06.06.2015 00.00
Schlachtfeld öffentliche Meinung –
Wie die CIA weltweit Medien, Kunst & Kultur auf Linie bringt
Die öffentliche Meinung ist Arena eines Kampfes um
Deutungshoheit, Agenda-Setting und konkrete Interpretationen von Wirklichkeit.
Kein Herrschaftssystem kann es sich leisten, dieses Feld zu ignorieren. Mit
besonders ausgefeilten Methoden der Beeinflussung der öffentlichen Meinung
arbeiten seit Jahrzehnten westliche Geheimdienste. [Quelle:
RT Deutsch] JWD
Für Aufsehen sorgte etwa die CIA-Operation “Mockingbird”, die in den 1950er bis
1970er Jahren darauf ausgerichtet war, global die Kontrolle über Medienhäuser zu
erlangen. Doch auch heute noch versuchen die selben Kräfte Medien, Kunst- und
Kulturschaffende unter ihren Einfluss zu bringen. Mit fatalen Folgen für
Gemeinwohl und Gesellschaft.
“Wer ist die größte Weltmacht”, fragt der Schweizer Historiker Dr. Daniele
Ganser gerne das Publikum bei seinen Vorträgen. Die Antwort ist dann meist
einhellig: Die USA. “Wer ist die zweitgrößte Weltmacht”, fragt Ganser dann. Da
gehen die Meinungen schon auseinander. China? Russland? Die EU? Der IWF? Die
Bilderberger, gar? Weder noch. Die zweitgrößte Weltmacht, so Ganser, ist die
Öffentliche Meinung und um diese findet ein täglicher Kampf statt. Im Zeitalter
digitaler Medien, sozialer Netzwerke und zahlreicher basisdemokratischer
Initiativen und Bewegungen weiß jedes Herrschaftssystem, dass es die eigenen
unsozialen, antidemokratischen, kriegerischen bis hin zu eindeutig kriminellen
Machenschaften nur erfolgreich umsetzen kann, wenn es auch die öffentliche
Wahrnehmung dieser Ereignisse kontrolliert.
So lässt sich kein Krieg über einen längeren Zeitraum führen, wenn dieser in der
Medienrezeption mit zerfetzten, blutverschmierten Leichen, toten Kindern oder
zerbombten zivilen Infrastrukturen einhergeht. Krieg muss sauber sein und vor
allem immer “gerecht”. Für die gute Sache, gegen “den Terrorismus”, für die
Freiheit, für Frieden und Demokratie.
Der Journalist Harald Schumann. Quelle: Screenshot arte
Auch lesen: Ex-Spiegel Journalist Harald Schumann: Wir haben genau die Medien,
die wir verdienen
Ähnlich verhält es sich mit der Arbeit von Geheimdiensten. Geheimdienste – so
das propagandistische Narrativ – dienen dem Wohle von Volk und Demokratie, der
Gefahrenabwehr böser Kräfte und Mächte, dem Schutz. Schließlich sind die Dienste
nicht zuletzt auch auf Milliardenzahlungen aus den steuergeldfinanzierten
öffentlichen Haushalten angewiesen. Gleichzeitig aber auch auf eine maximal laxe
Gesetzgebung hinsichtlich Transparenz und Kontrolle.
Auch intransparente, antidemokratische Handelsabkommen wie TTIP müssen
“verkauft” werden. Nicht nur den Bevölkerungen in den beteiligten Staaten, auch
den politischen, wirtschaftlichen und administrativen Entscheidungsträgern auf
den verschiedenen Ebenen des Systems.
