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17.04.2015 22:00 Putin-Trolle allerorten? Wie deutsche Mainstream-Medien Kritik aus dem Weg gehen und westliche Geheimdienste das Internet manipulieren Deutsche Mainstream-Medien haben eine neue Lieblings-Verschwörungstheorie: Die Kritik an ihrer Arbeit stamme nicht von den eigenen Lesern, sondern sei das Ergebnis einer perfiden Kreml-Strategie. Mit einer Armee so genannter “Putin-Trolle” habe es Moskau auf die wertvollen Kommentarspalten deutscher Leitmedien abgesehen. [RT Deutsch] JWD Was dabei unerwähnt bleibt: Genau eine solche Strategie der Meinungsmanipulation verfolgen westliche Geheimdienste seit Jahren mit ausgefeilten Programmen. Auch Rufmord an kritischen Journalisten oder Aktivisten wird dabei gezielt eingesetzt.
Der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit muss schon sehr groß sein, glaubt
man den teils absurden Theorien, mit denen der deutsche mediale Mainstream
versucht sich gegen Kritik an seiner eigenen Arbeit zu immunisieren. Ein
besonders beliebtes Narrativ ist dabei die Mär der Horden von “Putin-Trollen”,
die angeblich – na klar: in Chefsache vom Kreml – eingesetzt werden, um die
Kommentarspalten der deutschsprachigen Leitmedien mit Desinformation und
Propaganda (meint: Widerspruch) zu fluten. Nicht einmal den Chefredakteuren
großer Redaktionshäuser, wie dem stellvertretenden Chefredakteur des ZDF, Elmar
Theveßen oder auch Gero von Randow, dem Ex-Chefredakteur von Zeit Online, ebenso
wie der FAZ-Mitherausgeber Günther Nonnenmacher ist es peinlich in der
Öffentlichkeit mit derlei abenteuerlichen Geschichten hausieren zu gehen.
Eine viel logischere Erklärung für die seit einem Jahr nicht mehr weg zu diskutierende Flut ablehnender Kommentare im deutschen Medienmainstream scheint den Zeitungsmachern nicht in den Sinn zu kommen: Vielleicht fußt die Reaktion der Leser ganz einfach darauf, dass ein Großteil der im deutschen Mainstream veröffentlichten Artikel, selbst für politische Einsteiger, eine ganz klar erkennbare transatlantische und neoliberale Färbung hat? Vielleicht fühlen sich die Leser ganz einfach deshalb belogen, weil sie belogen werden? Vielleicht lehnt es die Mehrheit der Leserschaft ganz einfach ab, sich für plumpe Feindbildpropaganda und Anti-Russland-Hetze einspannen zu lassen? Vielleicht sind die Medienkonsumenten vielen Medienmachern längst überlegen in Sachen Reflexionsvermögen und Abstraktionsfähigkeit? All das kann offenbar nicht sein. Dann doch lieber die Putin-Trolle. [...] Weiterlesen in Originaltext bei ' RT Deutsch ' ..hier Passend zum Thema - Deutsche Schundmedien -: 16.04.2015 [Quelle Propagandaschau] Golineh Atai und das Trollniveau in den ARD-“Nachrichten” ARD tagesthemen 14.04.2015 22:15 Uhr Dass die Kriegshetzerin und Maidan-Propagandistin Golineh Atai mit echtem Journalismus so viel zu tun hat, wie der militante Putsch in Kiew mit Demokratisierung oder dem Aufbau eines Rechtsstaats, kann nur noch bezweifeln, wer von ARD und ZDF so manipuliert, eingelullt und nachgerade verblödet wurde, dass er auch glaubt, den Großakteuren in der Weltpolitik ginge es um Humanismus oder Schwulenrechte. Der Schmieren- und Lügenjournalismus der öffentlich-rechtlichen Anstalten, mit dem die Namen Atai, Lielischkies, Eigendorf, Lichte für alle Zeiten verbunden sind, wird ohne jeden Zweifel als ein Schandmal in die deutsche Geschichte eingehen, an dem sich der echte Journalistennachwuchs vielleicht eines Tages kopfschüttelnd abarbeiten wird. Der hier rezensierte Beitrag von Golineh Atai über einen vermeintlichen “Troll Putins”, könnte dabei als Anschauungsmaterial dienen, wie echter Journalismus keinesfalls auszusehen hat – und wie dümmlich-primitiv und selbstentlarvend Propaganda sein kann.
Hauptdarsteller – und das kann man wörtlich verstehen – in
diesem als Journalismus verbrämten, visuellen Schundroman über ein Haus der
Trolle in Sankt Petersburg ist ein gewisser Marat Burkhard oder auch Marat
Mindiyarov. Der Schweizer Tagesanzeiger präsentierte ihn bereits vor fast 5
Jahren als Marat Mindiyarov, dann erneut, Ende März diesen Jahres, als Marat
Burkhard. Schon damals träumte der offenbar aus der Schweiz nach Russland
abgeschobene Möchtegern-Schriftsteller davon, ein Buch zu schreiben.
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