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21.06.2015 16:45 ARD und ZDF verbreiten neue Lügen über Griechenlands angeblich mangelnde Bereitschaft zu Reformen Die gleichgeschaltete Medienkampagne gegen Griechenland ähnelt nicht zufällig den Lügen- und Hetzkampagnen gegen die Gewerkschaft GdL und ihren Chef Weselsky oder der Desinformation und Hetze gegen Russland, namentlich dem russischen Präsidenten Vladimir Putin. In all diesen Fällen haben wir es mit einem Staatsfunk zu tun, der mit allen erdenklichen Mitteln der medialen Desinformation und Propaganda versucht, die öffentliche Meinung im Sinn der Regierung zu steuern. Es wird gelogen, verschwiegen und gehetzt, dass es einem die Sprache verschlägt – vorausgesetzt, man informiert sich bei unabhängigen Medien oder direkt an den Quellen, denn nur so erfährt man die Wahrheit. [Quelle: Propagandaschau] JWD Gerade erst hat Norbert Häring aufgezeigt, wie die ARD in den Tagesthemen – unter anderem mit Lügenmärchen von einem “entmachteten Varoufakis” – Stimmung macht. Eine andere Methode der Diffamierung und Diskreditierung ist die Behauptung, die griechische Regierung wäre nicht zu Reformen bereit, sondern würde sich wie ein verantwortungsloser “Spieler” darauf verlassen, dass die Kreditgeber – aus purer Angst vor möglicherweise katastrophaler Konsequenzen für die Finanzmärkte, die EU und die Weltwirtschaft – schon Geld locker machen würden. Gestern erreichte die miese Kampagne in der ARD einen neuen Höhepunkt, als Caren Miosga in den Tagesthemen sogar die eigene Kollegin Susanne Daubner als Lügnerin dastehen ließ. Klingt unglaublich? Wir haben es mitgeschnitten! Bereits vor wenigen Wochen hat Yanis Varoufakis auf seinem Blog Lügengeschichten in den Medien widersprochen, die behaupteten, er sei bei dem Treffen der Eurogruppe in Riga von den Kollegen abfällig als “Spieler” u.a. tituliert worden. Nun kontert der griechische Finanzminister die Lügen und Desinformation der Medien erneut durch eine Veröffentlichung auf seinem Blog. Dort stellt er die Rede online, die er gestern vor den europäischen Finanzministerkollegen gehalten hatte. Daraus geht klar hervor, welche Reformvorschläge er der Gruppe gemacht hat und dass er in Reformen – anstatt in den von den Kreditgebern unablässig geforderten Kürzungen – einen Weg sieht, die Krise in den Griff zu bekommen: Quelle: Propagandaschau (verlinkt)
Part 2: A rationalisation of Greece’s debt repayment schedule along the following lines. First, to effect an SMP BUY-BACK Greece acquires a new loan from the ESM, then purchases the SMP bonds back from the ECB and retires them. To underpin this loan, we agree that the deep reform agenda is the common conditionality for successfully completing the current program and for securing the new ESM arrangement that comes into operation immediately afterwards and runs concurrently with the continuing IMF program until the end of March 2016. Short-term funding relies on the outstanding disbursement from the current program and medium to long term funding is completed by the return of the SMP profits, coming up to 9 billion out of the 27 remaining billions, which go into an escrow account to be used in order to meet Greece’s repayments to the IMF. Part 3: An investment program for kick-starting the Greek economy funded by the Juncker Plan, the European Investment Bank – with which we are in talks already – the EBRD and other partners who will be invited to participate also in conjunction with our privatization program and the establishment of a development bank that aims at developing, reforming and collateralizing public assets, including real estate.
Bemerkenswert – und hier wird der politische Einfluss auf die Redaktion mehr als
deutlich -, dass noch in der Tagesschau korrekterweise auf die Vorschläge von
Varoufakis hingewiesen wurde:
In den späteren Tagesthemen, ist von diesem neuen Vorschlägen keine Rede mehr.
Im Gegenteil! Caren Miosga straft ihre eigene Kollegin Lügen, die noch um 20.00
Uhr über neue Vorschläge berichtet hatte. Kein Zweifel, dass hier
zwischenzeitlich das Telefon geklingelt hat und der Redaktion erklärt wurde, was
sie zu berichten hat:
Man beachte auch hier die erneuten, rotzfrechen Versuche Miosgas mit ihren
küchenpsychologischen Anwandlungen (“nicht von Selbstzweifel geplagt”),
Varoufakis zu diskreditieren. Was hat das mit Journalismus zu tun? Natürlich
nichts! Auch diese billige Masche kennen wir sattsam aus den Kampagnen gegen
Putin oder Weselsky.
Über Juncker, den Helfershelfer bei Steuerhinterziehungen
in Milliardenhöhe, verlieren die Staatsmedien hingegen niemals ein kritisches
Wort. Auch das ist kein Zufall, sondern Teil der Propaganda.
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