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28.04.2015 12:30 Die U.S. Army trainiert ukrainische Nazis, und die westlichen Medien breiten den Mantel des Schweigens darüber "Warum schweigen sich die westlichen Medien darüber aus, dass die U.S. Army in der Ukraine fanatische Faschisten für Kampfeinsätze trainiert?" fragt US-Analyst Eric Draitser. - Nicht nur die Mainstream- und pseudoalternativen Medien, sondern auch Russlandfeinde unter den Linken spielen den großen Einfluss von Faschisten auf die Politik, das Militär und sogar die Kultur der "Neuen Ukraine" herunter. [Quelle: luftpost-kl.de] JWD Sehr häufig wird der tatsächlich existierende ukrainische Faschismus mit der unbewiesenen Behauptung geleugnet, Berichte darüber seien nur vom Kreml verbreitete "russische Propaganda" und keinesfalls objektive Darstellungen. Einflussreiche Politiker/innen wie die Witzfigur John McCain und Jen Psaki (die Sprecherin des US-Außenministeriums ..hier), oder global verbreitete "Qualitätsmedien" wie der Guardian und FOX-TV* lassen keine Gelegenheit aus, ständig – auch über Twitter-Accounts und TV- Sendungen – zu fordern, wir müssten der "freien Ukraine" unbedingt "beistehen". Dabei wird immer betont, die Ukraine sei "demokratisch" und der Einfluss der "Ultranationalisten" – sprich Faschisten und Nazis – sei allenfalls marginal (also zu vernachlässigen). Mit solchen verharmlosenden Erklärungen soll die Tatsache vertuscht werden, dass Nazis wichtige Positionen im politischen und militärischen Establishment der Ukraine übernommen haben. Außerdem soll damit die Politik der US-Regierung beschönigt werden, die sich dieser Elemente bedient, um die politische Entwicklung des Landes zu beeinflussen und den illegalen Krieg gegen die Menschen in Donezk und Lugansk in Gang zu halten. Natürlich sind nicht alle Ukrainer Nazis, das behauptet ja auch niemand. Gefragt werden muss aber, welche Personen und Splittergruppen offen faschistisch sind und trotzdem direkt oder indirekt von den USA und ihren Verbündeten unterstützt werden. Dabei geht es besonders um die von den USA geförderten faschistischen Elemente, die für die Fortsetzung des illegalen Krieges in der Ostukraine gebraucht werden und die künftige Entwicklung der Ukraine maßgeblich beeinflussen können. Muss man Nazis bewaffnen, um die "Demokratie" zu erkämpfen? Der Krieg in der Ukraine wird von der US-Marionettenregierung in Kiew mit allen verfügbaren Kräften geführt. Neben und mit der regulären ukrainischen Armee, die von den USA mit Waffen versorgt und trainiert wird, kämpfen auch Nazi-Milizen die, ebenfalls direkte Unterstützung aus Washington erhalten. The Associated Press hat am 31. März 2015 gemeldet:
Diese Meldung strotzt nicht nur vor Heuchelei, ihre Sprache verrät auch, dass The Associated Press versucht, das Asow-Bataillon zu verharmlosen: Die Freiwilligen stehen nur "weit rechts" und tragen halt ein "Nazi-Symbol" an ihrer Uniform. Mit derart zurückhalten - den Formulierungen will man sich nur vor der klaren Aussage drücken, dass sich das Asow-Bataillon aus überzeugten Nazis zusammensetzt. Die Asow-Leuten stehen nicht nur "weit rechts" wie die libertären US-Amerikaner, die Ron Paul unterstützen, oder die Franzosen, die Marine Le Pen wählen. Die Asow-Freiwilligen sind Faschisten, die offen sagen, dass sie die Ukraine "ethnisch säubern" wollen, und NAZI-Slogans wie "Ein Volk, eine Nation!" benutzen. Das meine nicht nur ich. Das Magazin Foreign Policy, das sicher nicht als "prorussisch" einzustufen ist, druckte 2014 das folgende Zitat aus einem Asow- Papier ab (..hier u. ..hier):
Ein Kämpfer des Asow-Bataillons erklärte gegenüber dem Guardian: "Ich habe nichts gegen russische Nationalisten oder ein mächtiges Russland. ... Aber Putin ist ja überhaupt kein Russe, Putin ist ein Jude." Diese Behauptung ist zwar falsch, aber trotz - dem aufschlussreich, weil sie die wahre Natur vieler, wenn nicht aller Asow-Milizionäre enthüllt. Im Gegensatz zu diesem Asow-Mann sind die anderen außerdem auch noch fanatische Russenhasser. Auch die in der AP-Meldung verwendete Formulierung "ein bekanntes deutsches Nazi- Symbol" ist verharmlosend. In einer wirklich um Aufklärung bemühten Meldung hätte stehen müssen, dass es sich bei dem "Nazi-Symbol" um die "Wolfsangel" handelt, die schon das Verbandsabzeichen der auch in der Ukraine eingesetzten berüchtigten SS-Division "Das Reich" war. Die AP-Formulierung passt zu ähnlich verharmlosenden Äußerungen der Asow-Leute, die Hakenkreuze und SS-Runen an ihren Helmen (..hier) damit erklären, dass sie sich für "nordische Mythologie" interessieren. Ein Asow-Mann hat gegenüber dem Guardian erklärt, das Hakenkreuz habe nichts mit den Nazis zu tun, es sei nur ein altes Sonnensymbol. Es kann sein, dass er das aus Unwissenheit getan hat, oder um seine faschistische Einstellung zu verbergen, die Führung der Ukraine (und die US-Regierung), die auf das Asow-Bataillon und andere faschistische Milizen setzen, wissen aber sehr wohl, wer diese Leute sind und was sie wollen. Natürlich versuchen