurzeln, offen seine
Meinung zu sagen. Auch wenn diese nicht immer politisch opportun ist. Wo andere
Vertreter des Show-Business aus Angst vor beruflichen Konsequenzen längst
schweigen, geht es für Naidoo erst los: Unbeeindruckt der in Deutschland nach
wie vor aktiven Hetznetzwerke gegen abweichende Meinungen, prangert der
Soul-Sänger die US-Kriege an, stellt die offizielle Theorie zu den Attentaten
des 11. September 2001 in Frage und überlegt laut, warum in Deutschland
eigentlich immer noch das US-Besatzungsstatut gilt?
Das alles sind für die oft wie ferngesteuert agierenden deutschen
Internet-Hetzer, die sich nicht selten in der Anonymität verstecken, massive
Trigger. Doch gleich nachdem der NDR gestern bekannt gegeben hat, dass Naidoo
beim Eurovision Song Contest 2016 Deutschland vertreten wird, waren es längst
nicht nur die Rufmord-Profis auf Facebook und Twitter, die zur digitalen
Steinigung des Sängers antraten. Das ideologisch verbrämte Meinungs-Kalifat mit
seinen Gesinnungswächtern dominiert längst auch den deutschen Mainstream.
Die verleumderischen und persönlichkeitsverletzenden Beiträge, die seit gestern
Mittag wie Maschinengewehr-Salven aus den deutschen Leitmedien auf einen der
erfolgreichsten Künstler des Landes abgefeuert werden, lassen sich schon heute
kaum noch überblicken. Doch die Feinde der Meinungsfreiheit und die Apologeten
transatlantischer Dominanz entlarven sich dadurch erneut selbst. Nun kann es
auch der Letzte nicht mehr leugnen: Wer in Deutschland für Frieden eintritt und
die deutsche Beteiligung an den US-geführten Imperialkriegen publikumswirksam
anprangert, wird gnadenlos fertig gemacht!
Mehr lesen:Antideutsche oder Allzudeutsche?
Dazu werden dann gerne auch uralte Textzeilen aus dem Zusammenhang gerissen und
umgedeutet. Im hysterischen Wahn wird auf allen verfügbaren Kanälen mit
Buzzworten wie "Verschwörungstheoretiker", "Antisemit" und weiterem um sich
geworfen. Eine altbekannte Diffamierungsstrategie, die in den pseudolinken
Antideutsch-Netzwerken ihren Ursprung hat und die sich - so zeigt der Fall
Naidoo eindrucksvoll - längst auch die Meinungsmafia im Mainstream zu eigen
gemacht hat. Schöne neue "freie" Welt.
Umso mehr Respekt gebührt den Verantwortlichen des NDR, die - wohl wissend,
welch Shitstorm sie zu erwarten haben - Naidoo als Vertreter beim ESC2016
nominierten und die auch im Nachhinein nicht den Anschein erwecken, als wollen
sie diese Entscheidung noch rückgängig machen. Der Beitrag "Kontroverse
um Xavier Naidoo: super!" von ESC-Kommentator Jan Feddersen ist in diesem
Zusammenhang äußerst lesenswert.
Link zum Originaltext bei ' RT Deutsch '
..hier
Nachtrag:
21.11.2015 (11:10) JWD
Xavier Naidoo fährt doch nicht
für Deutschland zum Grand Prix
Xavier Naidoo wird im kommenden Jahr nicht beim Eurovision Song Contest in
Stockholm für Deutschland singen. Der NDR zog seinen entsprechenden Vorschlag
zurück, teilte der Sender mitteilte.
Gäbe es einen Herrn, würde ich in bitten jenen zu vergeben, die so arm im Geiste
dahinvegetieren und sich zur Meinungsmache instrumentalisieren lassen (siehe
..hier).
Scheint doch der bereits vor der Absage veröffentlichte Beitrag in der
Propagandaschau vom Donnerstag, mit Hinweis auf eine mögliche Verschwörung
seitens des NDR gegen Xavier Naidoo, gar nicht neben der Sache zu liegen. Leider
muss heutzutage so etwas gedacht werden. Dies ist zwar schlimm, aber real. Auch
doofe Politikhansel von SPD und Grünen sind mit von der Partie (Niels
Annen & Volker Beck
..hier).
