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| 30.06.2015 10:05 Griechenland – Fach-Diskussion an der TU Dortmund thematisiert Desinformation und Meinungsmache in ARD und ZDF Das Ausmaß der Einseitigkeit, der unverfrorenen Desinformation, der gezielten Diffamierung und Destabilisierung Griechenlands und die damit verbundene Irreführung der Zuschauer durch ARD und ZDF nähert sich dem an, was man von billigstem Boulevard- und Klientel-Journalismus deutscher Gossenblätter wie der BILD gewohnt ist. [Quelle: Propagandaschau] JWD Staatsfunk in Reinform. Ohne den Hauch von Kritik an der deutschen Regierung. Immer auf Linie mit den durch nichts demokratisch legitimierten “Institutionen”, die in verschlossenen Hinterzimmern dem griechischen Volk seit Jahren eine menschenverachtende Austeritätspolitik aufzwingen, deren “Erfolg” es war, die Wirtschaftsleistung zu schrumpfen, die Menschen ins Elend zu stürzen und dabei die Verschuldung des Landes noch weiter in die Höhe zu treiben. Am Samstag fand an der TU Dortmund eine ganztägige Vortrags- und Diskussionsveranstaltung statt. Titel: Wie ‘einäugig’ ist die deutsche Medienberichterstattung zu Griechenland? Die in sechs Vorträgen präsentierten Analysen von Talk-Shows und Medienberichten brachten erwartungsgemäß Verheerendes zutage:
Sie kritisierten Diskussionsrunden wie Anne Will, Maybrit Illner oder Hart aber Fair, sowohl auf inhaltlicher als auch auf bildlicher Ebene. Als Beispiel wurde unter anderem das bekannte Video des Mittelfingers Varoufakis’ angesprochen. Nach Thiele und Vowe agieren die Moderatoren parteilich statt objektiv und bemühen sich nicht um Vermittlung und Lösungen. Das Fernsehpublikum erhält keine ausreichende Informationen und ist daher in seiner Meinungsbildung eingeschränkt. „Es wird sich lustig gemacht über die neue griechische Regierung.“ Stattdessen würden Politiker wie der griechische Finanzminister Yanis Varoufakis von den Medien als „Halbstarker“ dargestellt, seine Partei Syriza sei schon vor den Parlamentswahlen im Januar lächerlich gemacht worden. Griechenland – „Die griechische Kuh, die es vom Eis zu schieben gilt“ – ist für Thiele und Vowe ein „Sprechbild“ der Medien, ähnlich dem medialen Bild von Lehrern und „griechischen Schülern“, die ihre Hausaufgaben machen sollen. Politik und Journalismus sind von Bildern und Symboliken dieser Art abhängig. Jürgen Link, Literaturwissenschaftler, sprach in seinem Vortrag in diesem Zusammenhang von einem „symbolischen Rahmen“. Elementar ist dabei die „Wir-Sie-These“. „Wir“, das sind die Deutschen, manchmal auch die Europäer. „Sie“, das sind die Griechen. Dieser Sprachgebrauch spiegelt sich in den deutschen Medien insbesondere in den Schlagzeilen wider. “Und DIE wollen UNSER Geld?” titelte zum Beispiel Bild.de am 20.06.2011. Das „wir“ steht für Normalität, das „sie“ für das Abnorme. Dadurch entstehen laut Link unterschiedliche Normalitätsklassen. Link kritisiert, dass es als „normal“ angesehen werde, dass Griechenland „sich nach unten korrigieren und sich an Armut gewöhnen solle“ – während es unvorstellbar wäre, wenn diese Forderung sich an Deutschland richten würde. Die rund 40 Zuhörer reagierten zum Teil emotional auf die Vorträge. So war eine Zuhörerin geplättet von der “gewaltigen Gewalttätigkeit der Talkshows, die man jetzt voll in die Fresse bekommt.” Eine andere Zuhörerin berichtete, dass sie Polit-Talkshows als “Körperverletzung” wahrnehme. Die Vortragenden appellierten, dass die deutsche Medienlandschaft nicht nur ihr „deutsches Auge“ benutzen, sondern auch ihr „griechisches Auge“ öffnen soll, um eine fairere Berichterstattung über Griechenland gewährleisten zu können. (Quelle) Das WDR-Medienmagazin “Töne, Texte, Bilder” berichtete am Samstag über diese Veranstaltung und noch in der Anmoderation pöbelte Max von Malotki gegen das von der griechischen Regierung geplante Referendum: Malotki: “Das kann man jetzt als urdemokratischen Zug betrachten. Kann man aber auch – um nochmal zum Fußballbeispiel zurückzukommen – so beschreiben, dass Griechenland sich vor dem Elfmeterschießen entschlossen hat, das Tor aus dem Stadion zu tragen.”
Weiterlesen im Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier Passend zum Thema: 30.06.2015 [Quelle: Propagandaschau] Lügenpresse auf Hochtouren: ZDF-heute verkauft Syrizas “Nein”-Demo gegen Austerität als Pro-Euro-Demo Die Berufslügner und Propagandisten in ARD und ZDF lassen angesichts des Fiaskos in Griechenland alle Hemmungen fallen. Neuer Höhepunkt: In der “heute”-Sendung um 19.00 Uhr lügt Griechenland-Korrespondent Alexander von Sobeck eine von der Syriza veranstaltete Demo GEGEN die Austeritätspolitik in eine Demo FÜR den Euro um. Unglaublich, aber wir haben es mitgeschnitten. Zunächst der Nachweis, dass es sich um eine von Syriza veranstaltete Demo handelt:
Live: Tausende versammeln sich in Solidarität mit Regierung vor dem Parlament in Athen Deutlich sind die OXI (Nein)-Plakate zu lesen. Die Demonstranten skandieren lautstark “OXI, OXI“. Auch die BBC berichtete via Periscope von der großen “NO”-Demo mit mehreren Tausend Teilnehmern.
Geht es noch unverschämter? Kann man die Realität noch vorsätzlicher in ihr
totales Gegenteil verdrehen? Will noch irgendjemand ernsthaft behaupten, dieser
Lügensender in Mainz würde die Zuschauer nicht für total bescheuert verkaufen?
Glaubt noch immer irgend jemand, diese Verbrecher hätten irgendwelche Scham das
deutsche Volk von hinten bis vorne anzulügen?
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