All dies macht die Öffentliche Meinung zu einem umkämpften Feld, und es ist nur
logisch, dass Regierungen, Geheimdienste und Wirtschaftskonzerne versuchen ihre
Agenda auf diesem Feld durchzusetzen. Natürlich haben auch Menschen, die in
derartigen Organisationen arbeiten, ein Recht darauf, ihre Ansichten zu
verbreiten. Problematisch werden die Verstrickungen allerdings wenn Regierungen,
Geheimdienste und transnationale Unternehmen konsequent die Menschen- und
Grundrechte verletzen oder gar an deren Abschaffung arbeiten; wenn eine
gemeinsame Agenda dieser sehr mächtigen Akteure eindeutig gegen die Interessen
der übrigen Weltbevölkerung arbeitet. All diese Vorwürfe müssen sich westlich
geprägte Regierungen, Geheimdienste und Wirtschaftsunternehmen gefallen lassen.
Sicher nicht nur diese, aber in Zeiten eines sich immer aggressiver gebärenden
US-geführten Wirtschafts-, Polit- und Finanz-Imperiums gilt es, hier den
Schwerpunkt der Kritik zu legen.
So diskutiert etwa der freie Journalist
Ken Jebsen im Gespräch mit dem oben erwähnten Historiker Dr. Daniele Ganser
die so genannte “Operation
Mockingbird“, ein CIA-Projekt mit dem sich zwischen den 1950er und den
1970er Jahren der US-amerikanische Auslandsgeheimdienst anschickte, global die
Kontrolle über die Redaktionen und Medienhäuser zu erlangen. Wie Ganser im
Gespräch anmerkt, wurde zu diesem Zweck ein weit verzweigtes und hoch komplexes
Geflecht der gegenseitigen Informationsbeschaffung und -verbreitung errichtet.
Dem US-Imperium wohlgesonnene Journalisten wurden gefördert und mit
Hintergrundinformationen versorgt, kritische Schreiber wurden hingegen
abgestraft. Ganser, der in seiner Doktorarbeit die Gladio-Geheimarmeen der NATO
aufgedeckt hat, berichtet auch von seinen eigenen Erfahrungen als
Wissenschaftler und Forscher. Kritische Fragestellungen an führende
Geheimdienstvertreter führten schnell dazu, dass diese den Schweizer schnitten.
So bezweifelt Ganser auch offen, dass “Operation Mockingbird” jemals wirklich
beendet wurde. Blickt man auf die oft kampagnenartig wirkende Berichterstattung,
auch in deutschen Medien, ist man geneigt dem Historiker zuzustimmen. [...]
23.03.2015 10:10 Willy Wimmer - Albrecht Müller - Dr. Daniele Ganser: Krieg
gegen Russland KenFM am Telefon - Amerikanische Außenpolitik wird, bevor sie das Weißen Haus
verkündet, in Think-Tanks erdacht. Hier geht es vor allem um private Ziele die
dann militärisch vom Staat umgesetzt werden. Einer der einflussreichsten
Denkfabriken für Geopolitik nennt sich STRATFOR (Strategic Forecasting Inc) und
wird von Georg Friedman geleitet. [Quelle: kenfm.de] JWD
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Quelle: kenfm via Youtube | veröffentlicht
16.03.2015
02.04.2014 16:05 Die Lügen der Bundesrepublik (70 Jahre nur belogen) Ist unsere Presse fremdgesteuert? Wer regiert eigentlich den Reichstag
wirklich? Was läuft hinter den Kulissen? Könnte es sein das man uns nur die
halbe Wahrheit erzählt? Wie souverän sind wir wirklich? Die Medien lügen und
vertuschen was wir nicht wissen sollen. Denn die Politik ist nicht das für das
sie sich ausgibt.. [Quelle: n23.tv] JWD
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31.05.2013 00:50 Germany made in USA
Beim Herumstöbern im Internet bin ich zufällig auf
eine, wie ich meine sehr interessante Phönix-Dokumentation über die frühen
Jahre der Bundesrepublik gestoßen. Mittels Zeitzeugen werden die manipulativen
Führungsmethoden der USA beleuchtet. Parallelen zu der Installation von Sarkozy
in Frankreich durch die CIA, oder auch von Merkel in Deutschland während und
nach der Wende, drängen sich auf. JWD ..weiterlesen