Mainstream- und pseudoalternative Medien zusammen mit liberalen und konservativen Russlandfeinden die logischen Schlussfolgerungen klar denkender Menschen, welche die (nicht nur von den ukrainischen) Faschisten ausgehende Gefahr erkennen, zu konterkarieren. Sie behaupten, das Asow-Bataillon und der Rechte Sektor seien nur "Randgruppen", die von der "russischen Propaganda" hochgespielt würden, um die Regierung und das Militär der Ukraine zu diffamieren. Solche Behauptungen verfälschen aber die Wahrheit. Sogar der Guardian, den ich persönlich schon wegen seiner antirussischen Berichterstattung über die Ukraine kritisiert habe, hat bestätigt, dass die Asow-Miliz nur "eine von vielen freiwilligen Brigaden" ist, die nach Beendigung des Konfliktes als "Spezialkräfte" in die reguläre Armee eingegliedert würden. Die faschistische Zukunft der Ukraine Das Asow-Bataillon, der Rechte Sektor und andere faschistische Formationen sind natürlich nicht repräsentativ für die gesamte ukrainische Bevölkerung. Weil sie aber bewaffnet sind und brutale Gewalt ausüben können, sind ihre Macht und ihre Möglichkeiten zur Einflussnahme sehr groß. Sie können dem politischen und finanziellen Establishment aus Oligarchen die Kontrolle über die Ukraine verschaffen. Die Leugner des Nazi-Einflusses in der Ukraine behaupten – unter Missachtung der Tatsache, dass mehrere faschistische Schlüsselfiguren ins Parlament der Ukraine gewählt wurden – die Faschisten würden nur "ein winziges Segment" im politischen Establishment bilden. Dmytro Jarosch, der Gründer des faschistischen Rechten Sektors, hat als Abgeordneter des ukrainischen Parlamentes Petro Poroschenko, dem Oligarchen und Präsidenten der Ukraine, ganz offen mehrfach mit einem gewaltsamen Sturz der ukrainischen Regierung gedroht. Ende März 2015 sagte Jarosch:
Auch andere faschistische Organisationen haben großen politischen Einfluss, zum Beispiel die Radikale Partei des Oleh Ljaschko, eines Gewaltverbrechers, der Menschen gekidnappt und gefoltert hat und dessen Untaten sogar von der prowestlichen NGO Amnesty International dokumentiert wurden, und die berüchtigte Allukrainische Vereinigung „Swoboda“ des Oleh Tyahnybok. Die Swoboda ist im Parlament zwar nur schwach vertreten, ehemalige Mitglieder dieser Vereinigung sind jetzt aber führend in anderen politischen Parteien der Ukraine tätig. Die schwache Position der Regierung in Kiew, die sich nur mit Mühe an der Macht hält, bereitet den Nachbarstaaten – hauptsächlich aber Russland – große Sorgen, weil zu befürchten ist, dass Faschisten wie Jarosch und Ljaschko und Oligarchen wie Ihor Kolomojskyj, der verschiedene faschistische Gruppierungen finanziert und als seine Privatarmee betrachtet, die Macht an sich reißen könnten. Und obwohl (oder gerade weil) die Ukraine ein brodelnder Kessel voller Hass und politischer Unsicherheit ist, haben die USA beschlossen, faschistische Milizionäre zu bewaffnen und zu trainieren, damit der US-Stellvertreterkrieg gegen Russland weitergehen kann. Das ist für die "strategischen Planer" der Imperialisten in Washington nichts Besonderes, ihre riskante Politik ist beabsichtigt. Die diese Politik unterstützenden, von Konzernen kontrollierten westlichen Medien sind auch noch so verantwortungslos, in ihren Berichten über die Ukraine ständig die Wahrheit zu verdrehen. Die oben zitierte AP-Meldung ist nur ein kleines Beispiel für die Propagandaschlacht, die Journalisten seit dem Staatsstreich, mit dem Janukowytsch im Februar 2014 gestürzt wurde, gegen die Wahrheit führen. Daran beteiligt sind natürlich auch die New York Times, die Washington Post und die US-TV-Sender FOX NEWS und MSNBC . Weil wegen ihrer Lügen täglich unschuldige Menschen ihr Leben verlieren, müssen wir aufstehen und ein Ende dieses Wahnsinns fordern. In der Ukraine arbeiten die US-Politik und ihre Propaganda-Medien Hand in Hand, um die glimmenden Flammen wieder neu anzufachen. Eric Draitser ist ein unabhängiger geopolitischer Analyst, der in New York lebt. Er hat den Blog http://stopimperialism.org/ gegründet, ist Kolumnist bei RT und arbeitet ansonsten exklusiv für das Online-Magazin New Eastern Outlook. Weiterlesen im Originaltext bei ' luftpost-kl.de ' (PDF) ..hier *) Fox-TV Passend zum Thema: 26.04.2015 [Quelle: Propagandaschau] Paul Craig Roberts: Washingtons Feind ist die Wahrheit Dank FritztheCat haben wir wieder einmal eine exzellente Übersetzung eines lesenswerten Artikels von Paul Craig Roberts, in dem er die Bemühungen in den USA, Widerspruch und andere Meinungen als Terrorismus zu kriminalisieren, scharf angreift.
Der US Abgeordnete Ed Royce (R, CA) ist schwer damit beschäftigt die
Möglichkeit zu zerstören in den USA ein wahres Wort zu sagen. Royce ist
Ausschussvorsitzender des Komitees für auswärtige Angelegenheiten und benutzte
am 15. April bei einer Anhörung zwei unbedeutende Presstituierte, um jeden der
die Lügen Washingtons anzweifelt als „Bedrohung“ zu deuten, die Teil eines
wirren pro-russischen Propaganda-Kults ist.
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