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12.04.2015 03:30 Maybrit Illner: Lügen, Desinformation und gezielte Propaganda Es war eine denkwürdige Sendung, die da gestern Abend im ZDF NATO-Propaganda in Reinform verbreitete und ganz für sich allein ausreichen würde, eine GEZ-Verweigerung vor dem Bundesverfassungsgericht wegen erwiesener vorsätzlicher Desinformation und Propaganda durch den öffentlich-rechtlichen Rundfunk durchzusetzen. [Quelle: Propagandaschau] JWD
Wer immer noch glaubt, deutsche Medien würden die Wahrheit über den
Ukraine-Konflikt verbreiten, während russische Medien lügen, der sollte jetzt zu
Ende lesen, die Fakten prüfen und dann schleunigst ARD und ZDF mitteilen, dass
er deren Kriegspropaganda und Verstöße gegen den Rundfunkstaatsvertrag satt hat.
Grund für Illners-Propagandasendung: STRATFOR-Chef George Friedman erklärt die
wahren Hintergründe der US-Politik in Europa
Die (suggestiven) Eingangsfragen an Norbert Röttgen: An Passadakis (er soll offenbar die EU-Position erklären): An US-Oberbefehlshaber Hodges: An die russische Journalistin Anna Rose (man beachte die Diffamierung Tsipras und die Suggestivfrage, die es bereits jetzt als unumstößliche Wahrheit impliziert, dass Putin “Europa” spalten will. Obendrein wird einmal mehr “Europa” mit “EU” gleichgesetzt, um eine geografisch falsche, aber politisch intendierte, verbale Spaltung zu Russland zu konstruieren, das ja zweifellos geografischer Teil Europas ist – aber eben nicht in der EU): Auch der nächste Gast, Tim Guldimann, bekommt eine politisch motivierte Suggestivfrage, die er inhaltlich zurückweist. Guldimann ist Schweizer Botschafter in Berlin und Sonderbeauftragter der OSZE in der Ukraine – hat also mit der EU nichts zu tun, soll aber deren Politik erklären. Die Lüge von der “Rettung der Griechen”
Als attac-Mann Passadakis klarstellen will, dass es sich in Wahrheit um ein Bankenrettungsprogramm handelte und über 90% des Geldes in den Finanzsektor gegangen sind, fällt Illner ihm ins Wort und würgt ihn mit der Begründung ab: “Das haben wir in der Sendung schon häufig besprochen!” Ja, wenn das schon häufig besprochen wurde, warum wird dann der inhaltlich falsche facebook-Post präsentiert? “Putin will Europa spalten” – das muss in die Zuschauer geimpft werden Wie bereits gesagt ging es in der Sendung niemals wirklich um die Frage, wer die EU spalten will. Es war von Beginn an das Ziel, die Lüge, Putin wolle “Europa” spalten, als Fakt darzustellen und in die Köpfe der Zuschauer zu hämmern. Dazu diente auch die nächste “Frage” Illners an den US-Oberbefehlshaber in Europa Hodges: Illner: “Der britische Historiker Timothy Snider hat gesagt, dass das politische Ziel Putins die Spaltung Europas ist. In Anbetracht der Euro-Krise, in Anbetracht dieses drohenden Grexits, war die Chance, die Spaltung Europas zu erzwingen, jemals größer?” Hodges Antwort kann man sich sparen. Der Mann trägt eine Uniform und sitzt dort als Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte in Europa. Wenn er jemals eine eigene Meinung hatte, wird er sie sicherlich nicht in einem Studio in Uniform äußern, sondern ausschließlich die Sichtweise seiner Regierung wiedergeben – oder das, was er dafür hält. Es folgt eine besonders geschmacklose Diffamierung Putins durch den Vorsitzenden des Europaausschuss Krichbaum (CDU), der Putin als Hund diffamiert – eine Metapher, die man allerdings schon aus den Tagesthemen kennt:
Verräterisch ist eine Frage Illners an Röttgen in der 25. Minute. Im letzten Moment beißt sie sich auf die Zunge, als es ihr beinahe versehentlich komplett aus dem Mund entgleitet: Illner: “Herr Röttgen, ist es in der aktuellen Situation nicht mehr möglich, gleichzeitig ein gutes Verhältnis zu Moskau zu haben UND zur europäischen Union?….teilen wir…?” (Youtube; 24:41min) “Teilen wir…?” Da war es raus! Nicht Putin oder Russland sind es, die diese Spaltung vorantreiben, sondern der Westen, genau genommen transatlantisch orientierte Politiker und die Medien unter ihrer Kontrolle. Höhepunkt der Sendung: Anna Rose weist Illners freche Lüge zurück Der Höhepunkt der Sendung war zweifellos zur Mitte der Sendezeit erreicht, als Maybrit Illner in der 33. Minute (Youtube) – wieder einmal in eine Suggestivfrage eingebettet – die Lüge präsentierte , “Putin habe die Annexion der Krim eingestanden”. Anna Rose kontert diese Lüge mit der leicht nachzuprüfenden Wahrheit, dass nämlich Putin genau das niemals gesagt hat. Illner – und mit ihr das ZDF und die restliche gleichgeschaltete deutsche Mainstreampresse – sind als Lügner desavouiert. Man beachte auch hier – neben der frechen Lüge im Vorlauf – die Suggestivfrage zum Schluss: Illner: “Frau Rose, erst vor Kurzem – der Ball geht zu Ihnen – hat Vladimir Putin eingestanden, dass