Donnerstag, 19.11.2015 [Quelle: Propagandaschau]
Xavier Naidoo beim ESC2016? –
Propaganda-Opfer gehen auf die Barrikaden
[...] Man könnte fast annehmen, die ARD hätte
Xavier Naidoo als Sänger für den
nächsten ESC nominiert, um einen Aufstand halbgebildeter “Verschwörungs”-Jäger
zu inszenieren, die jetzt
auf die virtuellen Barrikaden gehen und sich nicht zu
dämlich sind, den Sänger als Reichsbürger oder Nazi zu diffamieren.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Eine adäquate “Verschwörungstheorie” wäre, dass Naidoo überhaupt nur deshalb
nominiert wurde, um diesen Aufstand der selbstgerechten und ahnungslosen
wikipedia-Jünger zu inszenieren. Dass das jetzt
anschwellende Medienbashing
gegen Naidoo alles übersteigen wird, was wir bisher (gerade erst
hetzte die 3sat
“kulturzeit”) gesehen haben, steht außer Frage und könnte durchaus Kalkül sein,
um den populären Sänger, der es wagte, Kriege, Unfreiheit und US-Besatzung zu
kritisieren, fertig zu machen. Damit hätte es der Staatssender geschafft,
besonders öffentlichkeitswirksam eine “rote Linie” zu den staatlich verordneten
Denk- und Redeverboten zu ziehen – unter eifriger Mithilfe der
für dumm
verkauften Schafe, die nicht ansatzweise kapieren, in welchem Staat sie leben
und was Demokratie und Meinungsfreiheit tatsächlich bedeuten.
Quelle: Propagandaschau (verlinkt) |
Bild anklicken, YouTube!
Xavier Naidoo: “…Ich liebe die da drüben, ich liebe euch, ich möchte mich aber
auch vor keinen Karren spannen lassen, ich möchte aber auch, dass es bitte bitte
bitte keinen Krieg mehr gibt, an dem Deutschland irgendwie mitträgt. Das müssen
wir irgendwie hinkriegen. Das ist alles, was ich zu sagen hab eigentlich…” Es ist zweifellos diese Kernbotschaft, die den transatlantischen Kriegstreibern,
die Deutschland wieder vermehrt an die Fronten schicken wollen, sauer aufstieß.
Sie mussten an Naidoo ein öffentliches Exempel statuieren, damit nicht womöglich
auch noch andere Künstler auf die wachsende Friedensbewegung aufspringen.
Diffamierende Artikel, die Naidoo in die rechtsextreme Ecke drängten und sich
bis heute in schwachsinnigen “Nazi”-Tweets wieder’spiegel’n, gab es nach dem
Auftritt reichlich:
Spiegel,
FAZ,
Zeit,
Frankfurter Rundschau, …
Ob die hier geäußerte Vermutung eine “Verschwörungstheorie” bleibt, wird sich
sehr einfach daran ermessen lassen, wie die ARD mit der Kritik umgehen wird.
Wenn sie einknickt und seine Nominierung zurückzieht oder ihn drängt, von sich
aus abzusagen, nachdem er öffentlich so richtig fertig gemacht und dabei den
Schafen die Grenzen der Meinungsfreiheit nachhaltig eingetrichtert wurden, dann
wissen wir, dass es sich um eine perfide geplante politische Kampagne handelt.
Update [war vor der Absage]
:
Spon zeigt schon mal, wohin die Reise geht
Pressekompass: Soll Xavier Naidoo zum ESC? Bloß nicht!
Quelle: Propagandaschau (verlinkt) |
Bild anklicken, Spiegel Online!
Link zum Originaltext bei ' Propagandaschau '
..hier
Anmerkung: Dass es trotz der massiven Mainstreamhetze nur für 12 000
Unterschriften gegen den "meinungsentarteten" Künstler Naidoo gereicht hat, kann als
Tost empfunden werden.
Passend zum Thema:
29.10.2015 00:00
Denk ich an Witten in der Nacht,
bin ich um den Schlaf gebracht
Schwarmdummheit? Ich versuche zu verstehen was Wittener
Lokalpolitiker geritten haben mag, ein von Dummheit strotzendes Brieflein an
ihre private, staatlich anerkannte Universität Witten/Herdecke zu schreiben,
weil diese den derzeit bekanntesten Friedensforscher Dr. Daniele Ganser zu einem
Vortrag eingeladen hat. Ich unterstelle Schwarmdummheit deshalb, weil jemand
alleine einfach nicht so hirnlos sein kann, wie ein einzelner Verfasser dieses
Briefes hätte sein müssen. JWD
..weiterlesen
02.04.2015 15:00
Die "Antideutschen": radikal verstrahlte
Einzeltäter und Trojaner des Neoliberalismus
Aus der radikalen linken Szene sollen sie entstanden sein, die Trittbrettfahrer
in der Schleimspur des Imperiums
Rothschildum
(..hier,
..hier). Wobei die Parolen schwerlich bis gar nicht mit linken Idealen in Einklang zu
bringen sind. Gewalttätig und ekelhaft, fern ethischer Normen, dürfte eine
zutreffende Klassifizierung jener, im Sinne der Weiterentwicklung humaner
Gesellschaften, höchst kontraproduktiven Splittergruppen sein. JWD
..weiterlesen
<< zurück
| Home | |
Tags: Meinungsfreiheit, Zensur,
Meinungswächter, Mainstreammedien, Meinungsmafia |
|
|
|