er persönlich die Annexion der Krim geleitet hat. Er war sehr stolz darauf, hat in einer Dokumentation im russischen Fernsehen deutlich gemacht, dass es seines persönlichen Eingreifens bedurfte, um dafür zu sorgen, dass die Krim wieder zu Russland gehören würde. Warum glauben Sie, hat er das so lange geleugnet?” Anna Rose: “Hat er ‘die Annexion’ gesagt?” Illner: “Jaaaa!” Anna Rose: “Wirklich?” Illner: “Jaaaa!” Anna Rose: “Mit dem Wort?” Illner [liest das angebliche Zitat ab] : “Er hat wörtlich gesagt: ‘Ich habe mich persönlich äh um diese Sache gekümmert und er sei auch bereit gewesen, die Annexion notfalls mit Atomwaffen zu verteidigen” Anna Rose: “Das ist dann ne schlechte Übersetzung. Er hat nie Annexion gesagt. Das wird auch nie als Annexion in Russland wahrgenommen. Es geht da um den Anschluss der Krim. Es gab ein Referendum – wie man weiß…”
Wir haben bereits in der Vergangenheit klargestellt, dass
ARD und
ZDF in dieser
Frage vorsätzlich Lügen verbreiten. Vorsätzlich deshalb, weil es keinen Zweifel
daran geben kann, dass den Sendern der Originalwortlaut vorliegt und dieser auch
nicht zweideutig übersetzt werden kann. Illner wendet sich an Rose: “Sind solche Geständnisse geeignet, bei den Verhandlungspartnern für Minsk2 und hoffentlich folgende Verhandlungen, Vertrauen zu erwecken?” Selbstverständlich sind Putins Erläuterungen keine “Geständnisse”. Der rabulistische Trick liegt in der Fragetechnik, dieses einfach als erwiesen zu behaupten und auf etwas daraus folgendes zu schließen. Man könnte dementsprechend Illner fragen, ob sie denn mit dem Geld, was sie durch ihre Prostitution verdiene, Kokain kaufe.
FAZIT: Eine wahrhaft denkwürdige Sendung, die nicht nur die frechen Lügen deutscher Medien – darunter ARD und ZDF – offenbarte, sondern auch den beinahe kompletten propagandistischen Werkzeugkoffer einer “Moderatorin” präsentierte, die mit einem Arsenal Suggestivfragen, gezieltem Verschweigen (STRATFOR wurde mit keinem Wort erwähnt) und frei erfundenen Bedrohungen durch Russland, das Publikum und die deutsche Öffentlichkeit einmal mehr in die Irre führte. Die Verantwortlichen beim ZDF müssen nicht mehr ganz bei Trost sein, wenn sie glauben, sie könnten die Bürger zwingen, für diese Art “Journalismus” auch noch Geld zu bezahlen. Wenn es eines Tages vor Gericht geht, wird diese Sendung dankbare Munition sein, die den Verfassungsrichtern vor die Nase gehalten wird. Von der gleichgeschalteten Lügenpresse gibt es erwartungsgemäß Sperrfeuer für Illners Propaganda. Im Tagesspiegel echauffiert sich ein strunzdummer Richard Weber über Roses “Ausrutscher”: “Illner fragt, warum Putin im russischen Fernsehen die Annektion der Krim eingestanden habe? Für Rose ist das aber nur eine schlechte Übersetzung” In der Frankfurter Rundschau spricht Jana Schulze Illners Lüge über Putins angebliches Geständnis der geplanten “Annexion” lieber erst gar nicht an. Entweder ist sie nicht in der Lage, sich zu informieren, wer denn nun recht hat – oder sie darf es nicht. Auch SPIEGEL-Schreiber Mathias Zschaler tut so, als hätte er den Eklat in der Mitte der Sendung gar nicht mitbekommen. Er weiß natürlich genau, dass Rose recht hat, darf es aber nicht schreiben und übergeht die Sache, als hätte Illner gefurzt. Roses Hinweis auf die historische Schuld der Deutschen bezüglich Polen und Balten bezeichnet er als “sonderbaren Vergleich”. Auch die “WELT” übergeht den Eklat, als hätte es ihn gar nicht gegeben. Wir kennen das bereits von Jauchs Hoffnungen Putin möge doch bald sterben, die ebenfalls in der gleichgeschalteten Lügenpresse totgeschwiegen wurden. Springers Strichjunge Daniele Raffaele Gambone, darf Anna Rose als “stramm regierungstreue Journalistin” titulieren und verkürzt die gelogene Annexions-Geschichte auf die schwurbelige Note: “Auf Illners mehrfache Nachfragen, wieso Putin erst kürzlich im russischen Fernsehen eingestand, den Einsatz auf der Krim geplant zu haben, fand Rose keine befriedigende Antwort.” Wer noch immer Zweifel an der Feststellung hat, dass wir es in Deutschland mit einer gleichgeschalteten Lügenpresse zu tun haben, möge diese Analyse hier mit Fakten widerlegen – oder für immer schweigen! Link zu Originaltext bei ' Propagandaschau ' ..hier Passend zum Thema: 17.11.2014 17:45 Starkes Indiz für manipuliertes ARD-Video vom Interview mit Putin Das deutsche Lügenfernsehen hat offensichtlich die Tonspur des in der Jauchsendung am 16.11.2011 ausgestrahlten Interviews mit Putin manipuliert. Zumindest ist dies die plausibelste Erklärung für ein als Zustimmung interpretiertes Kopfnicken des Präsidenten im Video, bei der Unterstellung des Fragestellers, die Krim sei annektiert worden. Seltsam, seltsam.. JWD ..weiterlesen
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